19.09.2014 12:05

2. Kreisklasse, Staffel 2


Bous und Zahirovic treffen auf Ex-Clubs

Hamelner Stadt-Duell steigt in der Nordstadt / „Platz umpflügen“ – Hemeringen erwartet Königsförde/Halvestorf

Hagens Trainer Eldar Zahirovic freut sich auf das Duell gegen seinen Ex-Club.

TuS Germania Hagen II – SC RW Thal (Samstag, 16 Uhr).

„Für mich ist das ein Spiel wie jedes andere. Natürlich freue mich auf das Duell gegen meinen Ex-Club“, beschreibt Hagens Trainer Eldar Zahirovic seine Gefühlslage. Personell muss er auf Christian Ohm und Jakob Reese (beide privat verhindert) verzichten. Dafür wird der eine oder andere Spieler aus dem Kreisliga-Kader aushelfen. „Wir hoffen auf viele Zuschauer und wollen die drei Punkte bei uns behalten. Es wird aber schwierig. Thal hat eine sehr spielstarke Mannschaft“, weiß Zahirovic. Auch die Thaler sind heiß auf das Derby. „Wir müssen den Kampf annehmen, unsere Qualität besser ausspielen und unsere Chancen besser verwerten. Wir wollen die drei Punkte mit nach Thal nehmen. Hagen ist aber nicht zu unterschätzen, denn sie sind bestimmt für einige personelle Überraschungen gut“, ahnt Thals Trainer Thorsten Hoch.

SG Hameln 74 II – TC Hameln (Sonntag, 13 Uhr).

Der Auftrag der SG-Mannschaft für das Heimspiel im Hamelner Stadt-Duell: Drei Punkte. „Dafür müssen wir unsere Torchancen viel besser nutzen. Spielerisch ist das alles schon ganz in Ordnung. Nun haben wir mit dem TC Hameln aber einen ganz anderen Gegner vor der Brust. Die haben nun ihr letztes Spiel überraschend verloren. Das macht die Aufgabe nicht gerade leichter. Sie werden natürlich jetzt im Derby Widergutmachung betreiben wollen“, ist sich SG-Trainer Ulrich Scharf sicher. „Unsere Mannschaft ist gewarnt und muss hellwach sein. Wir werden uns nicht blenden lassen und müssen konzentriert an diese Aufgabe gehen“, so Scharf weiter. Mit Christopher Fuchs und Sufyan Mohamad kehren zwei Urlauber zurück. Marcel Keuneke wird nach seiner Wadenverletzung auch wieder einsatzbereit sein. Und Neuzugang Tarik Izer ist auch schon gut in die Mannschaft integriert. „Das war schon ganz in Ordnung was er teilweise gezeigt hat. Der Junge hat gute Ansätze. So ist am Sonntag der Kader fast komplett“, freut sich Scharf. TC-Trainer Klaus Wellhausen kann nicht auf alle Spieler zurückgreifen. So werden Marc Höllenriegel (gesperrt), Fabian Prandzioch (Urlaub), Omid Pazoki und Dennis Ebbighausen (beide privat verhindert) verzichten. „74 ist ganz klarer Favorit. Zuletzt haben wir bei den Bergdörfern ein ganz schwaches Spiel gezeigt. Wir müssen uns deutlich steigern, aber es wird wieder verdammt schwierig“, weiß Wellhausen.

VfB Hemeringen II – SG Königsförde/Halvestorf II (Sonntag, 13 Uhr).

Die Kreisliga-Reserve des VfB muss definitiv die komplette Hinrunde auf Justin Schwaldt verzichten. Auch Falko Hoppe wird gegen die Spielgemeinschaft ausfallen. „Das tut uns sehr weh. Allerdings haben meine Jungs in den letzten Spielen eine tolle Moral gezeigt. Ich hoffe, dass meine Spieler mit der nötigen Einstellung, die in einem Derby benötigt wird, in das Spiel gehen und den Fight annehmen“, gibt VfB-Sprecher Jan Christoph die Devise aus. „Wir müssen gegen einen Gegner, der zu Unrecht auf dem vorletzten Rang steht, den Platz umpflügen. Halvestorfs Trainer Moreno kenne ich gut und schätze ihn sehr. Allerdings gönne ich ihm in diesem Spiel ausnahmsweise keinen Erfolg“, so Christoph augenzwinkernd. SG-Trainer Miguel Moreno freut sich ebenfalls auf den Anpfiff. „In Hemeringen spielt man gerne. Trainer Jan Christoph hat da eine sehr faire und nicht zu unterschätzende Truppe um sich herum. Ich erwarte beide Mannschaften auf Augenhöhe, sodass wir ein ausgeglichenes Spiel sehen werden. Personell steht endlich mal der komplette Kader zur Verfügung.“

SW Löwensen II – MTSV Aerzen II (Sonntag, 13 Uhr).

„Nachdem letzte Woche kurzfristig acht Leute ausgefallen waren, hoffe ich, das diesmal so ziemlich alle an Bord sind. Wir wollen zu Hause einen Punkt holen und das wird schwer genug, da Aerzen eine sehr gute Mannschaft hat“, weiß Löwensens Trainer Ralf Brandwein. Fehlen werden definitiv Michael Kruse, Marcus Winter  (beide Urlaub) und weiterhin Ulf Rosenthal (verletzt). Aerzens Trainer Oliver Kosowski bangt noch um die Einsätze von Lars Meisel und Maximilian Specht. Dima Borgens wird definitiv nicht mitwirken. „Wenn wir weiter oben dranbleiben wollen, müssen wir gewinnen. Wir dürfen aber Löwensen nicht unterschätzen, denn das ist nicht mehr die Mannschaft vom letzten Jahr. Im letzten Spiel haben wir so gut wie keine Bälle an unseren Mann gebracht. Das muss sich schnell ändern“, erklärt Kosowski.

TSV Groß Berkel – SV Pyrmonter Bergdörfer (Sonntag, 15 Uhr).

Das fünfte Saisonspiel bestreitet der TSV Groß Berkel Saisonspiel gegen die Pyrmonter Bergdörfer. „Leider werden uns aus unterschiedlichen Gründen sieben Akteure nicht zur Verfügung stehen. Unser 23er-Kader ist dennoch groß genug, um zu einer vernünftigen Start-Elf auch eine starke Bank zu besetzten. Nach langer Verletzungspause gibt ein Saison-Debüt Torben Fischer“, berichtet Groß Berkels Sprecher Alexander Zenker. Die aktuelle Form des Gegners mit zwei Siegen in Serie bereitet den TSV „Zahnschmerzen“. „Dadurch ist eins absolut klar: Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Um die Begegnung erfolgreich zu gestalten, müssen wir unser Spiel mit Tempo aufziehen und versuchen über Außen zum Erfolg zu kommen“, gibt Zenker die Marschroute vor. Der Sportverein reist nach den letzten Erfolgen positiv gestimmt nach Groß Berkel. „Es wird für uns aber keine einfache Aufgabe. Dennoch versuchen, wir einen Punkt zu holen. Groß Berkel Trainer Olaf Dröge wollte sich anscheinend über uns informieren und hat uns im letzten Heimspiel gegen den TC Hameln beobachtet“, erklärt SV-Sprecher Christian Walter. Personell steht bei den Gästen nach längerer Zeit wieder Maximilian Schell zur Verfügung.

TSV Klein Berkel II – TSG Emmerthal II (Sonntag, 15 Uhr).

Am Sonntag steigt in der „Horst Bürgel Arena“ das Duell der beiden Kreisliga-Reserven. „Wichtig wird es sein jetzt auf dem Teppich zu bleiben und mit dem gleichen Einsatz ins Spiel zu gehen wie gegen Aerzen und die SG Hameln 74. Wir dürfen Emmerthal auf keinen Fall unterschätzen. Sie haben sieben Punkte auf dem Konto und mit Sebastian Kessenhagen und dem Trainer Gunnar Bous  frühere Klein Berkeler in den Reihen, die sicherlich heiß sein werden, dem TSV ein Bein zu stellen“, ist sich TSV-Trainer Dirk Gelhar sicher. Klein Berkels Libero Daniel Poranski wird gegen die Grün-Weißen fehlen. Auch Torjäger Andreas Wölk (verletzt)  wird den Gastgebern noch nicht zur Verfügung stehen. Ebenfalls sind Torben Mundhenke (verletzt), Marius Mundhenke (Urlaub) und Lukas Thriene (beruflich verhindert) nicht dabei. Der Einsatz von Bastian Meyer wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Wir müssen Emmerthal von Anfang an unter Druck setzen und sollten im Abschluss etwas konzentrierter zu Werke gehen als im letzten Spiel“, kennt Gelhaar den Schlüssel zum Erfolg. Emmerthals Trainer Gunnar Bous muss auf Daniel Wohlleben verzichten. „Damit müssen wir in der Abwehr wieder improvisieren, um gegen die sehr gute TSV-Offensive zu bestehen“, erläutert Bous. Mit Robin Kießig steht wieder ein Spieler im Kader, der ebenfalls viele Jahre in der TSV-Jugend gespielt hat. Der A-Junior Ömer Altuntas, ebenfalls viele Jahre beim TSV, steht vor seinem Debüt bei den Herren der TSG. „Auch wenn Klein Berkel klarer Aufstiegsfavorit ist, wollen wir natürlich etwas Zählbares mitnehmen. Es ist nicht leicht, an seine alte Wirkungsstätte zurückzukehren. Schon gar nicht zu einer so guten Mannschaft wie dem TSV. Gegen Klein Berkels gute Defensive müssen wir uns schon etwas einfallen lassen, um zu einem Torerfolg zu kommen“, geht Bous mit gemischten Gefühlen in die Partie.
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