Doppelter Sempf verschärft Tünderns Abstiegssorgen!

SG Hastenbeck/Emmerthal - TC Hameln 3:4 (1:3).

SGHE erwacht zu spät! Der TC aus Hameln setzte sich am Reuteranger durch und nahm drei Zähler mit nach Hause. Bereits nach zwei Zeigerumdrehungen brach Michael Whitehead den Bann und traf zum 1:0 für die Gäste. Die Antwort der SGHE sollte nicht lange auf sich warten lassen. In der 8. Spielminute war es Marvin Hölscher, der zum Ausgleich traf. Noch vor der Pause sollte der TC das Spiel an sich reißen. Gereon Preuß stellte den Spielstand mit einem Doppelpack durch Tore in der 20. und 34. Minute auf 1:3. „Wir wollten hier heute ganz anders auftreten, quasi wie der TC bei uns aufgetreten ist. Sie haben die zweiten Bälle geholt und im Mittelfeld quasi jeden Kopfball gewonnen“, analysierte SGHE-Coach Marco Job. Die zweite Spielhälfte sollte zunächst schleppend beginnen, ehe Daniel Cebula die Hoffnung der Gastgeber mit seinem 2:3 Anschlusstreffer (72.) aufkeimen ließ. In der Folge war es allerdings erneut Whitehead, der diesen Keim schnell ersticken sollte. Sechs Minuten nach Cebulas Treffer stellte er den Zwei-Tore-Abstand wieder her und traf zum 4:2 (78.). Das 3:4 durch Routinier Alexander Miller sollte kurz vor Schluss lediglich zur Ergebniskosmetik reichen (92.). „Der TC ist heute verdienter Sieger. Wir wachen immer erst auf, wenn es zu spät ist und kriegen zu viele Gegentore. Da gilt es in den nächsten Wochen anzupacken. Wir müssen in den nächsten Spielen punkten, sonst wird es düster“, gab Job die Richtung für die nächsten Wochen vor.
Tore: 0:1 Michael J. Whitehead (2.), 1:1 Marvin Hölscher (8.), 1:2 Gereon Preuß (20.), 1:3 Preuß (34.), 2:3 Daniel Cebula (72.), 2:4 Whitehead (78.), 3:4 Alexander Miller (90.).
Besonderheiten: Rote Karte für TC Hameln (77.), Gelb-Rote Karte TC Hameln (78.).

TSV Nettelrede II - BW Tündern III 2:0 (1:0).

Der doppelte Sempf verschärft Tünderns Abstiegssorgen! In einem fairen Spiel setzte sich die Zweitvertretung des TSV Nettelrede gegen die dritte Mannschaft der Blau-Weißen aus Tündern durch. Das Spiel begann zunächst schleppend. In der dreißigsten Spielminute gelang es jedoch Julius Sempf, seine Farben in Front zu schießen. Vorausgegangen war ein starkes Dribbling Marco Drömers, der das gesamte Mittelfeld der Gäste stehen ließ und perfekt auf Sempf durchsteckte. Dabei sollte es bis zur Pause allerdings bleiben. „Wir hatten ein absolutes Chancenplus. Es hätte sich niemand beschweren können, hätten wir zur Pause bereits deutlicher geführt“, so TSV-Trainer Patrick Gruschka. In der zweiten Hälfte sollten zwingende Torchancen auf sich warten lassen. Erst in der 83.Spielminute gelang Sempf die Erlösung, als er nach Vorlage von David Roman zum 2:0 einschob. „Das war die Erlösung, dann war das Spiel vorbei. Tündern hat sich nie aufgegeben und bis zum Ende gekämpft. Wir hätten uns nicht beschweren können, wäre das Spiel 1:1 ausgegangen“, so Gruschka, der seinen Innenverteidiger Louis Linde lobend hervorhob.
Tore: 1:0 Julius M. Sempf (30.), 2:0 Sempf (83.).