28.09.2018 11:09

2. Kreisklasse, Staffel 1


Bayerische Verhältnisse: Hachmühlen einsam – dahinter geht’s zur Sache

Verfolgerduell zwischen Nettelrede II & TBH / Lauenstein II: WTW-Leistung als Vorbild?

Julian Martens und seine Nettelreder empfangen im Verfolgerduell den TBH.

TSV Nettelrede II – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Ausrutscher bei Preussen Hameln, als die Nettelreder 0:6 verloren, rehabilitierte sich der TSV mit einem 4:2-Erfolg gegen Beber-Rohrsen. „Das Spiel gegen Hilligsfeld wollen wir ebenfalls positiv gestalten. Unser Ziel ist es, die drei Punkte zuhause zu behalten. Damit dies gelingt, müssen wir vorne unsere Chancen noch besser nutzen sowie in der Defensive noch konsequenter verteidigen, um die einfachen Gegentore zu verhindern“, meint Nettelredes Sprecher Björn Wente. Der TBH will unbedingt am Tabellendritten aus Nettelrede vorbeiziehen. „Ein unbequemes Pflaster, in den zurückliegenden Spielen gegen diesen Gegner haben wir uns immer schwer getan und auch nicht viele Punkte mitnehmen können. Aber nun wollen wir am Sonntag versuchen, dies zu ändern. Einen Sieg und den damit verbundenen Tabellenplatz möchten wir schon holen, auch wenn es verdammt schwierig werden wird. Doch nach den beiden letzten Siegen gegen Bisperode und Flegessen ist genügend Selbstvertrauen da, um auch diese Hürde zu meistern. Personell ist noch nicht klar, ob sich unsere Verletztenliste bis Sonntag ein wenig lichtet, daher müssen wir noch abwarten, mit welcher Elf wir dieses Spitzenspiel starten", erklärt TBH-Sprecher Bernd Hensel

FC Preussen Hameln II – SV Germania Beber-Rohrsen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Preussen treffen am Sonntag auf Beber-Rohrsen – und damit auf eines der auswärtsschwächsten Teams der Liga. „Die Gäste haben bis jetzt einen mageren Auswärtspunkt holen können – genau wie wir. Wir wollen auf unserem Kunstrasen dafür sorgen, dass es auch so bleibt. Für uns ist es fünf vor zwölf. Wir müssen gewinnen", unterstreicht Preussens Trainer Dursun Yilmaz, der mit seiner Elf aktuell einen Abstiegsplatz belegt. „Es muss eine Trotzreaktion zur Vorwoche geben, wo wir zurecht 0:2 in Marienau verloren haben. Ich erwarte von meiner Mannschaft mehr Laufbereitschaft, mehr Bereitschaft zu kämpfen und Wege für Mitspieler zu machen. Genau mit dieser Einstellung müssen wir ins Spiel gehen, damit die drei Punkte auch zu Hause bleiben – egal wer da am Sonntag auflaufen wird." Die Germanen wollen drei Punkte aus Hameln mitnehmen. „Dies wird für uns ein wichtiges Spiel, denn nur, wenn wir in Hameln gewinnen, rutschen wir nicht nach unten in der Tabelle ab. Ich erwarte eine ausgeglichene und spannende Partie. Wie jeden Sonntag müssen wir alles abrufen, um die Punkte aus Hameln mit nach Beber zu nehmen. Nur, wenn uns dies gelingt und wir es wieder schaffen hinten kein Gegentor zu kriegen, haben wir eine Chance", erklärt Beber-Rohrsens Sprecher Nils Fritzke.

TSV Bisperode II – WTW Wallensen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Langsam kommen die verletzten Spieler nach. Der eine oder andere befindet sich schon wieder im Training. Ob es bereits für einen Einsatz am Wochenende reicht, ist aber noch unklar“, berichtet Bisperodes Trainer Heiko Schröer, der das Duell gegen Wallensen unbedingt gewinnen will: „Die Voraussetzungen sind ähnlich wie zuletzt gegen Brünnighausen. WTW ist ein direkter Konkurrent gegen den Abstieg. Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel, das wir gewinnen wollen. Wir wollen und müssen diese Chance ergreifen – da führt kein Weg dran vorbei.“ Die Wallenser schöpften dank der starken Leistung gegen Spitzenreiter Hachmühlen zuletzt Hoffnung. Dennoch gingen die Ostkreisler aufgrund einer knappen 1:2-Niederlage leer aus. „Leider hat sich die Mannschaft für ihr couragiertes und gutes Spiel gegen den Ligaprimus Hachmühlen nicht belohnt. Der Auftritt gegen den Spitzenreiter hat aber Mut gemacht und die Mannschaft wird die Früchte ihrer Arbeit schon noch einfahren. Am schönsten wäre das natürlich in Bisperode beim 'Ith-Derby', wo es erfahrungsgemäß heiß zur Sache gehen wird“, so WTW-Sprecher Dominik Heintz. Personell ist der WTW-Kader am Sonntag etwas besser aufgestellt, da auch die Schichtarbeiter dabei sind. Daher fahren die WTW-Kicker auch mit dem Ziel nach Bisperode, von dort Punkte mitzunehmen.

SG Hamelspringe/Eimbeckhausen – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

In Marienau läuft's derzeit rund. Die SSG belegt aktuell Platz drei und will gegen die Nordkreisler nachlegen. „Es klappt im Spiel vieles, was früher nicht geklappt hat. Wir wollen jetzt diese Serie so lange wie möglich ausbauen – es ist aktuell ein geiles Gefühl. Mit unserer derzeitigen Form sehe ich uns in diesem Spiel als Favoriten, so wollen wir dann auch das Spiel gestalten und gewinnen", unterstreicht Marienaus Sprecher Christian Lamprecht. Trainer Kai Lücke muss lediglich auf Marcel Korth verzichten.

TSV Hachmühlen – MTV Lauenstein II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Hachmühler ziehen nach acht Siegen aus acht Spielen einsam ihre Kreise an der Spitze. Bereits neun Punkte beträgt der Vorsprung vor dem Rest der Liga. Dennoch tat sich der TSV zuletzt gegen Schlusslicht Wallensen schwer. „WTW hat extrem tief gestanden und richtig gut verteidigt. Da müssen wir ruhig bleiben und müssen weiter unser Spiel speilen. Dann kommen auch die Chancen. Wenn es uns gelingt, nicht in Hektik zu verfallen, stehen unsere Chancen auch gegen Lauenstein ganz gut", erklärt Sprecher Tim Bartelt. Fehlen werden bei der kommenden Aufgabe Timo Stumme, der für den Rest der Hinrunde ausfällt sowie Julian Sohns. Ganz anders sieht es indes beim MTV aus. Die letzten Wochen liefen für Lauenstein nicht wie gewollt. Seit drei Spielen warten die Ostkreisler auf ein Erfolgserlebnis. „Dementsprechend erhoffe ich mir von unserem Gastauftritt beim verlustpunktfreien Tabellenführer auch nicht viel. Wir wollen so lange wie möglich die Null halten und werden dann sehen, was dabei herumkommt. Mehr Ansprüche dürfen wir aktuell nicht stellen. Wir spielen einfach nicht mehr den Fußball, den wir zu Saisonbeginn gespielt haben, als noch alle mitgezogen haben. Dass es personell aktuell eng ist, reicht aus meiner Sicht nicht als alleiniger Grund aus“, erklärt Lauensteins Sprecher Patrick Queren. Hoffnung dürfte Queren aber die Leistung der Wallenser machen, die in der letzten Woche als Schlusslicht drauf und dran waren, den TSV zu ärgern.
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