2. Kreisklasse, Staffel 1

„Ohne Hachmühlens Latowski hätten wir einen Chance gehabt“

Schon wieder: „Latte“ schießt fünf Tore / Drei Spiele – 24 Tore

SG Flegessen II - TSV Hachmühlen 3:6 (1:4) 

„Das war heute kein lauer Sommerkick. Beide Teams haben Vollgas gegeben. Am Ende machen Latowski und die größere Personaldecke von Hachmühlen den Unterschied“, kannte Flegessens Trainer Markus Maihöfer die Gründe der 3:6-Heimpleite. Bereits nach 120 Sekunden war Hachmühlens Torjäger zur Stelle und markierte die frühe Führung. Doch bewies Flegessen an diesem Tag immer wieder Moral und ließ den Kopf nicht hängen. Folgerichtig stellte Heiko Baumbach mit seinem Treffer nach fünfzehn Minuten das Ergebnis wieder auf Null. Doch war „Latte“ an diesem Tag erneut nicht zu bremsen: Nur 26 Minuten benötigte der ehemalige Regionalliga-Stürmer für seinen lupenreinen Hattrick. Mit dem anschließenden Treffer von Tim Bartelt zur 4:1-Auswärtsführung des TSV, schien die Partie bereits zum Pausenpfiff für den Aufsitegsfavoriten in trockenen Tüchern zu sein. „Wir haben uns in der Pause aber noch einmal Mut gemacht und wollten uns nicht schon geschlagen geben“, erklärte Maihöfer. So zeigte Flegessens Alexander Strehlow nach 55 Minuten vom Punkt aus keine Nerven und machte seinem Team beim 2:4 wieder Hoffnung. Doch als Latowski in den letzten Minuten noch einmal aufdrehte und seine Tore vier und fünf markierte, war für die Hausherren nichts mehr zu holen. Lediglich Turgut Cevat Bölükbasi sorgte mit seinem Treffer noch für etwas Ergebniskosmetik. „Ohne Hachmühlens Latowski hätten wir einen Chance gehabt. Aber mit ihm war Hachmühlen nicht zu schlagen“, zollte Maihöfer dem Angreifer zum Abschluss Respekt. 
Tore: 0:1 Sebastian Latowski (2.), 1:1 Heiko Baumbach (15.), 1:2 Latowski (17.), 1:3 Latowski (26.), 1:4 Tim Bartelt (44.), 2:4 Alexander Strehlow (55./ Strafstoß), 2:5 Latowski (87.), 3:5 Turgut Cevat Bölükbasi (88.), 3:6 Latowski (89.). 

SG Hamelspringe/Eimbeckhausen - TSV Nettelrede II 3:6 (1:2).

Drei Spiele – neun Punkte! So lautet die makellose Bilanz der Kreisliga-Reserve aus Nettelrede. Mit dem 6:3-Auswärtssieg ist der TSV neben Meisterschaftsfavorit Hachmühlen die einzige Mannschaft ohne Punktverlust. Durch einen Doppelpack von Marco Drömer gingen die Gäste im Nordkreis-Derby in Führung. Abdullah Yilmaz erzielte jedoch den Anschlusstreffer für die SG, sodass es mit einer knappen Führung für die Gäste in die Kabinen ging. Nach dem Seitenwechsel brauchte Drömer keine 60 Sekunden, um seinen dritten Treffer zu markieren. Spätestens als Niklas Bienert und Tim Labod den Vorsprung auf vier Tore ausbauten, war für die Hausherren nichts mehr zu holen. Robert Stancioiu und erneut Yilmaz betrieben noch etwas Ergebniskosmetik, ehe Bienert mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt setzte. SG-Sprecher Florian Schwitzky konnte sich die Leistung seiner Mannschaft nicht wirklich erklären: „Die Einstellung hat, aus welchen Gründen auch immer, gar nicht gestimmt, sodass Nettelrede am Ende verdient gewonnen hat.“
Tore: 0:1 Marco Drömer (3.), 0:2 Drömer (26.), 1:2 Abdullah Yilmaz (34.) 1:3 Drömer (46.), 1:4 Niklas Bienert (56.), 1:5 Tim Labod (59.), 2:5 Robert Stancioiu (63.), 3:5 Yilmaz (67.), 3:6 Bienert (88.).

SSG Marienau – SV Germania Beber-Rohrsen 3:3 (1:1).

Gegen Beber-Rohrsen kam die SSG Marienau nicht über eine Punkteteilung hinaus. „Dabei wäre ein Sieg verdient gewesen“, bedauerte SSG-Trainer Kai Lücke. Seine Elf ging dank  Waldemar Vogel in d er 35. Minute in Front. Doch kurz vor und nach der Pause drehten Jan-Nicolas Meyer und Jonas Behrendt das Spiel zugunsten der Gäste. „Dem gingen zweimal Patzer von uns voraus“, ärgerte sich Lücke. Zwar erzielten Frederik Schaper und Dominik Peukert die erneute Führung der Hausherren, doch Sebastian Hoffmeister rettete den Germanen einen Punkt. „Das Remis ist ein  bisschen ärgerlich für uns – zumal die Gegentore vermeidbar waren“, resümierte Lücke, der Yannic Patocka ein Sonderlob aussprach. 
Tore: 1:0 Waldemar Vogel  (35.), 1:1 Jan-Nicolas Meyer (40./Strafstoß), 1:2 Jonas Behrendt (48.), 2:2 Frederik Schaper (60.), 3:2 Dominik Peukert (64.), 3:3 Sebastian Hoffmeister (78.).