04.11.2016 10:27

2. Kreisklasse, Staffel 1


„Haben mit Osterwald ein Hühnchen zu rupfen“

In Flegessen herrscht Aufbruchsstimmung / Queren: „Empfangen die Winterpause mit offenen Armen“

Tim Schonschek & Co. haben mit Osterwald noch eine Rechnung offen.

SG Flegessen II – TB Hilligsfeld (Sonntag, 12 Uhr).

In Flegessen herrscht Aufbruchsstimmung. „Wir haben letzte Woche in Osterwald trotz des 1:4 super gekämpft. Wenn wir so weitermachen, erhoffe ich mir gegen den TBH einen Punkt. Es ist ein steiniger Weg – aber der richtige. Wir wollen unten Raus und Sonntag den ersten Schritt machen“, erklärt SG-Coach Markus Maihöfer. Verzichten muss er dabei auf Lukas Nowak und Michael Bennett. Die Klauder-Elf will dagegen nach der verdienten Niederlage gegen Azadi Hameln drei Punkte mitnehmen. „Es geht nur darum, zu gewinnen und oben dranzubleiben", unterstreicht TBH-Sprecher Bernd Hensel. „Aber gegen die SG zu spielen ist immer schwierig, es waren bis auf eine Ausnahme immer enge Spiele und diese Ausnahme war im Hinspiel dieser Saison. Da konnten wir uns nach Anlaufschwierigkeiten am Ende doch noch klar mit 9:3 durchsetzen. Mit der richtigen Einstellung und besserer Chancenverwertung hoffe ich am Sonntag auf eine Wiederholung und einen Erfolg für unsere Mannschaft.“

SV Azadi Hameln – MTV Lauenstein II (Sonntag, 14 Uhr).

„Alles andere als ein Sieg wäre eine herbe Enttäuschung“, verdeutlicht Azadi-Sprecher Markus Junga vor dem Duell gegen Lauensteins Kreisliga-Reserve. „Im Hinspiel haben wir uns sehr schwer gegen Lauenstein getan. Wir müssen von Beginn an 100 Prozent Leistung bringen, dann sollte der nächste Dreier drin sein.“ Personell bestünden laut Junga keine Probleme – auch wenn sich eine Änderung ergeben hat: Torwart Marcel Janssen wird ab sofort nicht mehr für die Hamelner spielen. Der MTV hat sich dank zuletzt zwei Siegen etwas von der kritischen Zone abgesetzt. „Alles, was nun am Sonntag kommt, wäre zwar Bonus, ist aber keine Pflicht. Azadi hat ein sehr starkes Team, das haben sie auch schon im Hinspiel bewiesen, das aus unserer Sicht leider in der letzten Minute verloren ging“, erläutert Lauensteins Sprecher Patrick Queren. „Schwierig wird es für uns am Sonntag aber schon deshalb, weil die Personalsorgen zurück sind und uns aus verletzungs- sowie krankheitsbedingten und privaten Gründen, einschließlich mir selbst, acht Stammkräfte nicht zur Verfügung stehen werden. Wir werden die Winterpause mit offenen Armen empfangen.“

SV Germania Beber-Rohrsen – BW Salzhemmendorf II (Sonntag, 14 Uhr).

Nach dem Derby gegen Hachmühlen steht mit Salzhemmendorf nun das nächste Team aus der Spitzengruppe vor der Beber-Rohrser „Haustür“. „Wir wollen versuchen, so lange wie möglich den Favoriten zu ärgern. Wir haben nichts zu verlieren und können ohne Druck in das letzte Heimspiel des Jahres gehen. Wenn wir es schaffen, wie im letzten Spiel eine geschlossene Mannschaftsleistung zu zeigen, wieder läuferisch alles geben und unsere Konterchancen etwas besser ausspielen, ist vielleicht diesmal ein Punktgewinn möglich“, gibt sich Germania-Sprecher Nils Fritzke zuversichtlich. Die Blau-Weißen stellen sich auf ordentlich Gegenwehr ein. „Gerade das letzte Ergebnis der Germanen in Hachmühlen lässt natürlich aufhorchen. Wir müssen mit einer 100-prozentigen Einstellung in die Partie gehen, sonst wird es ganz schwer für uns, dort etwas Zählbares mitzunehmen. Dennoch wollen wir natürlich weiter im Spitzentrio vertreten sein und unbedingt drei Punkte mit nach Salzhemmendorf nehmen“, betont BW-Sprecher Sebastian Piening. Personell muss Trainer Jörg Liemant auf Marcel Schwetje, Hendrik Eickhoff, Stephan Breyer, Fabian Müller und Sebastian Quandt verzichten.

FC Viktoria Hameln – TSV Brünnighausen (Sonntag, 14 Uhr).

Die Viktorianer empfangen im letzten Heimspiel des Kalenderjahres den TSV Brünnighausen. „Das Hinspiel war nicht schön anzusehen. Obwohl neun Tore gefallen sind, waren die Emotionen und die Aggressivität beider Mannschaften auf dem Platz viel zu hoch“, erinnert sich FC-Sprecher Thomas Gromotka. „Die Jungs sollen sich mit einem 'Sieg für die Moral' endlich mal wieder belohnen und nicht wie am vergangenen Wochenende in Salzhemmendorf eine starke Leistung abrufen und mit leeren Händen nach Hause fahren - wie schon so oft in der Saison. Wir wissen ja, dass es von uns selbst abhängt. Wir brauchen nur unsere Torchancen zu verwerten.“ Welcher Kader den Hamelnern am Sonntag zur Verfügung steht, wird sich erst nach dem Abschlusstraining zeigen. Die Brünnighäuser wollen sich für die Hinspielniederlage revanchieren. „Am Sonntag spielen wir bei Viktoria und dort gilt es, die unnötige Niederlage aus der Hinrunde wieder gut zu machen. Die Chancen stehen dafür nicht schlecht, da sich die Personallage ein wenig entspannt hat und Viktoria sich zu Hause nicht richtig zurecht findet. Aber vielleicht lässt die Stadt ja auch aus oder wegen heiterem Himmel die Plätze sperren“, so TSV-Sprecher Robert Kügler.

SG Bisperode/Diedersen II – SF Osterwald (Sonntag, 14 Uhr).

Im Ostkreisderby des Spieltags haben die Blau-Gelben noch eine Rechnung den Schwarz-Weißen offen. „Mit den Jungs aus Osterwald haben wir noch ein Hühnchen zu rupfen. Im Hinspiel haben wir unglücklich 1:2 verloren und sind klar unter Wert geschlagen worden“, erinnert sich SG-Coach Heiko Schröer. „Das wollen wir nicht auf uns sitzen lasen. Obwohl die SFO eine starke Saison spielt, sind wir dennoch nicht chancenlos. Mit dem Heimvorteil im Rücken werden wir den Sportfreunden alles abverlangen. Am Ende werden Kleinigkeiten über den Ausgang entscheiden.“ Aus unterschiedlichen Gründen werden Schröer am Sonntag zwölf Spieler nicht zur Verfügung stehen. „Trotzdem können wir immer noch 14 bärenstarke Jungs auf das Spielfeld schicken. Das muss man auch erstmal schaffen“, so Schröer. Die Sportfreunde brauchen ihrerseits ebenfalls drei Punkte, wenn sie in der Spitzengruppe bleiben wollen. „Die Konkurrenz schläft nicht. Wir erwarten ein extrem spannendes Spiel. Im ersten Duell wäre ein Remis gerecht gewesen. Wir wissen, dass Bisperode sehr stark ist“, erklärt SFO-Spartenleiter Sebastian Decker.
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