28.09.2014 19:21

2. Kreisklasse, Staffel 1


Fritzke kann es kaum fassen: Sieg gegen Bisperode!

Lauenstein nach Fischbeck-Niederlage einziges Team ohne Punktverlust / Preussen jetzt ärgster Verfolger

SV Germania Beber-Rohrsen – TSV Bisperode II 3:1 (1:1).

Überraschung bei den Germanen! „Ich kann es kaum fassen“, musste SV-Sprecher Nils Fritzke nach der Partie erst noch seine Worte zurechtordnen. In einer kampfbetonten Partie gingen die Hausherren dank Tobias Heise schon nach sieben Minuten in Front. Zwar schwächten sich die Gäste nach einer halben Stunde selbst, als Jonathan Koop die „Ampelkarte“ sah. Dennoch gelang ihnen in Unterzahl der Ausgleich. „Insgesamt kam uns der Platzverweis aber entgegen“, wusste Fritzke, dessen Team in den letzten Wochen immer wieder durch eine schwache Defensive auffiel: „Heute haben wir aber sehr gut verteidigt, jeder hat für den anderen gekämpft. Das war der Schlüssel zum Erfolg.“ Und auch im Angriff lief es bei den Gastgebern wie geölt: Nur 240 Sekunden nach Wiederanpfiff hieß es plötzlich 3:1 für die Germanen. Andre Suchantke und Nils Fritzke selbst markierten die doppelte „Blitz-Führung“ nach der Pause. „Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn“, kommentierte Fritzke seinen Torerfolg mit einem Augenzwinkern. Bisperode gelang es nicht mehr, den Rückstand aufzuholen, die aufopferungsvoll kämpfenden Germanen ließen wenig zu. „Insgesamt war es trotz der vielen Karten ein faires Duell. Wir sind natürlich unendlich froh, dass wir gewonnen haben und dann noch gegen einen Aufstiegsfavoriten. Das gibt neuen Mut“, war Fritzke überglücklich.
Tore: 1:0 Tobias Heise (7.), 1:1 Dennis Dröge (31.), 2:1 Andre Suchantke (48.), 3:1 Nils Fritzke (49.).
Besonderes: Gelb-Rot für Bisperodes Jonathan Koop (28.) und Beber-Rohrsens Tobias Heise (89.).

TB Hilligsfeld – MTV Lauenstein II 2:3 (2:3).

In Hilligsfeld reichte heute schon eine Halbzeit zur Siegerfindung - alle Tore fielen im ersten Durchgang. Den besseren Start erwischte der Turnerbund dank Timo König, der zunächst für die Führung der Gastgeber sorgte. „Wir haben besser angefangen und bis zum 1:1 sehr gut gespielt“, erläuterte TBH-Sprecher Bernd Hensel, dessen Team aber nach Bengt Brocks Ausgleich in eine Talfahrt rutschte: „Da hatten wir ein kurzes Blackout, in dem wir gleich drei Gegentore bekommen haben.“ Nur 120 Sekunden nach dem 1:1 war nämlich Raphael Debertolo zur Stelle und kurze später traf Pascal Schmidt ins eigene Gehäuse. „Joshua Heuckes Elfmeter hat uns aber Hoffnung für die zweiten 45 Minuten gegeben“, berichtete Hensel. Dementsprechend bauten die Hausherren nach dem Pausentee vermehrt Druck auf, scheiterten aber immer wieder aufgrund schwacher Abschlüsse. „Von Lauenstein kam nicht mehr viel. Leider haben wir uns nicht belohnt. Festhalten muss man aber auch, dass wir aktuell wesentlich besser kämpfen als noch zu Beginn der Saison“, hob Hilligsfelds Sprecher die positiven Erkenntnisse hervor.
Tore: 1:0 Timo König (15.), 1:1 Bengt Brock (28.), 1:2 Raphael Debertolo (30.), 1:3 Pascal Schmidt (37./Eigentor), 2:3 Joshua Heucke (43./Strafstoß).
Besonderes: Gelb-Rot für Lauensteins Kai Göldner (44.).

TSC Fischbeck – FC Preussen Hameln 07 0:4 (0:0).

„Das Spiel hätte auch anders ausgehen können, wenn wir unsere Chancen in der Anfangsphase genutzt hätten“, trauerte TSC-Coach Matthias Hänel den vergebenen Hochkarätern in der Anfangsphase nach. In den „Morgenstunden“ der Partie boten sich den Hausherren gleich zwei Möglichkeiten, die Preussen auf dem falschen Fuß zu erwischen. „Die hätten wir machen müssen“, ärgerte sich Hänel. Danach wachten aber auch die Gäste auf und kamen selbst vermehrt zu Chancen, darunter ein Lattentreffer. „Insgesamt war es ein gerechtes 0:0 zur Pause. Nach dem Seitenwechsel ging es erstmal so weiter, bis Keeper Thomas Wilke leider ein sehr unglückliches Eigentor verursacht hat. Dann mussten wir aufmachen und zudem ließen die Kräfte langsam nach“, analysierte Fischbecks Trainer. Die Kreishauptstädter nutzten nun ihre Klasse im Offensivbereich und entschieden das Spiel in der Schlussphase – Maximilian Magerkurth und Imam Al-Bardawil sorgten für ein letztendlich deutliches Ergebnis. „Der Sieg war zwar verdient für 07, ist aber zu hoch ausgefallen. Wir haben über 60 Minuten hervorragend gespielt“, lobte Hänel seine Elf schließlich.
Tore: 0:1 Thomas Wilke (60./Eigentor), 0:2 Maximilian Magerkurth (81.) 0:3 Imam Al-Bardawil (83.), 0:4 Magerkurth (87.).

BW Salzhemmendorf II – SG Diedersen/Marienau/Coppenbrügge II 3:0 (0:0).

Die Kreisligareserve der Blau-Weißen scheint langsam in Fahrt zu kommen. Auch gegen die dreifache Spielgemeinschaft gelang den Ostkreislern ein Dreier, der jedoch härter erkämpft werden musste, als es das Ergebnis aussagt. „Gerade im ersten Durchgang war das Spiel noch ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen“, berichtete BW-Spielertrainer André Klötzer. Die größte Gelegenheit hatten sogar die Gäste kurz vor dem Kabinengang: Für Yavuz Bulut stand nur noch der Pfosten im Weg. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber aber besser aus den Katakomben. „Spätestens mit dem 1:0 durch Leon Meyerhoff war ein Bruch im Spiel von Diedersen zu bemerken“, analysierte Klötzer. Und spätestens mit dem 2:0 dank Olaf Brostedt war die „Messe gelesen“ – auch weil Jan Looft 180 Sekunden später noch einen drauf setzte. „Unser Prunkstück war heute die Abwehr. Da haben wir sehr stark agiert und Buluts Kreise gut eingeengt. Ein weiteres Lob geht an Leon Meyerhoff, der ebenfalls sehr stark war“, war Salzhemmendorfs Übungsleiter voll des Lobes. 
Tore: 1:0 Leon Meyerhoff (59.), 2:0 Olaf Brostedt (77.), 3:0 Jan Looft (80.).

SF Osterwald – SV Hastenbeck 3:2 (2:1).

„Nach dem Sieg gegen Bisperode war es wichtig, dass wir nachgelegt haben. Das hätte aber auch unentschieden ausgehen können“, war SFO-Sprecher Sebastian Decker nach dem knappen Sieg happy. Den Auftakt gab Jan Termer nach rund einer Viertelstunde. Hastenbeck ließ sich jedoch nie wirklich beeindrucken und kam immer wieder zurück – Alexander Miller egalisierte die frühe Führung. Und auch nach dem zweiten Osterwald-Vorteil dank Marius Grosser bewiesen die Gäste Moral - André Wömpener ließ seine Hastenbecker weiter auf einen Punktgewinn hoffen. Es brauchte eine dritte Führung, um die Gäste endgültig abzuschütteln. Dieses Mal war Dennis Edeler rund zehn Zeigerumdrehungen vor Abpfiff zur Stelle. „Das Kuriose bei Grossers Tor war, dass er acht Wochen ausgefallen ist und mit dem zweiten Ballkontakt ein Tor schießt. Es freut mich besonders für ihn. Ansonsten hätten wir auch höher gewinnen können, wir hatten noch fünf oder sechs Hochkaräter. Nach dem Sieg wollen wir in den nächsten Wochen weiter punkten“, fasste Osterwalds Sprecher zusammen.
Tore: 1:0 Jan Termer (16.), 1:1 Alexander Miller (31.), 2:1 Marius Grosser (37.), 2:2 Andre Wömpener (65.), 3:2 Dennis Edeler (79.).
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