Bezirksliga-Relegation

Über Lenne in den Bezirk? Wyrwoll-Verletzung schockt 07!

Hamelner Preussen bestreiten am Mittwoch erstes Aufstiegsspiel / Pöhler: „Wir müssen uns auf einiges gefasst machen“

TSV Lenne – FC Preussen Hameln 07 (Mittwoch, 19 Uhr).

Nur drei Tage nach dem Pokal-Triumph gegen Eintracht Afferde geht’s für die Hamelner Preussen mit der Bezirksliga-Relegation weiter. Zum Auftakt reisen die 07er am Mittwoch-Abend zum Holzmindener Kreisliga-Vizemeister TSV Lenne. Die Gastgeber sicherten sich erst am letzten Spieltag durch den 2:1-Sieg gegen Grünenplan den zweiten Platz. Sollte die Pöhler-Elf in Lenne gewinnen, dann wird erst eine Woche später das Heimspiel gegen den Bezirksligisten Neuhof angepfiffen. Bei einer Hamelner Niederlage würden die „Kirschen“ bereits am Samstag in der Rattenfängerstadt gastieren. „Wir haben an den Pokal jetzt einen Haken gesetzt. Jetzt konzentrieren wir uns auf das Spiel in Lenne. Nach dem Erfolg werden wir mit positiver Stimmung dorthin fahren. Heute Abend werden wir noch einmal ein lockeres Abschlusstraining machen“, berichtet Hamelns Trainer Marcel Pöhler. Personell müssen die Hamelner vor dem ersten Aufstiegsspiel eine bittere Pulle schlucken. Sönke Wyrwoll wird mit einem Außenband- und Syndesmosebandrisses monatelang ausfallen. „Das ist für uns ein richtiger Schlag ins Gesicht. Weitere Spieler sind aktuell noch angeschlagen“, schildert Pöhler. Gegenüber dem Endspiel wird Flamur Dragusha wieder dabei sein. „Im spielerischen Bereich müssen wir uns gegenüber dem Finale steigern. Die Partie war schon sehr von Taktik geprägt“, blickt Pöhler auf den Pokal-Krimi zurück. Pöhler selbst nahm Lenne beim 2:1-Erfolg gegen Grünenplan unter die Lupe.

Wer stoppt Lennes Torjäger Urich?

„Die ersten 30 Minuten waren da richtig gut. Danach hat Lenne das Fußball spielen eingestellt. In der zweiten Halbzeit waren sie dann etwas platt. Auf jeden Fall müssen wir uns dort auf einiges gefasst machen. Wir erwarten da über 400 Zuschauer“, erläutert Pöhler. In Lenne geht auch der ehemalige Tünderaner Edward Urich erfolgreich auf Tore-Jagd. Mit insgesamt 29 (!) Treffern wurde Urich auch Torschützenkönig in der Kreisliga Holzminden. „Auf den müssen wir schon ein Auge werfen“, weiß Pöhler und ergänzt: „Wir müssen beide Spiele gewinnen. Das kann auch nur unser Ziel sein.“