02.08.2018 16:47

Kreispokal - 2. Runde 


14 Pokal-Duelle: Heute startet die zweite Kreispokal-Runde!

Alle Vorberichte auf einen Blick / Der Tenor: schwierige Vorbereitung

Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas: „Dass du im ersten Pflichtspiel einen Top-Kandidaten auf den Pokalsieg und den Kreisliga-Thron zugelost bekommst, ist natürlich etwas unglücklich“

SSG Marienau – TSV Hachmühlen (Donnerstag, 19.30 Uhr).

„Jeder muss von Beginn an 110 Prozent geben, damit wir Hachmühlen ärgern können", betont Christian Lamprecht von der SSG. TSV-Sprecher Tim Bartelt rechnet mit einem kompakten Gegner. „Die Marienauer leben von ihrer Geschlossenheit und spielen sehr diszipliniert. Wir sind
gewarnt. Nach einigen  Jahren gab es hier bei uns in Hachmühlen auch wieder eine vernünftige Vorbereitung, die sehr gut verlaufen ist. Alle haben total Bock!" Personell sieht es bei beiden Mannschaften gut aus und auch Top-Neuzugang Sebastian Latowski wird heute Abend beim TSV auflaufen. „Er hat sich super integriert und sieht sich als ganz normalen Neuzugang. Er will sich an unsere Spielweise anpassen – und nicht umgekehrt“, so Bartelt.

TB Hilligsfeld – Germania Hagen (Samstag, 18 Uhr).

„Wir wollen es den Gästen so schwierig wie möglich machen", lautet die Devise von Hilligsfelds Sprecher Bernd Hensel. Die Hagener kommen mit einem 4:0 aus der ersten Pokalrunde im Rücken zum TBH. „Wir haben eine gute Truppe zusammen und sind uns unseren Fehlern aus dem letzten Spiel bewusst. Diese gilt es abzustellen. Wir werden den Gegner auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen", analysiert Hagens Sprecher Markus Loges. „Bis auf zwei, drei Spieler stehen uns alle zur Verfügung. Die Jungs müssen in jedem Training alles geben, um in die erste Elf zu kommen", fügt Loges an. Auch bei den Hilligsfeldern sieht es personell gut aus. „Wir haben momentan keine großen Probleme und so kann unser Trainerteam auf ein schlagkräftiges Team bauen", erläutert Hensel.

SSV Königsförde – TSV Nettelrede (Sonntag, 18 Uhr).

Der SSV Königsförde trifft auf den TSV Nettelrede. Trotz des Klassenunterschieds und der klaren Außenseiterrolle, hat Königsfördes Sprecher Hendrik Funke ein klares Ziel: „Wir wollen gewinnen!" Fehlen werden dem SSV am Sonntag Michel Brockmann und Turay Kirikci. Mit der Vorbereitung ist Funke nur teilweise zufrieden: „Die Ergebnisse der Testspiele waren zwar sehr gut, allerdings ist die Trainingsbeteiligung nur mittelmäßig gewesen.“ Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Königsförder gegen den Favoriten aus Nettelrede schlagen werden.

SC RW Thal – FC Latferde 80 (Sonntag, 18 Uhr).

1. Kreisklasse-Absteiger Rot-Weiß Thal steht am Sonntag vor seinem ersten Pflichtspiel der neuen Saison. Zur zweiten Runde des Pokals empfangen die Thaler den Kreisligisten FC Latferde 80. „Wir sind natürlich krasser Außenseiter", meint Thals neuer Trainer Rolf Schünemann. Zudem hat Schünemann große personelle Sorgen. Einige Neuzugänge noch nicht spielberechtigt und weitere Spieler fehlen urlaubsbedingt oder sind noch angeschlagen. Beim FC Latferde stellt sich ein ähnliches Bild dar. Auch Spielertrainer Alexander Liebegott hat einige Ausfälle zu beklagen. Mit der Vorbereitung ist  Liebegott nicht zufrieden. „Die Trainingsbeteiligung muss besser werden. Sonst ist nach dem ersten Spiel schon Schluss. Thal wird definitiv kein Selbstläufer", sagt Liebegott.

SG Hastenbeck/Emmerthal – MTV Lauenstein (Sonntag, 18 Uhr).

In Hastenbeck ist am Sonntag der Halbfinalist des letztek Kreispokals, MTV Lauenstein, zu Gast „Wir wollen das Spiel so lange wie möglich offen halten und vielleicht eine Überraschung schaffen", meint SGHE-Trainer Daniel Wohlleben, der mit dem Engagement seines Teams in der Vorbereitung sehr zufrieden war. Des Weiteren stehen ihm alle Spieler zur Verfügung und somit kann er aus dem Vollen schöpfen. Lauensteins Trainer Stephan Schröer will unbedingt in die nächste Runde einziehen, warnt allerdings: „Wie schnell man gegen einen unterklassigen Verein rausfliegen kann, hat man gestern in Großenwieden gesehen. Wir werden das Spiel auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen."

TuSpo Bad Münder – SV Germania Beber-Rohrsen (Sonntag, 18 Uhr).

Beim TuSpo Bad Münder laufen die Vorbereitungen auf das erste Derby im ersten Pflichtspiel nach der „Neugründung“ auf Hochtouren. „Wir versuchen, gegen Beber-Rohrsen mit kämpferischen und spielerischen Mittel dagegenzuhalten“, erklärt Bad Münders Spartenleiter Norman Meier. „Jens Günther macht sehr  gute Arbeit in Beber-Rohrsen. Bei uns gilt: Aller Anfang ist schwer. Es ist ziemlich viel Aufwand – nicht nur für die Spieler. Aber alle ziehen gut mit. Im Schnitt haben wir 15 Spieler beim Training. Dafür, dass wir eigentlich in der Urlaubszeit sind, ist  das ziemlich gut. Wir  freuen uns riesig auf den Saisonstart.“ Die Germanen haben dagegen kein einziges Testspiel absolviert und wagen in Bad Münder den „Kaltstart“.

TSC Fischbeck – SV Hajen (Sonntag)

Ein reines 1. Kreisklassen-Duell findet am Sonntag in Fischbeck statt, wo der SV Hajen zu Gast ist. Fischbecks neuer Trainer Mario Arnold meint: „Die Hajener reisen mit einer 0:7.Niederlage vom Mittwoch an und werden mit Sicherheit auf Wiedergutmachung aus sein." Für Arnold ist Hajen der klare Aufstiegsfavorit in der 1. Kreisklasse. Hajens Sprecher Marc Knoesel unterstreicht: „Für Sonntag sehe ich keinen eindeutigen Favoriten.“ Dennoch ist die Zielsetzung für ihn klar: „Wir wollen unsere Spielidee umsetzen und den Kreispokal gerne verteidigen. Dafür müssen wir zunächst erst einmal alles geben, um in die dritte Runde einzuziehen." Beide Mannschaften können voraussichtlich auf alle ihre Spieler zurückgreifen.

SW Löwensen – TSV Germania Reher (Sonntag, 18 Uhr).

Die Löwenser haben eine komplizierte Vorbereitung hinter sich. „Zwei Drittel der Spieler arbeiten in Schichten. Das zieht sich natürlich auch durch die Vorbereitung – zumal diese mit nur vier Wochen ohnehin eher kurz ausgefallen ist“, erklärt SW-Trainer Olaf Dröge, der die Rollen klar verteilt sieht: „Reher spielt in einer höheren Liga und ist daher klarer Favorit. Außerdem fehlen bei uns einige Spieler. Ich bin froh, wenn ich elf Leute zusammen bekomme. Wir wollen  uns so teuer wie möglich verkaufen – und vielleicht ist ja etwas drin.“ Auch die Germanen haben eine durchwachsene Vorbereitung hinter sich. „Wir hatten im Schnitte zwischen sechs und acht Spieler beim Training. Von daher bin ich froh, dass wir viel mit unseren A-Junioren gemacht haben. Einige von den Jungs haben wir bereits bei uns im Training integriert, damit sie sich den Herren annähern können. Löwensen ist schwer einzuschätzen. Wir müssen cleverer als der Gegner sein und hoffen, mit schnellem Fußball zum Erfolg zu kommen. Außerdem dürfen wir die Ruhe nicht verlieren. Ich rechne mit einem engen Spiel“, meint Rehers Spielertrainer Tobias Rügge.

SV Azadi Hameln – SG Hameln 74 (Sonntag, 18 Uhr).

„Unsere Vorbereitung lief optimal“, freut sich Azadi-Coach Gezim Musliji. „Alle Spieler sind fit und stehen zur Verfügung. Unseren letzten Test gegen Bisperode haben wir mit 3:2 gewonnen. Wir gehen mit einem guten Gefühl ins Spiel und wollen eine Runde weiterkommen.“ Auch in der 1. Kreisklasse wollen die „Adler“ nach oben schauen. „Wir wollen nach Möglichkeit oben mitspielen“, so Musliji. Für die 74er ist das Pokalspiel gleich eine Standortbestimmung. „Azadi hat eine starke Mannschaft mit vielen guten Einzelspielern. Das wird eine unangenehme Aufgabe. Nach der letzten Saison soll bei uns erst einmal der Spaß am Fußball im Vordergrund stehen. Einige neue Spieler sind dazu gekommen und so ein Spiel bietet dann gleich die Möglichkeit, um die richtige Elf zu finden. Trotzdem werden die Jungs mit der richtigen Einstellung in das Spiel gehen und nichts herschenken, denn jeder möchte sich dem Trainergespann Schmidt und Mojab anbieten. Mit der Vorbereitung war man vonseiten der Trainer zufrieden. Fehlen werden aber wegen Verletzung oder Urlaub Sebastian Dirksen und Igor Lampen“, erläutert SG-Sprecher Ulrich Scharf.

TSV Grohnde – TSV Bisperode (Sonntag, 18 Uhr).

„Dass du im ersten Pflichtspiel einen Top-Kandidaten auf den Pokalsieg und den Kreisliga-Thron zugelost bekommst, ist natürlich etwas unglücklich - aber wir können es ja nicht ändern“, hätte sich Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas eine „günstigere“ Konstellation zum Saisonstart gewünscht. „Wir haben nichts zu verlieren und können befreit aufspielen.Wenn es in die Hose geht, wird uns keiner böse sein. Nichtsdestotrotz werden wir unser Spiel versuchen durchzuziehen und uns das nötige Selbstvertrauen für den Ligastart holen.“ Die Bisperoder stellen sich auf eine unangenehme Aufgabe ein. „Wir haben in der Vergangenheit in Grohnde einige Punkte liegen lassen. Wir hoffen aber, dass wir es jetzt besser machen. Die Jungs haben eine anspruchsvolle Vorbereitung hinter sich und gehen gestärkt ins Spiel“, erklärt Bisperodes Sprecher Jan Grams. Abgesehen von Daniel Ivicic steht Spielertrainer Rik Balk der komplette Kader zur Verfügung. Auch in der Kreisliga haben sich die Bisperode einiges vorgenommen. „Hagen Meisterschaftsfavorit Nummer eins. Wir wollen aber im oberen Teil der Tabelle mitspielen und bestmöglich abschneiden. Fußballerisch wollen wir uns nach vorne entwickeln. Vielleicht können wir ja dann Teams wie Hagen ärgern“, so Grams.

TSV Großenwieden – TC Hameln (Sonntag, 18 Uhr).

Nach der ersten großen Pokal-Überraschungen wollen die Großenwiedener nachlegen. „Wir dürfen uns aber nicht auf dem 2:1-Sieg gegen Hemeringen ausruhen. Die Mannschaft muss konzentriert weiterarbeiten und ihre Kräfte sammeln. Es war gestern ein sehr anstrengender Abend. Jetzt wollen wir auch in die dritte Runde“, betont Großenwiedens Spielertrainer Latif Kiki. „Der TC ist aber als Vizemeister der 2. Kreisklasse, Staffel 2 ein sehr starker Gegner. Wir rechnen mit einer engen Partie.“

TSV Klein Berkel – TuS Rohden (Sonntag, 18 Uhr).

Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar fiebert dem Pokal-Duell gegen Rohden bereits entgegen. „Für mich ist es immer etwas Besonderes, gegen Rohden zu spielen. Als aktiver Fußballer habe ich dort eine schöne Zeit gehabt. Trotzdem wollen  wir den TuS am Sonntag schlagen, um in die dritte  Runde einzuziehen.“ Abgesehen von Morris Just, Eddy Gaschi (Urlaub) und dem unklaren Einsatz von Lars Meisel steht Gelhaar der komplette  Kader zur Verfügung. Gelhaar gibt zu: „Wir hatten nach dem Kreisliga-Abstieg im Sommer einen  großen Aderlass an Spielern. Dieses Spiel  ist eine gute Standortbestimmung.“

TSV Lüntorf – WTW Wallensen (Sonntag, 18 Uhr).

„David gegen Goliath“ in Lüntorf – die Rollen des Duells zwischen dem Aufsteiger in die 2. Kreisklasse und dem Vizemeister der Kreisliga sind klar  verteilt. „Wir haben die Vorbereitung gut überstanden. Personell sieht es ebenfalls gut aus. Lediglich  zwei Urlauber fallen aus. Der WTW ist selbstverständlich glasklarer Favorit. Schauen wir  mal,  was der Sonntag so bringt“, erklärt Lüntorfs Trainer Olaf Kühl. Die Ostkreisler wollen Nägel mit Köpfen machen. „Ich kann mich an ein Pokalspiel in Lüntorf erinnern, das schon viele Jahre zurückliegt. Da haben wir uns sehr schwer getan. Hoffen wir, dass es diesmal nicht so knapp wird. Für uns ist diese zweite Pokalrunde eine weitere Gelegenheit, unsere Form zu überprüfen. Die absolute Priorität hat der erste Kreisliga-Spieltag gegen den TSV Bisperode“, betont WTW-Sprecher Thomas Schütte. Verzichten muss das Trainer-Team, bestehen aus Dietmar Harland und Axel Lehnhoff, auf Benjamin Edeler, der  sich aufgrund einer Verletzung aktuell schont und Jan Medewitz, der aufgrund einer Fuß-OP noch länger ausfällt.

TSV Brünnighausen – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 18 Uhr).

„Am Sonntag geht es gegen den VfB Eimbeckhausen im Pokal. Wir haben nichts zu verlieren und nehmen es als zusätzliches Testspiel. Wenn wir uns nicht bewegen, wie Hamster auf dem Minenfeld, und wir unseren heimischen Platz nutzen, dann können wir es vielleicht Eimbeckhausen schwer machen“, hofft TSV-Sprecher Robert Kügler auf einen knappen Spielverlauf. „Zum Schluss wird man sehen, für was es reicht.“ Ausfallen werden definitiv Marten Schweinebart und Fabian Mehrtens. Hinter Udo Feuerhake steht noch ein Fragezeichen. Die neuformierte Mannschaft des VfB Eimbeckhausen tritt als Favorit in Brünnignhausen an. Mit Schneider, Ketelhake und Rüter fehlen drei Akteure urlaubsbedingt. Mike Hoffmann (Fußprellung) ist noch angeschlagen. Möglicherweise wird er im Pokal noch geschont. Im Gegensatz zur vergangenen Saison ist der Kader jedoch deutlich größer, sodass der VfB ohne Personalsorgen anreist und seiner Favoritenrolle gerecht werden will. „Wir werden sicher noch das eine oder andere probieren. Ein Sieg ist allerdings Pflicht. Wir erwarten von der Mannschaft eine konzentrierte Leistung, um in die nächste Pokalrunde einzuziehen“, unterstreicht VfB-Trainer Michael Wehmann.
Webdesign & CMS by cybox