03.08.2017 15:13

Kreispokal


Kreispokal: Ostkreis- & Gemeindederby zum Pflichtspiel-Start!

Nettelrede präsentiert vier Neuzugänge / Fischbeck und Azadi wollen für Überraschung sorgen

ie Sportfreunde aus Osterwald sind in die 1. Kreisklasse aufgestiegen – ärgern sie jetzt im Derby Lauenstein?

SF Osterwald – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

Osterwalds Neu-Coach Werner Schwekendiek feiert sein Pflichtspieldebüt direkt mit einem Ostkreisderby gegen die klassenhöheren Lauensteiner. „Hier sind alle heiß auf den Vergleich mit dem Nachbarn aus dem Ostkreis. Mit der Vorbereitung bin ich, von der Beteiligung her, dem Einsatz und der Bereitschaft, etwas Neues auszuprobieren, sehr zufrieden. Ich hatte den Jungs gleich zu Beginn gesagt, dass mir die Ergebnisse in der Vorbereitung - wir haben zehn Partien bestritten - wegen des Einstudierens neuer Systeme ziemlich egal sind. Wichtig wird es jetzt!", macht Schwekendiek deutlich. „Natürlich war die eine oder andere Niederlage schon ziemlich heftig, aber es waren auch eindeutig klare Ansätze in die andere Richtung zu erkennen. Ich denke, wir brauchen über die Rollenverteilung gar nicht erst zu diskutieren, herzuschenken haben wir allerdings nichts." Trotz zwei angeschlagener Spieler und drei Urlaubern steht Osterwalds Trainer einen vollen Kader zur Verfügung. „Die Mannschaft und natürlich unsere Fans freuen sich schon auf den Vergleich. Wichtig wird es sein, möglichst lange ohne Gegentor zu bleiben und immer wieder auch selbst die Initiative zu übernehmen. Als Aufsteiger in die 1. Kreisklasse sind es im Grunde zwei Klassen Unterschied, aber unser Anspruch muss es sein, dass man das gar nicht erst so sehr merkt." Die Lauensteiner müssen weiterhin auf Abwehrchef Marcel Lemke verzichten, der noch bis September ausfallen wird. Ansonsten steht Trainer Stephan Schröer der komplette Kader zur Verfügung. „Nochmal Glückwunsch an die SF Osterwald zum Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Dieses Ostkreisderby hat es in den letzten Jahre eigentlich immer zwischen unserer zweiter Herren und Osterwald gegeben. Dass sich beide erste Herren-Mannschaften gegenüberstehen, ist schon ein paar Jahre her. Umso mehr freuen wir uns auf dieses Derby. Wir werden nicht den Fehler machen, Osterwald mit ihrem Ausnahmestürmer Marcel Tost zu unterschätzen. Wir werden von Anfang an Vollgas geben, die Mannschaft will unbedingt die nächste Runde im Pokal erreichen", peilt Schröer einen Sieg an.

AWesA TSV Nettelrede Yannick Hirtz Gianluca Petronio Nick Ketterer Stargardt
v.l.n.r.: Stefan Schwanz, Yannick Hirtz, Gianluca Petronio, Nick Ketterer, Dominik Stargardt.

TuS Rohden – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

In Nettelrede herrscht große Vorfreude auf die kommende Saison – immerhin spielt der TSV als Aufsteiger nun in der Kreisliga. „Wir sind alle froh, dass wir starten. Rohden ist schwierig einzuschätzen und verfügt über starke Spieler. Es wird sicherlich nicht einfach“, stellt sich Trainer Stefan Schwanz auf eine schwierige Begegnung ein. „Das Ziel ist dennoch eine Runde weiter zu kommen.“ Ohnehin herrscht beim TSV momentan eine positive Stimmung – trotz des Weggangs von Torjäger Jos Homeier, der immerhin 51 (!) Treffer zum Aufstieg beisteuerte. Im Gegenzug haben die Nettelreder mit Yannick Hirtz (A-Jugend Basche United), Gianluca Petronio (TSV Hamelspringe), Nick Ketterer (A-Jugend FC Springe) und Dominik Stargardt (VfB Eimbeckhausen) nämlich gleich vier Neue dazugeholt. „Die vier sind absolute Verstärkungen. Mit Dominik haben wir zudem einen erfahrenen Mann dazugeholt, der mit seinen 27 Jahren bereits zur 'älteren' Generation gehört. Wir freuen uns, dass er – ebenso wie die anderen drei Jungs – nun für uns am Ball ist. Alle haben in der Vorbereitung überzeugt und sich super eingebracht. Sie sind in der Breite und in der Spitze eine absolute Bereichung“, freut sich Schwanz über die neuen personellen Alternativen. Bei den Gastgebern werden Janis Höpfner und Dennis Meier fehlen. „Mit Nettelrede erwartet uns eine schwierige Aufgabe, aber trotzdem wollen wir die nächste Runde erreichen. Dafür müssen wir uns aber gegenüber der letzten Testspiele steigern und als Mannschaft auftreten, die auch gewinnen will", unterstreicht Rohdens Trainer Jörg Pydde.


TSC Fischbeck – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir gehen mit viel Selbstvertrauen in dieses erste Pflichtspiel“, unterstreicht TSC-Coach Matthias Hänel. „In den letzten Wochen haben wir hart gearbeitet, sodass die Mannschaft in dieser Woche ausschließlich Regeneration betrieben hat. Wir hoffen, dass alle leicht angeschlagenen Spieler am Sonntag einsatzbereit sind. Für uns ist es nichts Neues gegen einen Kreisligisten in der ersten Runde zu spielen. Für keinen war es einfach, bei uns zu gewinnen.“ Auch Klein Berkel wollen es die Fischbecker so schwierig wie möglich machen. „Ich sehe mein Team keinesfalls in der Außenseiterrolle. Wir wollen in die zweite Runde und werden Klein Berkel alles abverlangen. Für uns sind Pflichtspiele sowieso interessanter als Testspiele, sodass wir uns auch nicht wundern, warum beim 'Losverfahren' ganz zufällig alle drei Aufsteiger in die 1. Kreisklasse in der ersten Pokalrunde spielen dürfen", so Hänel mit einem Augenzwinkern. Der TSV will ebenfalls die zweite Runde erreichen, daraus macht Trainer Thomas Pernath kein Geheimnis. „Wir sind als Kreisligist Favorit. Die Truppe ist heiß, die Vorbereitung war vielversprechend. Wir haben einige Dinge im Vergleich zum Vorjahr verbessert, dazu machen sich die Neuzugänge sehr gut. Daher schaue ich positiv auf das erste Pflichtspiel. Wir wissen um Fischbecks Stärke, wollen dennoch einen ungefährdeten Sieg einfahren“, verdeutlicht Pernath. 

SV Azadi Hameln – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Hamelner „Adler“ wollen in die zweite Runde  des Kreispokals „fliegen“. „Für uns ist es das letzte Testspiel vor dem Beginn der Liga. Wir haben gegen Hemeringen schon in der Vorbereitung 2:2 gespielt. Darauf gebe ich aber nicht viel. Fest steht, dass wir nicht chancenlos sind“, unterstreicht Hamelns Trainer Markus Junga, der Azadi gemeinsam mit seinem Trainerpartner Kerem Izer in die 1. Kreisklasse geführt hat. „Der VfB hat eine erfahrene Kreisliga-Mannschaft. Wir wissen, was uns erwartet. Wenn alles passt, sind wir jedoch schwierig zu schlagen und können für eine Überraschung sorgen.“ Die personelle Lage entscheide sich erst beim Abschlusstraining.

SV Hajen – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Auch in Hajen kommt langsam Derbystimmung auf. Die „Black Cats“ treffen im Gemeindeduell auf Emmerthal. „Die TSG ist als klassenhöhere Mannschaft Favorit. Wir werden aber versuchen, ihnen alles abzuverlangen. Gegen die Eintracht aus Afferde haben wir zuletzt 3:3 gespielt, da haben wir schon gezeigt, dass wir dazu in der Lage sind“, erklärt SVH-Coach Stefan Nehrig, der auf Keeper Timo Geisler, Niklas Stehle und Niklas Ebeling verzichten muss. Emmerthals Stephan Meyer ergeht es am Sonntag ähnlich wie Osterwalds Trainer Werner Schwekendiek: Auch Meyer feiert sein Debüt als TSG-Übungsleiter direkt mit einem Derby. „Ich freue mich auf einen schönen Nachmittag und auf mein erstes Pflichtspiel. Hajen mag zwar eine Klasse tiefer spielen, dennoch erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe. Für uns gehört das Duell noch zur Vorbereitung. Ich denke, dass beide Mannschaften noch nicht da sind, wo sie hin wollen. Wir sollten vermeiden, uns zu sehr an der Derbystimmung aufzureiben und uns auf den Fußball konzentrieren“, so Meyer.
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