Kreispokal

„Schöner Pokal-Fight“ - Großenwieden siegt hauchdünn gegen Viktoria!

Dennis Siebert markiert Siegtreffer per Volley / „Kein Klassenunterschied zu sehen“

FC Viktoria Hameln – TSV Großenwieden 2:3 (2:1).

„Beide hätten es heute verdient, weiterzukommen. Es war ein richtig schöner Pokal-Fight“, resümierte FC-Sprecher Thomas Gromotka nach der knappen Niederlage gegen Großenwieden. Die favorisierten Gäste, die eigentlich eine Liga höher spielen als Viktoria, hatten allerdings einen langen Weg zu gehen. „Man hat keinen Klassenunterschied gemerkt“, so Gromotka. Die Hausherren gingen kurz nach Anpfiff in Front. Cengiz Öztürk vergoldete eine Ecke zum 1:0. „Wir hatten einen druckvollen Beginn“, analysierte Gromotka. Nach der anfänglichen „Sturm und Drang-Phase“ der Gastgeber kam aber auch die Pydde-Elf. Und wie: Daniel Wins hämmerte die Kugel aus 25 Metern ins Hamelner Gehäuse. In der 29. Minute hätte der TSV das Spiel sogar fast gedreht, traf aber nur den Pfosten. „Ab da waren wir wieder besser“, fuhr Gromotka fort. Nach schöner Hereingabe von links stand Öztürk erneut richtig und schnürte seinen Doppelpack. Nach dem Seitenwechsel ging es hin und her: Kurz nach Wiederanpfiff setzte Großenwieden das erste Ausrufezeichen. In der 55. Minute dann die Riesenchance für den FC. „Leider haben wir den nicht gemacht. Und im direkten Gegenzug bekommen wir das Gegentor“, bedauerte Gromotka. Timo Pydde erzielte den Ausgleich. Doch damit nicht genug: In der 82. Minute hatten die Hausherren die erneute Führung auf dem Fuß. „Wieder haben wir vergeben. Und wieder bekommen wir im direkten Gegenzug das Gegentor“, skizzierte Gromotka. Dennis Siebert beförderte den Ball per Direktabnahme aus 18 Metern ins Tor. Am Ende blieb es beim knappen 3:2 für die Gäste. „Trotzdem mache ich meiner Mannschaft ein Kompliment. Sie hat super gefightet. Erfreulich ist auch, dass trotz eines intensiven Spiels alles fair blieb“, bilanzierte Gromotka abschließend.
Tore: 1:0 Cengiz Öztürk (5.), 1:1 Daniel Wins (24.), 2:1 Öztürk (40.), 2:2 Timo Pydde (56.), 2:3 Dennis Siebert (83.).