Kreispokal

Gromotka: „So ein Auftreten will ich nicht noch einmal sehen!“

Viktoria eröffnet gegen Großenwieden zweite Pokalrunde / Pydde: „Müssen agilen Sturm in Griff kriegen“
Viktoria Hameln - TSV Großenwieden (Mittwoch, 18.30 Uhr).
Der Saisonstart scheint geglückt. Mit vier Punkten aus zwei Spielen stehen die Viktorianer derzeit auf Platz drei der 2. Kreisklasse, Staffel 1. Dennoch: Trotz des 5:4-Erfolgs am vergangenen Sonntag in Brünnighausen ist Viktoria-Chef Thomas Gromotka immer noch stocksauer über die Leistung seines Teams: „Wir müssen diesen Sieg sofort aus den Köpfen streichen. So ein Spiel und Auftreten will ich nicht noch einmal sehen. Das einzig Positive sind die drei Punkte und dass die Moral nach zweimaligem Zwei-Tore-Rückstand gestimmt hat.“  Mit vier Spielen in den nächsten zehn Tagen wartet auf die Elf von Spielertrainer Recep Buran ein echtes „Mammutprogramm“. Zunächst steht am morgigen Mittwoch erst einmal im Kreispokal das Duell gegen das Team aus der 1. Kreisklasse an. „Der TSV ist eine unangenehme Mannschaft. Sie sind sehr kampfstark, robust und fighten, egal bei welchem Spielstand, bis der Schiedsrichter abpfeift. Wenn wir eine Runde weiterkommen wollen, müssen wir den Kampf annehmen und ruhig und konzentriert spielen“, berichtet Gromotka und ergänzt: „Die Jungs sind in der Bringschuld. Ich sehe die Chancen auf das Weiterkommen bei 50:50.“ Welcher Kader Buran dabei zur Verfügung steht, entscheidet sich erst kurzfristig. Die Gäste aus Großenwieden reisen mit einem Sieg aus drei Ligaspielen an die Heinestraße. In der ersten Pokalrunde hatte die Elf von Trainer Jörg Pydde ein Freilos. „Ich hoffe nach der Pleite am Sonntag auf ein positives Ergebnis. Wir wollen Viktoria nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie haben kämpferisch und spielerisch etwas vorzuweisen. Unsere Abwehr muss versuchen, den agilen Sturm in den Griff zu kriegen“, weiß Pydde, dem nur elf gesunde Spieler zur Verfügung stehen.