31.07.2016 18:53

Kreispokal


Fünfmal Strobl, viermal Latowski und viermal Schröder!

Holzhausen schlägt Kreisligist Grohnde! / Preussen gewinnt 9:1 und Thal 10:0! / MIT FOTOSTRECKEN zu TSC Fischbeck - TSG Emmerthal und SV Azadi Hameln - VfB Eimbeckhausen
Manuel Capobianco TSG EMmerthal vs. Kevin Roeder TSC Fischbeck
Kevin Roeder grätscht Emmerthals Manuel Capobianco den Ball ab.
TSC Fischbeck – TSG Emmerthal 3:4 nach Elfmeterschießen (0:0).
„Wir haben ein richtig gutes Spiel gezeigt. Gefehlt hat lediglich das Tor. Dafür, dass Emmerthal in der Kreisliga spielt, haben wir sie vollständig im Griff gehabt“, war TSC-Coach Matthias Hänel trotz der Niederlage zufrieden mit seiner Mannschaft. In der ersten Halbzeit hatte das Spiel nicht besonders viele Höhepunkte zu bieten. Die einzigen Chancen der Gastgeber vergab Timo Guckel, der zweimal alleine auf Niels Conrad im Emmerthaler Tor zulief und in ihm seinen Meister fand. Emmerthals beste Einschussmöglichkeit vergab Manuel Capobianco Mitte der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer dann ein ausgeglichenes Spiel. Fünf Minuten vor Spielende lief Fischbecks Alan Miro noch einmal auf Conrad zu. Der Fischbecker Angreifer hatte seine Nerven anscheinend nicht im Angriff und schob das Spielgerät am Tor vorbei. Nach torlosen 90 Minuten musste das Elfmeterschießen für die Entscheidung sorgen. Auf Seiten der Gastgeber scheiterten Lennart Wehrhahn und Alan Miro. Emmerthals Ümit Simsek sorgte mit seinem Treffer dann für die Entscheidung und schoss die Grün-Weißen in Runde zwei. „Ich muss der ganzen Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Leider wurde unser beherzter Auftritt nicht mit einem Sieg belohnt“, bedauerte Hänel nach der Niederlage.


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SV Azadi Hameln – VfB Eimbeckhausen 1:5 (1:2). (MIT FOTOSTRECKE)
„Heute hat man den Klassenunterschied gemerkt. Eimbeckhausen war eine Nummer zu groß und hat uns die Grenzen aufgezeigt“, lautete das ernüchternde Fazit von Azadis Sprecher Markus Junga nach Spielende. Bereits nach elf Minuten brachte Eimbeckhausens Neuzugang Stefan Böhning die Gäste in Führung. Auch in der Folgezeit waren die Nordkreisler die klar dominierende Mannschaft und erhöhten folgerichtig in der 24. Minute durch Matthias Thiele auf 2:0. Zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff bekamen die Gastgeber einen Strafstoß zugesprochen. Turan Seyyar scheiterte jedoch am Keeper der Gäste. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff kam dann doch noch Jubel beim SV auf. Gezim Musliji verkürzte auf 1:2. Nach der Halbzeit schalteten die Gäste aus dem Nordkreis wieder einen Gang höher. Jörn Dahlbock und erneut Böhning sorgten mit zwei Toren in drei Minuten für die Vorentscheidung. Eine knappe Viertelstunde vor Spielende trug sich noch Paul Mundt in die Torschützenliste ein und sorgte für den 5:1-Endstand. „Am Ende geht das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung. Wir haben trotzdem ein gutes Spiel gezeigt und blicken positiv in die Zukunft“, berichtete Junga abschließend.
Tore: 0:1 Stefan Böhning (11.), 0:2 Matthias Thiele (24.), 1:2 Gezim Musliji (43.), 1:3 Jörn Dahlbock (50.), 1:4 Böning (53.), 1:5 Paul Mundt (73.).

SF Osterwald – SG Hameln 74 2:6 (0:1).
„Das Ergebnis ist viel zu hoch ausgefallen. Ich mache den Jungs überhaupt keinen Vorwurf. Die SG Hameln 74 hat aus sieben Torchancen sechs Treffer erzielt. Wir haben unsere Möglichkeiten leider nicht genutzt“, blickte Osterwalds Sprecher Sebastian Decker auf die Pokalpartie zurück. Bereits nach 180 Sekunden hätten die Sportfreunde in Führung gehen können. Doch Dennis Edeler ließ eine hundertprozentige Chance ungenutzt. Die Hamelner machten es auf der anderen Seite besser. In der 17. Minute schoss Torben Böhm die Spielgemeinschaft in Front. Vier Minuten nach dem Seitenwechsel war Böhm wieder zur Stelle und legte den zweiten Treffer nach. Dann schlug die Stunde von SG-Neuzugang Daniel Schröder. Innerhalb von 13 Minuten sorgte er mit einem lupenreinen Hattrick für die Entscheidung, ehe Osterwalds Marcel Tost mit einem Doppelpack für die Gastgeber Ergebniskorrektur betrieb. In der Schlussminute sorgte Schröder mit seinem vierten Treffer für den 6:2-Endstand. „In der ersten Halbzeit waren wir optisch schon überlegen. Leider haben wir Hamelns Mensur Muslijaj nie in den Griff bekommen. Der war richtig stark“, lobte Decker und ergänzte: „Jetzt blicken wir positiv der Saison entgegen. Wir haben eine top Vorbereitung gehabt.“
Tore: 0:1 Torben Böhm (17.), 0:2 Böhm (49.), 0:3 Daniel Schröder (57.), 0:4 Schröder (60.), 0:5 Schröder (70.), 1:5 Marcel Tost (75.), 2:5 Tost (78.), 2:6 Schröder (90.).
 
TSV Brünnighausen – WTW Wallensen 0:5 (0:4).
Der Kreisligist aus dem Ostkreis wurde seiner Favoritenrolle in Brünnighausen gerecht. Durch einen ungefährdeten 5:0-Erfolg löste der WTW das Ticket für die zweite Runde. „Wallensen war klar die bessere Mannschaft und hat absolut verdient gewonnen“, zeigte sich TSV-Sprecher Robert Kügler als fairer Verlierer. Bereits nach sechs Minuten führten die Gäste nach einem Doppelschlag von Benjamin Edeler und Dennis Klippstein mit zwei Treffern. Durch einen Doppelpack von Mirko Wulf sorgte die Klose-Elf schon vor dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse. Im zweiten Durchgang war es Jan Medewitzt, der eine Viertelstunde vor Schluss den letzten WTW-Treffer an diesem Nachmittag erzielte. „Wir haben im Angriff auch einige Nadelstiche gesetzt. Leider haben wir daraus keine Tore gemacht. Im zweiten Durchgang haben wir aber besser dagegengehalten“, lobte Kügler sein Team.
Tore: 0:1 Benjamin Edeler (5.), 0:2 Dennis Klippstein (6.), 0:3 Mirko Wulf (25.), 0:4 Wulf (28.), 0:5 Jan Medewitz (76.).

TuS Rohden – TSV Klein Berkel 0:5 (0:2).
Auch in Rohden blieb die Überraschung aus. Der Kreisligist aus Klein Berkel behielt gegen das Team aus der 1. Kreisklasse deutlich die Oberhand. „Spielerisch war der TSV die klar bessere Mannschaft. Kämpferisch haben wir aber nie aufgesteckt. Das war dennoch für uns eine Nummer zu hoch“, gab Rohdens Trainer Uwe Rekate zu Protokoll. Nach den Treffern von Sebastian Blom und Furkan Yilmaz führte die Pernath-Elf beim Pausenpfiff mit zwei Treffern. „Das waren leider individuelle Fehler“, ärgerte sich Rekate. Und spätestens nach dem 3:0 durch Marvin Beljan war der Auswärtssieg perfekt. „Vorher war es ein klares Foulspiel. Uns wurden heute auch noch zwei Elfmeter verweigert“, erläuterte Rekate. In der Folge schraubten die TSV-Akteure Blom und Jonas Schulze das Ergebnis noch auf 5:0 in die Höhe.
Tore: 0:1 Sebastian blom (19.), 0:2 Furkan Yilmaz (39.), 0:3 Marvin Beljan (59.), 0:4 Blom (65.), 0:5 Jonas Schulze (88.).
Besonderes: Rot für Rohdens Deniz Özen (69./Schiedsrichterbeleidigung).

SC Inter Holzhausen – TSV Grohnde 2:1 (0:0).
Im Interpark sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Anfangsphase. Beide Teams ließen teilweise gute Chancen liegen. Inters größte Möglichkeit vergab Spielertrainer Hendrik Scheel als er das Leder Mitte der Halbzeit ans Außennetz schoss. In der zweiten Halbzeit erspielten sich die Gastgeber dann ein Übergewicht. Die besseren Chancen hatten jedoch die Gäste aus der Gemeinde Emmerthal. In der der 62. Spielminute durften sich die Zuschauer erstmals über einen Treffer freuen. Inters Neuzugang Oliver Gallinat traf zur 1:0-Führung. Diese hielt jedoch nur zehn Minuten. Grohndes Peter Blech traf in der 72. Minute zum Ausgleich. Sechs Minuten später entschied der Unparteiische auf Strafstoß. Cengiz Colak scheiterte zunächst am TSV-Keeper Daniel Fischer. Patrick Jäger war aber in Nachschuss erfolgreich und traf zum Endstand von 2:1. „Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg in Ordnung. Im zweiten Durchgang wurde es erst der erwartete Pokalfight. Hätte Grohnde die Großchancen vor dem 1:0 genutzt, hätte es auch anders ausgehen können. Wir freuen uns jetzt natürlich über den Einzug in die nächste Runde“, berichtete Inters Sprecher Stefan Bertram nach Spielende.
Tore: 1:0 Oliver Gallinat (62.), 1:1 Peter Blech (72.), 2:1 Patrick Jaeger (78.).

SG Börry/Latferde/Hajen – SG Hastenbeck/Emmerthal 4:3 (1:2).
Einen richtigen Pokalkrimi bekamen die Zuschauer auf dem Sportplatz in Börry zu sehen. Im Derby setzten sich die Gastgeber am Ende in einer packenden Schlussphase im Duell der Spielgemeinschaften durch. Den ersten Treffer erzielten jedoch die Gäste. Blend Raci brachte seine SG bereits in der fünften Minute mit 1:0 in Führung. Diese bestand jedoch nur sieben Minuten, bis Felix Müller den Ausgleich erzielte. In der 20. Minute war Gäste-Stürmer Alexander Miller zur Stelle und brachte sein Team erneut in Führung. In der zweiten Halbzeit lebte das Spiel dann von seiner Spannung. Nach dem 3:1 durch Daniel Augustin sah es zunächst so aus, als würden die Gäste in die nächste Runde einziehen. Die Gastgeber gaben sich aber noch nicht geschlagen und kamen durch Daniel Becker zum Anschlusstreffer. Eine Minute vor Abpfiff bekamen die Gastgeber noch einen Freistoß zugesprochen. Yannic Bohne übernahm die Verantwortung und verwandelte sehenswert zum umjubelten Ausgleich. Als sich alle auf ein Elfmeterschießen eingestellt hatten, gelang der gastgebenden SG doch noch der Siegtreffer. Michael Maluschka spielte mehrere Gegenspieler aus und spielte dann einen klugen Pass in die Tiefe, den André Brockmann zum Endstand von 4:3 verwandelte. „Es war ein glücklicher Sieg für uns. Wir haben nicht mehr damit gerechnet. Am Ende war es ein Spiel auf Augenhöhe mit dem glücklicheren Ende für uns“, bilanzierte Börry Sprecher Marco Duttmann nach Abpfiff.
Tore: 0:1 Blend Raci (5.), 1:1 Felix Müller (12.) 1:2 Alexander Miller (20.), 1:3 Daniel Augustin (65.), 2:3 Daniel Becker (74.), 3:3 Yannic Bohne (89.), 4:3 Andre Brockmann (90.)

SW Löwensen – SC RW Thal 0:10 (0:4).
Thal hat vor dem Ligaauftakt in der 1. Kreisklasse noch einmal mächtig Selbstvertrauen getankt. Im Pyrmonter Derby gegen Löwensen gelang ein 10:0-Sieg. „Trotz schwieriger Platzverhältnisse war das stellenweise sehr gut. Spielerisch haben wir aber noch Luft nach oben“, bilanzierte Thals Trainer Thorsten Hoch. „Wir gehen mit einem guten Gefühl in die neue Liga.“ Die Schwarz-Weißen, die nach dem Kreisliga-Aus einen Neuversuch in der 2. Kreisklasse wagen, hatten den Rot-Weißen nichts entgegenzusetzen. Marvin Strobl, Manuel Klotz, Florian Bersch und Kai Pasvoss machten mit dem 4:0-Pausenstand bereits alles klar. Nach dem Seitenwechsel frischte Strobl mit den Treffern, zwei, drei, vier und fünf sein Torekonto auf und Rene Hündersen machte es per Doppelpack zweistellig. Bitter: Kurz vor Schluss verletzte sich Christoph Müller. „Hoffentlich ist es nichts Schlimmes“, bedauerte Hoch.
Tore: 0:1 Marvin Strobl (13.), 0:2 Manuel Klotz (24.), 0:3 Florian Bersch (28.), 0:4 Kai Pasvoss (42.), 0:5 Strobl (51.), 0:5 Strobl (55.), 0:7 Strobl (67.), 0:8 Rene Hündersen (70.), 0:9 Strobl (72.), 0:10 Hündersen (80.).

SG Königsförde/Halvestorf – Germania Reher 0:2 (0:2).
„Ich kann der Mannschaft über 60 Minuten hinweg keinen Vorwurf machen. Da hat sie alles versucht. Die erste halbe Stunde haben wir aber verschlafen.  Wir waren überhaupt nicht auf dem Platz, sind nur hinterhergerannt und haben uns in eine Verlegenheit nach der anderen manövriert“, kritisierte SG-Coach Henning Lücke. Die Germanen nahmen die Fehler der Hausherren dankend an: Marius Schlenz sorgte für die frühe Führung (10.). „Und das Glück hatten sie auch auf ihrer Seite. Dem 0:2 ging ein Pressschlag 30 Meter vor dem Tor voraus. Der Ball hat sich ins Tor gesenkt“, beschrieb Lücke die kuriose Situation. Zwei Tore innerhalb von 180 Sekunden – darauf hatte „Köfö“ keine Antwort parat. Zumal Rehers Keeper Andreas Schirmag ein sicherer Rückhalt für sein Team war. „Er hat in der ersten Halbzeit zweimal super gerettet. Er gehört zu den besten Torhütern im Kreis. So einen brauchst du im Derby“, staunte Lücke. Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem sich kein Team zwingende Chancen erspielte. Somit zog Reher in  die zweite Runde ein. „Jetzt weiß jeder, wo er steht. Königsförde hatte bisher immer kampfstarke Mannschaften. Wir müssen uns jetzt mal wieder auf diese Tugend besinnen und von Beginn an hellwach sein“, so Lücke abschließend.
Tore: 0:1 Marius Schlenz (10.), 0:2 Marc Wilgeroth (13.).

TSV Hamelspringe – FC Preussen Hameln 1:9 (0:3).
Preussen Hameln ist seiner Favoritenrolle mehr als gerecht geworden. Mit 9:1 fegten die 07er die Hamelspringer vom eigenen Platz. „Bis zur 60. Minute waren wir noch gut dabei. Da stand es ja ,nur' 1:4. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Qualität der Preussen aber immer offensichtlicher“, staunte TSV-Sprecher Florian Schwitzky nach Abpfiff nicht schlecht. Noch im ersten Durchgang war die Partie bereits vorentschieden – die beiden Top-Neuzugänge Flamur Dragusha (2) und Sebastian Latowski sorgten für den beruhigenden 3:0-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel machte Maik Vogt den Hausherren noch einmal Hoffnung – vergebens. Latowski stellte den alten Abstand allerdings nur 60 Sekunden später wieder her – und erhöhte kurz darauf auf 5:1. Im Anschluss machten es David Engelbrecht (2), Rückkehrer Imam Al Bardawil und eben Latowski fast zweistellig. „Ich betrachte die Partie als letztes Testspiel. Einen wirklichen Leistungsvergleich haben wir am Donnerstag mit Nettelrede. Da werden wir sehen, wo wir stehen“, resümierte Schwitzky abschließend.
Tore: 0:1 Flamur Dragusha (7.), 0:2 Dragusha (22.), 0:3 Sebastian Latowski (42.), 1:3 Maik Vogt (52.), 1:4 Latowski (53.), 1:5 Latowski (60.), 1:6 David Engelbrecht (63.), 1:7 Engelbrecht (83.), 1:8 Imam Al Bardawil (84.), 1:9 Latowski (87.).
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