11.05.2016 21:40

Kreispokal


Es ist serviert: Kreisliga-Gipfel im Pokalfinale – Bisperode vs. Afferde!

Die Eintracht schlägt Eimbeckhausen deutlich / „Gegen Bisperode bekommen wir so Probleme“
Jan Lange Eintracht Afferde Alexander Stock Eimbeckhausen
Jan Lange (re.) scheitert am starken Alexander Stock - Jörn Harland markiert im Nachschuss das 2:0.
SV Eintracht Afferde – VfB Eimbeckhausen 4:1 (3:0).
Es ist serviert: Nicht nur in der Liga machen Afferde und Bisperode die Meisterschaft unter sich aus – auch im Pokal werden sich die beiden Kreisliga-Topteams um den Titel streiten. So richtig Spannung wollte angesichts der spielerischen Klasse der Eintracht heute nicht aufkommen. Der Kreisliga-Tabellenführer ließ Ball und Gegner laufen. Nur mit dem Abschluss wollte es zunächst nicht so recht klappen. Jan Lange traf per Kopf das Außennetz (9.), Florian Selchow schob den Ball knapp am Tor vorbei (16.) und Timo Guschewskis Kopfball wurde überragend vom starken VfB-Keeper Alexander Stock mit den Fingerspitzen an die Latte gelenkt. „Wir hätten zur Halbzeit höher führen müssen“, wusste Afferdes Coach Dietmar Harland. Dafür jubelten sein Team im Anschluss gleich dreimal innerhalb weniger Minuten: Erst schob Selchow die Kugel geschickt an Stock vorbei – 1:0. Dann scheiterte Jan Lange im Eins-gegen-Eins am stark parierenden VfB-Schlussmann, ehe Jörn Harland die Kugel im Nachschuss zur Doppelführung im Gehäuse unterbrachte. Und weitere zwei Minuten später hämmerte Jannis Helmsen einen Freistoß aus knapp 20 Metern flach ins untere rechte Eck. „Afferde hat die Tore genau dann gemacht, als wir den Respekt etwas abgelegt hatten. Ich habe in der Kabine nochmal betont, dass wir weiterhin  mutig auftreten wollen. Das haben die Jungs gut umgesetzt“, war VfB-Coach Sven Umlauf nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Elf.

„Gegen Bisperode bekommen wir so Probleme“

Nach dem Seitenwechsel hatten die Nordkreisler mehr Platz zur Verfügung. Doch so richtig gefährlich wurde Eimbeckhausen nicht. In der 53. Minute war es dennoch so weit: Nach einem Eckball nickte Kay Weddecke das Leder zum Anschluss ein. „Wir waren zu sehr darauf bedacht, das Ergebnis nach Hause zu schaukeln. Wir können nicht 90 Minuten Vollgas geben. Aber das war phasenweise zu wenig. Das dürfen wir uns gegen Bisperode nicht erlauben“, betonte Harland. Dass sein Team trotzdem noch einen Gang hochschalten kann, bewies es im Anschluss: Jörn Heinzelmann machte den Finaleinzug endgültig perfekt. In der Schlussminute gab es dann noch einen Aufreger, als Schiedsrichter Torben Struckmeier nach einem vermeintlichen Foul an Marc Hartmann auf den Punkt zeigte. Torben Linde scheiterte jedoch gleich zweimal am sensationell regierenden Timo Tuckfeld, der den Strafstoß entschärfte und nur Augenblicke später Lindes Nachschuss aus kürzester Distanz an die Latte lenkte. „Wir haben gesehen, dass wenn wir mutig auftreten, wir auch eine Chance gegen die großen Mannschaften haben. Vielleicht nicht über 90 Minuten, aber zumindest zweitweise“, lobte Umlauf die Leistung im zweiten Durchgang. Harland sah auf der anderen Seite viel Verbesserungsbedarf: „Gegen Bisperode bekommen wir so Probleme. Wir müssen uns deutlich steigern und freuen uns natürlich auf das Finale.“
SV Eintracht Afferde: Tuckfeld, Petan, Marco Koch, Julian Koch, Helmsen, Lange, Guschewski, Harland, Heinzelmann, Selchow, Rohloff
VfB Eimbeckhausen: Stock, John, Hot, Tschöpe, Weddecke, von Hagen, Hartmann, Thiele, Linde, Flemes, Hoffmann.
Tore: 1:0 Florian Selchow (35.), 2:0 Jörn Harland (37.), 3:0 Jannis Helmsen (39.), 3:1 Kay Weddecke (53.), 4:1 Jörn Heinzelmann (80.).
Schiedsrichter: Torben Struckmeier.
Assistenten: Franziska Paluch, Gerd Nähring.
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