12.05.2016 13:56

Kreispokal


Vor dem Pokal-„Showdown“: Harland und Schwarz stehen Rede und Antwort

Markus Schwarz: „Beide Teams können eine Topleistung abliefern“/ Harland: „Lassen uns die Saison nicht kaputt reden“

Dustin Anders (li./Bisperode) und Jan Lange (re.) treffen am Sonntag aufeinander.

TSV Bisperode – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Am Sonntag ist es soweit. Die beiden aktuell besten Teams der Kreisliga Hameln-Pyrmont treffen im Endspiel des Kreispokals in Lauenstein aufeinander. Im Halbfinale hatten beide Mannschaften keine Probleme und gewannen ihre Partien souverän. Bisperode siegte am Dienstag deutlich mit 3:0 gegen die TSG Emmerthal. Eintracht Afferde bezwang den VfB Eimbeckhausen im zweiten Halbfinale ebenfalls klar mit 4:1. Beide Trainer fiebern der Begegnung im Vorfeld entgegen. „Es ist ein tolles Gefühl. Wir freuen uns auf Sonntag und hoffen auf ein spannendes Spiel. Ich denke, beide Teams werden mit dem nötigen Respekt ins Spiel gehen“, gibt Bisperodes Coach Markus Schwarz vor dem großen Finale zu Protokoll. Auch SVE-Coach Dietmar Harland ist die Vorfreude anzumerken: „Wir werden am Sonntag von vielen Fans unterstützt. Dafür haben wir extra einen Bus organisiert. Meine Jungs sollen mit Freude ins Spiel gehen und es genießen.“ AWesA gibt im Vorfeld den großen Endspiel-Überblick. Beide Trainer äußern sich zu allen relevanten Themen vor dem „Showdown“:

Wer ist Favorit?



Markus Schwarz (li.).
Ein Favorit ist nicht wirklich auszumachen. Beide Teams begegnen sich in der Kreisliga auf Augenhöhe. Das zeigt die fast gleiche Punktausbeute im Ligabetrieb – Afferde liegt mit nur einem Zähler vorne. „Entscheidend wird sein, welche Mannschaft den besseren Tag erwischt“, berichtet Dietmar Harland. Markus Schwarz glaubt: „Beide können eine Topleistung über 90 Minuten abliefern.“


Wer ist besser in Form?



Dietmar Harland.
Auch hier sind beide Teams gleich auf. Bisperode gewann die letzten acht Ligapartien. Davon sogar sieben (!) zu Null. Aber auch die Afferder haben eine Siegesserie von sechs Spielen vorzuweisen und dabei beachtliche 31 Tore erzielt. Am letzten Spieltag geht es dann in der Kreisliga im direkten Duell wahrscheinlich um den Aufstieg. Schwarz ist sich darüber im Klaren: „Es ist uns bewusst, dass wir jetzt zwei Endspiele haben. Das lenkt uns aber nicht ab.“ Auf der anderen Seite meint Harland: „Wir haben das Spiel ausgeblendet. Wir konzentrieren uns jetzt erstmal auf Sonntag. Ab Dienstag liegt der Fokus dann auf den letzten Spielen in Salzhemmendorf und gegen Bisperode.“

Wer fällt aus?


Dem „Gastgeber“ TSV Bisperode fehlen Jan Schonscheck und Marvin Dohme. Dazu ist der Ausfall von Timon Scharmann wahrscheinlich. Mit von der Partie ist dafür wieder Abwehrchef Dustin Anders.  Auf der Gegenseite wird definitiv Marius Graw fehlen. Dazu tragen Timo Tuckfeld, Lennart Rohloff und Kai Schwark seit dem gestrigen Spiel Blessuren mit sich herum. Ihre Einsätze sind nach aktuellem Stand noch gefährdet. 

Wo liegen die Stärken des Gegners?


Für Markus Schwarz ist die Defensive der Eintracht das Prunkstück: „Sie haben die wenigsten Gegentore in der Liga bekommen. Das wird sicherlich das Selbstbewusstsein stärken.“ Harland erwartet einen ausgeglichenen Gegner: „Sie sind breit und gut aufgestellt. Viele von Bisperodes Spielern sind in der Lage, torgefährlich zu werden. Zudem haben sie Erfahrung aus der Bezirksliga mitgebracht. Die wird ihnen helfen.“

Warum werdet Ihr das Spiel gewinnen?


Harland wünscht seinem Team vor allem angesichts der schnellen und positiven Entwicklung in der vergleichsweise kurzen Zeit den Pokalerfolg: „Wir haben es verdient. Die Mannschaft ist gereift und wird hochmotiviert ins Spiel gehen. Ich muss der Mannschaft ein riesiges Kompliment machen. Sie haben einen großen Schritt gemacht. Auch wenn es am Ende nicht klappt, lassen wir uns die Saison nicht kaputt reden. Wir haben bisher gegen Lauenstein, Salzhemmendorf und Eimbeckhausen gewonnen. Wenn wir jetzt noch Bisperode schlagen, haben wir es auch verdient.“ Schwarz sieht sein Team in puncto Effektivität vorne: „Es kribbelt im Verein. Wir sind angespannt und werden alles geben. Wir haben in der Vergangenheit sehr oft zu Null gespielt. Wenn uns das wieder gelingt, werden wir es schaffen. Ein Tor schießen wir nämlich immer.“
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