Oberliga Damen

Dombrowe hält Tündern im Spiel – dann läuft Kleindiek davon

Stamm: „Das war die vielleicht beste Leistung in der bisherigen Saison“ / Christin Kruppkis Vorlage „wie Beckenbauer früher“

PSV GW Hildesheim – HSC BW Tündern 0:1 (0:0).

„Das war die vielleicht beste Leistung in der bisherigen Saison und eine perfekte Reaktion auf die Vorstellung bei der 0:5-Niederlage gegen Renshausen“, war Tünderns Trainer Alexander Stamm nach dem knappen 1:0-Sieg in Hildesheim stolz auf seine Mannschaft. „Die Mädels haben gefightet ohne Ende. Es war aufgrund des tiefen und unebenen Platzes nicht einfach für beide Teams. Wir haben defensiv sehr  gut gestanden und hatten am Ende die Mehrzahl an guten Chancen, wobei Hildesheim immer gefährlich war.“ So auch kurz vor der Halbzeit, als Tünderns Torhüterin Celina Dombrowe eine Möglichkeit der Gastgeberinnen in überragender Manier parierte. „Da hat sie uns im Spiel gehalten. In dieser Situation hätte die Partie sonst einen anderen Lauf genommen“, atmete Stamm durch. Seine Elf zeigte sich heute zweikampfstark und sorgte über schnelle Gegenangriffe für viel Wirbel in der Offensive. In der 70. Minute setzte Stamm beinahe zum Jubel an, doch ein Schuss von Hanna Kleindiek klatschte nur gegen das Lattenkreuz. Neun Minuten später machte sie es besser: Nach einem Freistoß des PSV schlug Tünderns Verteidigerin Christin Kruppki den Ball weit nach vorne, wo Kleindiek lauerte und ihren Gegenspielerinnen davonlief. Vor dem Tor zeigte sie keine Nerven und lupfte die Kugel in die Maschen. „Den hat Christin hinten rausgespielt wie Beckenbauer früher“, meinte Stamm mit  einem Augenzwinkern. Am Ende siegten die Blau-Weißen knapp und festigten damit ihren fünften Platz. „Der Sieg geht in Ordnung. Wir haben uns mehr Möglichkeiten erspielt und daher auch verdient gewonnen“, resümierte Stamm.
Tore: 0:1 Hanna Kleindiek (79.).