10.04.2023 19:03

Kreisliga


Abstiegskampf schlägt Meisterschaftsrennen - WTW Wallensen der lachende Dritte

Hemeringen fertigt Spitzenreiter Lauenstein ab / Bisperode überrascht gegen Hajen/Latferde
Toni Ivankovic WTW Wallensen Kreisliga
Geschenk und Strafe zugleich: Toni Ivankovic war Wallensens Matchwinner - und darf seine Mannschaft nun zur Belohnung eine Kiste Bier ausgeben.

WTW Wallensen – TSV Großenwieden 3:1 (1:1).

Der große Gewinner des Osterwochenendes ist WTW Wallensen. Am Samstag eroberten die Wallenser im Verfolgerduell mit dem 3:2-Sieg bei der SG Hajen/Latferde den zweiten Rang und verkürzten den Abstand auf Spitzenreiter Lauenstein dank des heutigen Sieges sowie den überraschenden Niederlagen der beiden Meisterschaftskonkurrenten auf nur noch drei Zähler. Trotz der Überlegenheit im ersten Durchgang entwickelte sich der Weg zu den drei Punkten für die Ostkreisler jedoch zu einer regelrechten Hängepartie. Timo Maslona traf in der 32. Minute nach Vorlage von Toni Ivankovic zum 1:0, jedoch bleiben weitere Gelegenheiten ungenutzt. „Das lag vor allem an Großenwiedens Torhüter Alexander Wins, der dort als gelernter Feldspieler ausgeholfen hat. Ohne seine Rettungstaten hätte es zur Pause locker 4:0 stehen können“, lobte Heintz den Teilzeit-Schlussmann der Gäste. Stattdessen glich Großenwieden kurz vor der Pause in Person von Sipan Karayilan zum 1:1 aus. Heintz: „In der zweiten Halbzeit gab es hingegen kaum noch Chancen auf beiden Seiten. Beide Teams haben sich auf die Verteidigung konzentriert. Man hat beiden angemerkt, dass sie aufgrund der Spiele am Samstag müde waren.“ Erst in der Schlussphase ging  es wieder heiß her. Zunächst rettete WTW-Keeper Nicolas Franzmann sein Team vor dem Rückstand und im zweiten Versuch der Gäste landete der Ball auf der Latte (83.). In der 88. Minute jubelten schließlich die Wallenser: Toni Ivankovic vollendete einen Konter mit einem 20 Meter-Lupfer über Keeper Wins hinweg zum 2:1 und in der sechsten Minute (!) der Nachspielzeit sicherte Ivankovic die drei Punkte mit dem 3:1. Die Vorlage gab Leon Sommerey. „Insgesamt geht der Sieg in Ordnung, aber wir hätten den Sack früher zumachen müssen“, so die Schlussworte von Heintz.
Tore: 1:0 Timo Maslona (32.), 1:1 Sipan Karayilan (43.), 2:1 Toni Ivankovic (88.), 3:1 Ivankovic (90.+6).
Besonderes: Gelb-Rot für Großenwiedens Gebraiel Berjawi (90.+7/Meckern).
Von Laurenz Köhler

TSV Bisperode - SG Hajen/Latferde  2:1 (1:1).

„Big Points“ im Abstiegskampf für den TSV Bisperode! Durch den knappen 2:1-Heimerfolg gegen die SG Hajen/Latferde erarbeitete sich die Ivicic-Elf einen kleinen Vorsprung auf die beiden (nominellen) Abstiegsränge. Doch dafür war eine große Portion Siegeswillen nötig. „Es war ein absoluter Fight heute. Viele Zweikämpfe, viele Fouls und dennoch viele gute Chancen“, berichtete TSV-Sprecher Jan Grams nach dem Schlusspfiff. Zunächst sah es jedoch nicht gut aus für die Gastgeber, als Kay-Jonas Dirnberger die Gäste bereits nach fünf Zeigerumdrehungen in Führung brachte. „Wir sind schwer reingekommen in die Partie. Die ersten Minuten waren wir ein wenig verunsichert“, erzählte Grams. Doch spätestens mit der 18. Spielminute waren die Hausherren wieder mit von der Partie, als Leon Pötsch den Spielstand egalisierte. In der Folge bekam die Brennecke-Elf noch einen Elfmeter zugesprochen, welchen Bisperode-Keeper Jannic Schlotter zu parieren wusste. Im Laufe des zweiten Spielabschnittes drückten die Blau-Gelben dann auf die Führung. „Von Hajen kam nach dem verschossenen Elfmeter nicht mehr viel, sodass wir die klareren Chancen auf unserer Seite hatten“, erklärte Grams, der kurz vor dem Spielende den Siegtreffer seiner Mannschaft bejubeln durfte. Leon Pötsch erzielte seinen zweiten Treffer des Tages und sorgte somit für grenzenlosen Jubel seiner Mannschaft. 
Tore: 0:1 Kay-Jonas Dirnberger (5.), 1:1 Leon Pötsch (18.), 2:1 Pötsch (88.).

VfB Hemeringen - MTV Lauenstein 3:0 (1:0).

„Wenn mir jemand gesagt hätte, dass wir gegen den Tabellenführer gewinnen, hätte ich ihn schon für verrückt erklärt. Dass wir mit 3:0 gegen Lauenstein gewinnen, hätte ich nie im Leben gedacht“, schien VfB-Sprecher Peter Reese nach der Partie noch sprachlos. Nachdem die Hausherren die erste Drangphase des Ligaprimus gut überstanden hatten, wurde Alexander Kindsvater im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Philipp Nulle souverän zur Führung der Hemeringer, welche auch bis zum Pausenpfiff Bestand haben sollte. Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur fünf Minuten, ehe Cedric Klein für seine Farben auf 2:0 erhöhte. „Nach dem 2:0 waren die Lauensteiner etwas geschockt. Damit hatten sie nicht gerechnet“, war sich Reese sicher. Doch kurz darauf hatte der MTV den Anschlusstreffer doppelt auf dem Fuß, scheiterte jedoch am gut aufgelegten VfB-Keeper Marcel Bille. Wiederum nur 120 Sekunden später besorgte dann Alexander Kindsvater die endgültige Entscheidung, nachdem er die Kugel zur 3:0-Führung im Netz unterbrachte. In der Folge kamen die Gäste zu keinen zwingenden Gelegenheiten, sodass die Gastgeber den Sieg bejubeln durften. „Wir waren in unserer Chancenverwertung heute unfassbar effektiv. Der Sieg ist in keinem Fall unverdient“, gab Reese abschließend zu Protokoll und sprach Torschütze Klein und Keeper Bille ein Sonderlob aus. 
Tore: 1:0 Philipp Nulle (27./Foulelfmeter), 2:0 Cedric Klein (50.), 3:0 Alexander Kindsvater (56.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de


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