Bohnes Freistoß bringt Sieg - Gallapeni Preussen Hamelns Matchwinner

SG Hajen/Latferde – TSV Nettelrede 1:0 (0:0).

Die Hajener machten es auf der anderen Weserseite besser und besiegten den TSV Nettelrede im Verfolgerduell knapp mit 1:0. „Ein Remis wäre das gerechte Ergebnis gewesen. Über den Sieg beschweren wir uns aber nicht“, meinte SG-Sprecher Marc Knoesel, der ein Spiel mit wenigen Höhepunkten sah. „Es stand nach Chancen aus dem Spiel heraus 2:1 für Nettelrede, aber wir haben die drei Punkte.“ Dass die Hausherren am Ende kein Gegentor kassierten, war vor allem Torhüter Rouven Gasde zu verdanken, der seine Farben mit teils unmenschlich wirkenden Reflexen im Spiel hielt. Im ersten Durchgang traf Hajens Yannic Bohne zunächst die Latte, ehe auf der anderen Seite Rouven Gasde den Schuss Henri Bötcher aus fünf Metern parierte. Knoesel staunte: „Wir er das gemacht hat, kann ich mir nicht so recht erklären.“ Nach dem Seitenwechsel stand Gasde erneut im Mittelpunkt, als er in der 61. Minute bei einer Nettelreder Doppelchance gleich zweimal der Sieger war. Im Gegenzug schweißte Bohne einen Freistoß aus rund 20 Metern rechts oben in den Winkel (77.). Anschließend brachte die SGHL den Sieg über die Zeit. „Den Freistoß hat Yannic perfekt getroffen. Aus dem Spiel heraus hat bei uns heute nicht viel geklappt. Nettelrede hat sein Glück mit vielen langen Bällen versucht und ist immer wieder auf die zweiten Bälle gegangen“, erklärte Knoesel und hob die Leistung des Gespanns um Schiedsrichter Udo Schünemann hervor.
Tore: 1:0 Yannic Bohne (77.).

Von Lilly Griese

TSV Bisperode – VfB Hemeringen 2:4 (1:1)

Der TSV Bisperode unterlag im Spiel gegen den VfB Hemeringen mit 2:4 und sicherte sich somit nicht die erhofften Big Points im Abstiegskampf. Laut TSV-Sprecher Daniel Krikunenko von Korff war das „Abstiegskampf ohne den Kampf. Spielerisch war das heute alles sehr zerfahren und nicht wirklich gut.“ In der 30. Spielminute gingen die Gäste aus Hemeringen nach einem abgefälschten Freistoß durch Alexander Kindsvater mit 1:0 in Führung. Nur wenig später gelang es dem TSV Bisperode, den 1:1-Ausgleich zu erzielen. Über mehrere Stationen gelangte der Ball schlussendlich zu Leon Pötsch, der seine Farben mit dem Treffer zum Jubeln brachte (39.). Mit diesem Spielstand verabschiedeten sich die beiden Teams in die Halbzeit. Nach Wiederanpfiff der Partie dauerte es lange, bis das nächste Tor fiel. „Wir selbst haben uns heute nicht viele Torchancen erspielt“, so Krikunenko von Korff. „Wir haben in der 68. Minute auch noch Glück, dass wir keine Rote Karte bekommen. Der Spieler von Hemeringen war frei durch und unser Spieler hat dann die Notbremse gezogen.“ In der 71. Minute waren es wieder die Gäste, die über den Treffer zum 2:1 von Maximilian Ringleff jubelten. Auch das Tor zur 3:1-Führung ging nach einem Konter auf das Konto von Ringleff (85.). Zwar erzielte Justin Schröter per Strafstoß noch den Anschlusstreffer zum 2:3 (89.), doch am Ende freuten sich erneut die Hemeringer, als Alexander Kindsvater nach einem Konter zum Endstand von 4:2 aus Sicht der Gäste traf (90.). „Wir waren heute zwar etwas überlegen und haben mehr gemacht, am Ende hat es uns aber einfach an Torchancen und Tempo gefehlt. Das Spiel ist dem Abstiegskampf in keinem Fall gerecht geworden“, berichtete Krikunenko von Korff abschließend.
Tore: 0:1 Alexander Kindsvater (30.), 1:1 Leon Pötsch (39.), 1:2 Maximilian Ringleff (71.), 1:3 M. Ringleff (85.), 2:3 Justin Schröter (89.), 2:4 A. Kindsvater (90.)