29.05.2018 12:04

Kreisliga


Fitzner: „Wollen uns Aufstieg jetzt nicht mehr nehmen lassen!"

Verfolger-Duo erwartet die beiden Absteiger / Nordkreis-Derby in Nettelrede

Morgen Abend steigt in Nettelrede das Nordkreis-Derby gegen den VfB.

MTSV Aerzen II – BW Salzhemmendorf (Mittwoch, 19 Uhr).

Die Bezirksliga-Reserve empfängt den Spitzenreiter. „Gegen Salzhemmendorf haben wir im Hinspiel erst durch ein spätes Tor das Spiel verloren. Da haben wir eine super Leistung gezeigt. Wir versuchen das zu wiederholen“, berichtet MTSV-Trainer Oliver Kosowski. Die Hummetaler haben den Klassenerhalt mittlerweile perfekt gemacht. „Wir wollen auf dem Platz, den wir uns in den letzten Wochen hart erarbeitet haben, behalten. Wir versuchen zu punkten, um den Kampf um die Meisterschaft spannend zu halten“, gibt Kosowski die Devise aus. Aktuell sind die Einsätze der Leistungsträger Dennis Jankowski, David Weirich, Maximilian Specht und Jovien Meyer noch ungewiss. Die Blau-Weißen würden mit einem Auswärtssieg einen Riesenschritt Richtung Bezirksliga machen. Derzeit hat die Bicknell-Elf gegenüber Wallensen drei Punkte Vorsprung und das deutlich bessere Torverhältnis. „Ich nehme aber erst Glückwünsche entgegen, wenn der Aufstieg auch rechnerisch perfekt ist. Dafür brauchen wir noch vier Zähler. Für uns sind drei Punkte in Aerzen Pflicht und dann wollen wir in Hemeringen den letzten nötigen Zähler holen. Wir wollen uns den Aufstieg jetzt nicht mehr nehmen lassen. Alle sind heiß und wollen die beiden letzten Spiele erfolgreich gestalten. Dann können wir eine fette Sause machen“, erläutert BW-Sprecher Malte Fitzner.

TSV Bisperode – SpVgg. Bad Pyrmont II (Mittwoch, 19 Uhr).

„Die morgige Partie gegen Bad Pyrmont ist unser letztes Heimspiel. Wir freuen uns noch einmal auf einen interessanten Gegner. Mit dem 4:0-Heimsieg gegen Latferde gehen wir natürlich mit ordentlich Selbstvertrauen in das Spiel. Wir wollen auf die gute zweite Halbzeit vom Spiel am Sonntag aufbauen und somit den Grundstein für die kommende Saison legen“, berichtet TSV-Sprecher Jan Grams. Die personelle Situation bei den Ostkreislern ist noch ungewiss. „Da wir aktuell viele angeschlagene Spieler in unseren Reihen haben, werden sich einige Personalentscheidungen kurzfristig entscheiden. Wir wollen versuchen unser letztes Heimspiel erfolgreich zu gestalten und die drei Punkte in Bisperode behalten“, visiert Grams einen Heimsieg an. Pyrmonts Trainer Oliver Grossmann wäre im Pappelstadion mit einem Punkt schon zufrieden. „Bisperode hat aktuell einen Lauf. Wir müssen auf der Hut sein, sonst kann es uns böse erwischen. Taktisch müssen wir eine gute Leistung zeigen“, berichtet Grossmann und ergänzt: „Eimbdeckhausen war am Sonntag erwartet schwer. Die haben uns auch nichts geschenkt. Da haben uns nach vorne auch die zwingenden Ideen gefehlt. Das wollen wir jetzt in Bisperode besser machen.“

HSC BW Tündern II – MTV Lauenstein (Mittwoch, 19 Uhr).

„Wir haben für die letzten beiden Spiele noch zwei Ziele. Wir wollen Platz sechs behalten und wollen am Saisonende mit Niklas Berndt den Torschützenkönig der Kreisliga stellen. Das hat gegen die SG Hameln 74 am Sonntag schon gut geklappt“, blickt Tünderns Trainer Manfred Lentge zurück. Derzeit hat Berndt fünf Tore mehr auf dem Konto als sein ärgster Verfolger Mirko Wulf (19 / Wallensen). „Gegen Lauenstein haben wir noch etwas gut zu machen. Im Hinspiel war das eines unserer schlechtesten Spiele“, erinnert sich Lentge. Die Ostkreisler belegen zwei Spieltage vor Schluss mit 33 Zählern den siebten Rang. „Wir wollen es besser machen als am letzten Wochenende. Tündern und Lauenstein sind von der Leistungsstärke auf Augenhöhe. Wir wollen das vorletzte Saisonspiel mit einem positiven Erlebnis bestreiten“, hofft MTV-Trainer Stephan Schröer auf Zählbares.

TSV Nettelrede – VfB Eimbeckhausen (Mittwoch, 19 Uhr).

Derby-Zeit im Nordkreis! Der TSV erwartet den VfB zum Nachbarschaftsduell. „Der Druck ist ja jetzt weg. Es freut mich, dass beide Teams den Klassenerhalt geschafft haben. Solche Derbys sind immer eine schöne Sache“, skizziert Nettelredes Trainer Stefan Schwanz, der personell etwas improvisieren muss. So werden Mirko Rak, Julian Martens und Louis Linde definitiv ausfallen. Zudem ist der Einsatz von Maik Vogt noch ungewiss. „Alle sind heiß und bereit, dass wir die drei Punkte bei uns behalten. Wir spielen zu Hause und wollen gewinnen. Allerdings dürfen wir Eimbeckhausen nicht unterschätzen“, warnt Schwanz. Auf der anderen Seite kann auch Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann nicht auf seinen kompletten Kader zurück greifen. „Priorität hat, dass wir jetzt den Klassenerhalt geschafft haben. So haben wir haben die Planungssicherheit für die nächste Saison. Nettelrede hat mit uns noch eine Rechnung offen. Die wollen mit Sicherheit jetzt das Heimspiel gewinnen. Für mich sind sie auch der Favorit“, berichtet Wehmann.

FC Latferde – TSV Klein Berkel (Mittwoch, 19 Uhr).

Nach der bitteren 0:4-Niederlage in Bisperode haben die Latferder kaum noch eine Chance auf den direkten Bezirksliga-Aufstieg. Zwei Spieltage vor Schluss hat die Liebegott-Elf fünf Zähler Rückstand auf den aktuellen Tabellenführer Salzhemmendorf. Gegenüber Wallensen haben die 80er zwei Zähler weniger auf dem Konto. „Jetzt heißt es die letzten beiden Heimspiele zu gewinnen und einen schönen Saisonabschluss zu haben. Dann können wir trotzdem stolz auf uns sein. Auch wenn es nicht für den ganz großen Wurf gereicht hat“, berichtet Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott. Gegen Klein Berkel werden Melih Öner und Malte Thorenz ausfallen. „Wir wollen die Saison jetzt vernünftig zu Ende bringen. Es macht weiter Spaß und die Stimmung bei den Jungs ist gut. Für Latferde geht es noch um den Aufstieg. Wir wollen uns da nicht abschießen lassen“, berichtet TSV-Sprecher Marvin Kämper vor dem Duell beim Tabellendritten.

TSG Emmerthal – VfB Hemeringen (Mittwoch, 19 Uhr).

„Wir wollen unsere fantastische Rückrunde in den letzten beiden Partien erfolgreich abschließen. Zudem würde ich ungern gegen Hemeringens Trainer Steve Diener, den ich aus gemeinsamen Zeiten von Germania Hagen kenne, ungern verlieren“, berichtet Emmerthals Trainer Stephan Meyer. Die personelle Lage ist bei den Grün-Weißen noch ungewiss. Gäste-Trainer Steve Diener, der verletzt ausfallen wird, werden auch nur elf oder zwölf Spieler zur Verfügung stehen. „Man merkt jetzt, dass die Luft raus ist. Die Spieler ächzen nach der Sommerpause. Für uns geht es um nichts mehr. Wir wollen der TSG Paroli bieten und möglichst gewinnen. Die knappe 1:2-Hinspielniederlage haben wir noch im Kopf“, erinnert sich Diener.

WTW Wallensen – SG Hameln 74 (Mittwoch, 19 Uhr).

Nachdem die Hamelner Hinspiel nicht angetreten sind, wird das Duell am Mittwoch-Abend im Ostkreis angepfiffen. WTW-Sprecher Thomas Schütte geht auch davon aus, dass die SG 74 wie geplant zum Spiel antritt. „Trotz anscheinend großer Probleme haben sie die Saison bisher tapfer durchgezogen“, respektiert Schütte die Leistung der Hamelner, auch wenn diese schon einige Zeit als Absteiger feststehen. „Wir werden die SG nicht auf die leichte Schulter nehmen und die Aufgabe konzentriert angehen“, ist sich Schütte sicher. Berufsbedingt steht der Kader zwar nicht komplett zur Verfügung, doch die Favoritenstellung ist trotzdem klar. Mit einem Sieg will der WTW es an der Spitze zumindest weiter spannend halten. Derzeit haben die Gastgeber einen Spieltag vor Schluss drei Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter Salzhemmendorf. „Alle sind wohl letztendlich froh, wenn diese Saison zu Ende ist. Das Spiel in Wallensen wird natürlich noch einmal ein richtiger Kraftakt. Wir sind realistisch. Von so einer Mannschaft kannst du richtig abgeschossen werden. Und in einem Abendspiel unter der Woche werden berufsbedingt auch noch einige Spieler fehlen. Dennoch sollten wir uns sportlich gut präsentieren und versuchen, die zu erwartende Niederlage in Grenzen zu halten“, gibt SG-Sprecher Ulrich Scharf die Devise aus.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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