Kreisliga

Ostkreis-Duell: Mirko Wulf zu effektiv für Bisperode!

Salzhemmendorf gewinnt gegen personell gebeutelte Hemeringer 9:0 / Lauenstein schlägt Nettelrede 2:1

TSV Bisperode – WTW Wallensen 0:2 (0:1).

Wallensen holte im Ostkreis-Duell in Bisperode drei Punkte und übt damit weiterhin Druck auf Tabellenführer Latferde aus. Einen Punkt liegt der WTW zurück, hat aber auch ein Spiel mehr als der FC absolviert. „Es war ein sehr hitziges Spiel mit vielen harten Zweikämpfen – ein richtiges Derby“, meinte Bisperodes Sprecher Jan Grams. „Wir waren im Großen und Ganzen spielbestimmend, haben aber zu wenig daraus gemacht. Wallensen hatte drei Chancen und hat zwei Tore geschossen. Der WTW war das cleverere Team.“ Nachdem Lennart Rohloff (31.) und Szymon Dera (40.) gute Möglichkeiten liegen ließen, schlugen die Gäste kurz vor dem Seitenwechsel eiskalt zu. Nach einem Freistoß stand Mirko Wulf goldrichtig und schob aus kurzer Distanz zur Pausenführung ein. „Da hatten wir einen Stellungsfehler, der sofort bestraft wurde“, so Grams. Nach dem Seitenwechsel legte Wallensen schnell nach. Mirko Wulf köpfte den Ball nach einem Eckball über TSV-Keeper Robin Bartels hinweg ins Tor. Auf der anderen Seite traf Daniel Krikunenko per Freistoß aus 20 Metern nur den Pfosten – somit blieb ein Krimi in der Schlussphase aus. „Ansonsten gab es in der zweiten Halbzeit auf beiden Seiten wenig Chancen. Insgesamt ist der Sieg für Wallensen etwas schmeichelhaft. Wir hätten heute durchaus einen Punkt verdient gehabt. Wir haben uns sehr gut präsentiert. Auf dieser Leistung können wir aufbauen und vieles mit ins Pokal-Halbfinale nehmen. Nur an der Effektivität müssen wir noch feilen“, resümierte Grams.
Tore: 0:1 Mirko Wulf (44.), 0:2 Wulf (54.).

BW Salzhemmendorf – VfB Hemeringen 9:0 (4:0). 

„Hemeringen war heute stark ersatzgeschwächt und hatte nur acht  Leute aus der ersten Mannschaft dabei. Das hat man heute gesehen“, meinte BW-Kapitän Malte Fitzner nach dem 9:0-Kantersieg gegen den VfB. „Ich denke, das Ergebnis sagt alles. Wir haben den Ball gut laufen lassen und etwas für unser Torverhältnis getan. Das kann nochmal wichtig werden.“ Bereits zur Halbzeit war das Spiel entschieden. Tim Geffert (2), Michael Kahle und Fitzner erzielten die 4:0-Führung, ehe es im zweiten Durchgang richtig deutlich wurde. Fitzner und Geffert komplettierten ihre Dreierpacks, Kahle schoss sein zweites Tor und auch Lennart Held trug sich nach einem Strafstoß noch in die Torschützenliste ein. Die Blau-Weißen bleiben damit dem Top-Duo aus Latferde aus Wallensen dicht auf den Fersen und haben noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand – um Tabellenführer zu werden, muss „Solte“ aber vorerst auf einen Patzer von Latferde hoffen.
Tore: 1:0 Tim Geffert (20.), 2:0 Michael Kahle (26.), 3:0 Geffert (29.), 4:0 Malte Fitzner (45./Strafstoß), 5:0 Fitzner (55.), 6:0 Kahle (73.), 7:0 Lennart Held (75.Strafstoß), 8:0 Fitzner (78.), 9:0 Geffert (90.). 

MTV Lauenstein – TSV Nettelrede 2:1 (2:0).

Lauenstein wiederholte das Ergebnis vom Pokal-Viertelfinale gegen Nettelrede. Mit 2:1 setzten sich die Ostkreisler gegen den TSV aus dem Norden durch. In der Anfangsphase mussten die Hausherren jedoch erst einmal durchatmen, denn Julian Martens (6.) und Mirko Rak (11.) hatten direkt zu Beginn zwei echte Hochkaräter auf dem Fuß bzw. der Stirn. „Den Kopfball von Rak hat unser Keeper Lukas Plewe richtig gut gehalten“, so MTV-Trainer Stephan Schröer. Seine Elf fing sich jedoch mit zunehmender Spieldauer – und traf in der 35. Minute zum 1:0. Nach einem Abschlag von Plewe machte sich Marcel Lemke von der Mittellinie auf die lange Reise zum Nettelreder Tor und schob zur Führung ein. Kurz vor der Pause erzielte Maik Wilkening nach einem langen Diagonalpass von Pascal Debertolo die Doppelführung. Mit dem 2:0 wurden die Seiten gewechselt. In Durchgang zwei passierte zunächst nicht  viel – bis in die Schlussphase hinein. „Da hat Nettelrede nochmal Druck gemacht. Wir haben die vielen Flanken aber gut verteidigt“, so Schröer. In der 88. Minute „rutschte“ trotzdem ein Ball durch, den Maik Vogt aus kurzer Distanz zum 2:1 verwandelte. „Das Tor ist ärgerlich. Zum Glück kam der Anschlusstreffer zu spät. Stark war bei Nettelrede heute Mirko Rak auf der Sechs. Bei uns haben Dennis Jäschke und Hendrik Nagel stark gespielt“, zog Schröer sein Fazit.
Tore: 1:0 Marcel  Lemke (35.), 2:0 Maik Wilkening (42.), 2:1 Maik Vogt (88.).