Kreisliga

Nächstes Topspiel im „Käfig“: Bisperode kommt!

Fitzner: „Endlich mal wieder auf unserem Platz ein Spiel bestreiten“ / Fünfter gegen Sechster: Emmerthal will Nettelrede auf Distanz halten

MTSV Aerzen II – MTV Lauenstein (Freitag, 19.30 Uhr).

„Mit Lauenstein kommt ein Gegner zu uns, der diese Saison noch nicht richtig funktioniert. Normalerweise gehören sie weiter nach oben in der Tabelle. Wir hoffen mal, dass der Knoten nicht gerade gegen uns platzt. Sie haben wohl eine der besten Offensiven in der Liga, wo wir wieder sehr gut dagegenhalten müssen, um zu bestehen“, erläutert MTSV-Trainer Oliver Kosowski, dem der komplette Kader zur Verfügung steht. „Mit einem Punkt sind wir schon mehr als zufrieden.“ Aktuell sind die Aerzener nur einen Punkt hinter Lauenstein – mit einem Sieg zieht der MTSV am MTV vorbei. Die Lauensteiner haben aktuell mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Maik Wilkening, Lukas Plewe, Markus Dudla, Sören Kirchenbauer, Marcel Lemke und eventuell Frederick Giger fallen aus. „Leider haben sich unsere Verletzungssorgen noch weiter vergrößert. Aber wir haben trotzdem eine schlagkräftige Truppe zusammen, die gut genug ist, in Aerzen zu punkten. Wenn wir so auftreten wie in den ersten 30 Minuten im Spiel gegen Bad Pyrmont,
sollten wir etwas Zählbares aus Aerzen mitnehmen können."

BW Salzhemmendorf – TSV Klein Berkel (Samstag, 16 Uhr).

„Wir freuen uns, endlich mal wieder auf unserem Platz ein Spiel bestreiten zu können“, kann BW-Kapitän Malte Fitzner den Anpfiff am Samstag kaum noch abwarten. „Auch wenn wir auf dem Papier der klare Favorit sind, müssen wir konzentriert an die Sache gehen und dürfen keine Halbherzigkeit an den Tag legen. Wir wollen den nächsten Dreier holen und weiterhin oben dranbleiben. Ernie, unser Betreuer, der am Freitag heiratet, möchte der Mannschaft nach dem Spiel noch einen ausgeben. Unsere Aufgabe ist es, dann mit einem Sieg den passenden Rahmen dafür zu schaffen.“ Zwar hat Salzhemmendorfs Trainer Paul Bicknell noch den einen oder anderen Verletzten im Team, doch das soll sich bis zum Wochenende erledigt haben. Die Klein Berkeler sehen sich nach der knappen Niederlage gegen WTW Wallensen und der Verpflichtung von Neu-Coach Aaran Preece im Aufwind. Klein Berkels Sprecher Marvin Kämper: „Wir wollen an die gute Leistung vom letzten Spiel gegen Wallensen anknüpfen. Wir haben die Woche gut trainiert sind sind heiß auf das Spiel am Samstag. Wie letzte Woche schon gesagt, schon alleine aufgrund der Tabellensituation ist gegen uns jeder Gegner Favorit. Nichtsdestotrotz wollen und brauchen wir die drei Punkte und werden alles in die Waagschale werfen, damit uns das auch gelingt. Da Samstag noch einige arbeiten müssen, gehen wir leider etwas geschwächt in die Partie.“ Voraussichtlich fehlen werden: Nicklas Dietze, Salim Fardous, Chris Stary, Ben Richens und Emiliano Zaiter. 

TSG Emmerthal – TSV Nettelrede (Samstag, 16 Uhr).

Emmerthal empfängt als Fünfter den Tabellensechsten aus Nettelrede. „Daher ist es zwingend erforderlich, dass wir das Spiel gegen Nettelrede gewinnen. Wir wollen unter die ersten Fünf“, betont TSG-Coach Stephan Meyer. „Auf der anderen Seite müssen wir aber auch aufpassen. Nettelrede findet sich als Aufsteiger bestens in der Liga zurecht.“ Weiterhin fehlen wird bei den Grün-Weißen T. K., der im November am Kreuzband operiert wird. Dazu weilt Marcel Sparmann im Urlaub. Die Einsätze von Tony Deck und Gökhan Akdogan sind noch ungewiss. Dafür ist Enver Dragusha nach abgesessener Sperre wieder dabei. Bei den Nordkreislern läuft es derzeit rund: Fünf Siege in Folge stehe zu Buiche. „Dennoch ist die TSG ganz klarer Favorit. Vor der Offensive der Emmerthaler müssen wir uns höllisch in Acht nehmen. Wir brauchen in der Defensive schon einen  richtig guten Tag, um dagegenzuhalten“, warnt TSV-Trainer Stefan Schwanz, der mit einem Punkt bereits zufrieden wäre. Nicht zur Verfügung stehen Patrick Schmidt und voraussichtlich Dominik Stargardt.

SpVgg. Bad Pyrmont II – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir versuchen, zu Hause einen  Sieg zu holen. Ich kann Eimbeckhausen aber nicht einschätzen, die haben eine runderneuerte Mannschaft mit neuen Leistungsträgern“, erklärt Pyrmonts Trainer Peter Roefs, der weiterhin  nur einen kleinen Kader zur Verfügung hat. Zusätzlich fällt jetzt auch Paul Schwientek mit einem Nasenbeinbruch aus. „Leider kommt den Verletzten auch keiner zurück. Es wird also schwierig“, bedauert Roefs. Der VfB hat fünf Spiele in Serie verloren und will mit aller Macht wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. „Die Niederlagenserie muss gestoppt werden! Die Jungs müssen verstehen, dass nach dem guten Saisonstart nicht alles weiter von selbst läuft, sondern immer weiter im Training daran gearbeitet werden muss, um Punkte einzufahren. Im Moment lässt die Trainingsbeteiligung aber zu wünschen übrig. Von daher müssen wir uns bis zur Winterpause irgendwie durchkämpfen. Ich merke einfach, dass im Moment viele Jungs nicht mit dem Kopf auf dem Platz sind und das ist ein riesiges Problem“, erläutert VfB-Sprecher Sven Umlauf und schiebt scherzhaft hinterher: „Pyrmont ist wie jedes Jahr ein Überraschungsteam - mal überragend und mal nicht so toll. Ich hoffe am Sonntag auf das Letztere.“

FC Latferde – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 1:1-Remis gegen Emmerthal erwarten die Latferder den nächsten Top-Gegner zum „Käfig-Kampf“. „Mit Bisperode erwartet uns zu Hause der nächste attraktive Gegner. Das wird wieder eine große Herausforderung, der wir uns selbstbewusst stellen. Einmal durften wir uns mit ihnen schon messen und nehmen viele positive Aspekte aus der Begegnung mit. Wir werden voll auf Sieg spielen und hoffen den Abstand in der Tabelle vergrößern zu können. Wer alles zur Verfügung steht, werden wir nach heute Abend erst wissen“, gibt FC-Spielertrainer Alexander Liebegott die Marschroute vor. Im Kreispokal setzten sich die Blau-Gelben hauchdünn im Elfmeterschießen durch, nachdem das Spiel in der regulären Zeit 1:1 endete. „Latferde ist aktuell verdient Tabellenführer der Kreisliga, da sie einen sehr guten Fußball spielen und zusätzlich als Mannschaft geschlossen in jedes Spiel gehen. Die Entwicklung der Mannschaft ist bemerkenswert, die 28 Punkte aus zehn Spielen sprechen hier zusätzlich für sich. Wir erwarten am Sonntag in Latferde ein sehr schwieriges und qualitativ hochwertiges Kreisligaspiel", hat Bisperodes Sprecher Jan Grams Respekt vor dem kommenden Gegner. „Nichtsdestotrotz blicken wir explizit auf uns und unsere gute Entwicklung der letzten Wochen zurück und gehen gestärkt und mit einer besonderen Portion Selbstvertrauen und Motivation in das Spiel am Sonntag. Die Marschroute für das Spiel ist klar und die Mannschaft ist bereit, ihr Bestes am Sonntag auf den Platz zuwerfen. Wir wollen Latferde ärgern und einen Punkt mitnehmen."

SG Hameln 74 – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen jetzt irgendwie bis zur Winterpause durchkommen. Dann legen wir personell etwas nach“, erklärt 74-Sprecher Ulrich Scharf. „Aktuell ist jeder gegen uns Favorit. Letztlich können wir nur versuchen, das Bestmögliche herauszuholen und vielleicht einen Punkt zu ergattern. Die Jungs, die sich auf den Platz stellen, geben jede Woche wirklich alles. Ihnen kann man überhaupt keinen Vorwurf machen.“