24.09.2017 18:42

Kreisliga


Neunter Sieg in Serie: FC 80 weiter an der Spitze!

Ivankovics „Doppelpack“ entscheidet Ostkreis-Derby / Bisperode und Salzhemmendorf bleiben Latferde auf den Fersen
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Wallensens Toni Ivankovic (li.) und Mirko Wulf hatten gegen Lauenstein allen Grund zum Jubeln.

MTV Lauenstein – WTW Wallensen 1:2 (1:2).

Wallensens Toni Ivankovic sorgte mit seinen beiden Treffern für den Derby-Erfolg der Elf von Dietmar Harland. Innerhalb von 120 Sekunden nutzte der Angreifer zwei Unachtsamkeiten der MTV-Defensive und sicherte den Gästen somit die Saisonzähler 10,11 und 12. Auf Seiten der Gastgeber sorgte Kapitän Niklas Kaehler nach einer guten halben Stunde für den Anschlusstreffer. Für mehr reichte es aus Sicht der Lauensteiner aber nicht. „Wallensen hat verdient gewonnen. Die beiden Gegentore haben wir nicht gut verteidigt, da waren wir nicht wach genug. Besonders in der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt. Es war aber ein richtiger ‚Derbyfight‘, indem beide Teams an ihre Leistungsgrenze gegangen sind“, zeigte sich MTV-Coach Stephan Schröer nach der Partie als fairer Verlierer. „Nach dem Seitenwechsel hat meine Mannschaft aber eine tolle kämpferische Leistung gezeigt und massiv Druck gemacht. Leider haben wir uns nicht belohnt“, haderte Schröer, der kurz vor Schluss noch einen weiteren Rückschlag zu verkraften hatte. Sören Kirchenbauer knickte ohne gegnerische Einwirkung böse um und musste verletzt den Platz verlassen. „Das sah nicht gut aus! Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist“, berichtete Lauensteins Coach und bescheinigte Maik Wilkening und Jens Brock sowie Wallensens Angreifer Mirko Wulf eine starke Leistung.     
Tore: 0:1 Toni Ivankovic (15.), 0:2 Ivankovic (17.), 1:2 Niklas Kaehler (32.).

FC Latferde 80 – MTSV Aerzen II 6:2 (1:1).

Die „Käfigkicker“ aus Latferde wahrten auch nach dem neunten Spieltag ihre „weiße Weste“ und feierten gegen die Aerzener Bezirksliga-Reserve einen 6:2-Heimerfolg. „Das war ein hartes Stück Arbeit! Insgesamt war es ein sehr zerfahrenes Spiel mit wenig Möglichkeiten. Wir wollten von Beginn an Druck machen, aber auch das frühe 1:0 hat uns leider keine Sicherheit gegeben. Leider waren wir in den Zweikämpfen zu passiv“, berichtete FC-Spielertrainer Alexander Liebegott, dessen Team in der Anfangsphase durch Marvin Schmidt mit 1:0 in Front ging. Von diesem frühen Rückschlag ließen sich die Aerzener aber nicht aus der Bahn werfen und glichen nach einer Viertelstunde durch Nico Vogler zum 1:1 aus. Da bis zum Pausenpfiff nichts Nennenswertes mehr passierte, wurden folgerichtig mit diesem Ergebnis auch die Seiten gewechselt. „Auch für die zweite Halbzeit hatten wir uns viel vorgenommen, haben aber relativ schnell das 1:2 bekommen“, so Liebegott weiter. Alexander Schütz war für die Gäste erfolgreich und ließ den MTSV kurz von einem Auswärtssieg träumen. „Das war für uns aber sowas wie der ‚Hallo-Wach-Effekt‘“, berichtete Latferdes Coach, der sich nur 120 Sekunden nach dem 1:2 wieder über den Ausgleichstreffer freuen konnte. Routinier Philipp Gasde fasste sich aus zwölf Metern ein Herz und hämmerte das Spielgerät volley zum 2:2 in die Maschen. Und als Marvin Schmidt nur zehn Minuten später seinen zweiten Treffer markierte, bogen die Gastgeber endgültig aus die Siegerstraße ein. „Die schnellen Tore zum 2:2 und 3:2 waren für uns Gold wert! Danach war die Moral von Aerzen wohl gebrochen und sie haben sich etwas hängen lassen. Bis dahin haben sie sich aber sehr gut verkauft“, analysierte Liebegott. Zehn Minuten vor dem Ende mussten die Aerzener dann auch noch den Platzverweis gegen Nico Bertovic hinnehmen, ehe Jannik Borchers, Artur Zmuda und Spielertrainer Liebegott den 6:2-Endstand herstellten. Ein Sonderlob verdiente sich Aerzens Nikolai Konrad, der auf der ungewohnten Torhüter-Position eine ordentliche Leistung zeigte.   
Tore: 1:0 Marvin Schmidt (6.), 1:1 Nico Vogler (15.), 1:2 Alexander Schütz (57.), 2:2 Philipp Gasde (57.), 3:2 Schmidt (65.), 4:2 Jannik Borchers (81.), 5:2 Artur Zmuda (83.), 6:2 Alexander Liebegott (88.)
Besonderes: Gelb-Rot für Aerzens Nico Bertovic (80.).
 

TSV Bisperode – TSV Klein Berkel 4:1 (1:1).

Dank des 4:1-Erfolgs über den TSV Klein Berkel bleiben die Bisperoder erster Verfolger des Tabellenführers aus Latferde, haben bei gleicher Spielanzahl aber schon sechs Zähler weniger auf dem Punktekonto. „Wir waren über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft und haben auch verdient gewonnen. Klein Berkel hat uns das Leben aber sehr schwer gemacht und sehr gut verteidigt“, fasste Bisperodes Sprecher Jan Grams die vorangegangen 90 Spielminuten zusammen. „Mann des Tages“ auf Seiten der Blau-Gelben war dabei Jannik Denker, der drei Treffer beisteuerte und mit 11 Saisontoren an der Spitze der Torschützenliste rangiert. Zunächst war Bisperodes Linksfuß nach einer guten halben Stunde zur Stelle und versenkte dem Ball zum 1:0 im Gehäuse der Gäste. Die Klein Berkeler kamen kurz vor der Pause durch das 1:1 von Fabian Klocke zurück in die Partie und boten den favorisierten Gastgebern auch im zweiten Durchgang ordentlich Paroli. Jedoch unterlief Gäste-Akteur Sebastian Blom in der 68. Minute ein Eigentor zum 2:1 und in der Schlussphase sorgte Denker mit seinen beiden Toren innerhalb von vier Minuten für die endgültige Entscheidung.
Tore: 1:0 Jannik Denker (29.), 1:1 Fabian Klocke (40.), 2:1 Sebastian Blom (68./Eigentor), 3:1 Denker (86.), 4:1 Denker (90.).
 

HSC BW Tündern II – BW Salzhemmendorf 1:2 (0:1).

Blau-Weiß Salzhemmendorf hat sich für die 0:5-Pleite im Spitzenspiel beim FC Latferde rehabilitiert und ist Dank des 2:1-Sieges gegen Tünderns Landesliga-Reserve zurück in der Erfolgsspur. Momentan belegt das Team von Paul Bicknell punktgleich mit Bisperode den dritten Rang, hat aber noch ein Spiel mehr zu absolvieren als die beiden Konkurrenten. Auf der Hamelner Kampfbahn brachte Lennart Held die Gäste nach 32. Minuten zunächst in „Arjen-Robben-Manier“ mit 1:0 in Führung, ehe die Tünderaner nach der Pause durch Niklas Berndt ausgleichen konnten. Allerdings zeigten sich die Ostkreisler von diesem Rückstand nicht geschockt und sicherten sich durch Simon Eickhoffs abgefälschten Treffer die drei wichtigen Zähler. „Ich muss meiner Mannschaft trotzdem ein Kompliment machen. Salzhemmendorf hatte zwar mehr Ballbesitz, wir haben aber taktisch gut die Räume enggemacht und Salzhemmendorf kaum Chancen ermöglicht. Das war eine disziplinierte Leistung. Schade, dass das 1:2 durch einen abgefälschten Schuss fällt“, erklärte Tünderns Coach Manfred Lentge, der sich in der Schlussminute fasst noch über den Ausgleichstreffer freuen durfte. Jedoch parierte Gäste-Keeper Cord Meyer einen Kopfball von Niklas Berndt und hielt somit die drei Punkte für die Bicknell-Elf fest. Ein Sonderlob verdiente sich auf Seiten der Gastgeber Torhüter Sebastian Kelle, der einige starke Paraden zeigte.
Tore: 0:1 Lennart Held (32.), 1:1 Niklas Berndt (54.), 1:2 Simon Eickhoff (62.).
 

TSV Nettelrede – SpVgg. Bad Pyrmont II 4:2 (3:1).

„Aufgrund der ersten Halbzeit ist der Sieg in Ordnung. Wir waren spielbestimmend und hätten noch mehr Tore machen müssen“, erklärte Nettelredes Coach Stefan Schwanz. Die Führung für die Hausherren besorgte nach einer Viertelstunde Aldin Dedeic, ehe Nick „Hagen“ Ketterer die Überlegenheit der Gastgeber mit dem zweiten Tor belohnte. Jedoch verkürzten die Kurstädter durch Franco Ribeiros „Sonntagsschuss“ nur zehn Minuten später auf 1:2. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war dann aber erneut Dedeic zur Stelle und stellte den alten zwei Tore Abstand wieder her. Die Spielvereinigung gab sich aber noch nicht geschlagen und kam nach dem Seitenwechsel besser in die Partie. „Da haben die Pyrmonter Druck gemacht und uns hinten reingedrängt. Wir hatten aber über Konter immer wieder Möglichkeiten“, beschrieb Schwanz den Spielverlauf in den zweiten 45 Minuten. Den Aufwand der Gäste münzte Devin Roefs sechs Zeigerumdrehungen nach dem Wiederanpfiff in den 2:3-Anschlusstreffer um, weitere Treffer gelangen den Kurstädtern aber nicht. Ganz im Gegenteil: Denn in der Schlussminute bugsierte Nettelredes Coach Stefan Schwanz, der sich 180 Sekunden zuvor selbst einwechselte, das Leder zum 4:2-Endstand in die Maschen.  
Tore: 1:0 Aldin Dedeic (15.), 2:0 Nick Ketterer (26.), 2:1 Franco Ribeiro (36.), 3:1 Dedeic (44.), 3:2 Devin Roefs (51.), 4:2 Stefan Schwanz (90.).
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