21.05.2017 18:58

Kreisliga


Ist das der Titel? Afferde feiert in Grohnde 8:0-Kantersieg!

Harland-Elf geht mit drei Punkten und 18 Toren Vorsprung in letzten Spieltag / Verfolger Preussen schlägt Eimbeckhausen 5:0
Afferde-Jubel in Grohnde
Die Afferder feiern ihren 8:0-Sieg gegen Grohnde.

TSV Grohnde – SV Eintracht Afferde 0:8 (0:4).

War das schon Afferdes Bezirksliga-Aufstieg? Durch den souveränen 8:0-Erfolg in Grohnde hat die Harland-Elf vor dem letzten Spieltag weiter drei Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Preussen. Zudem hat der Sportverein das besseren Torverhältnis um 18 Treffer. Es müsste also sehr viel passieren, damit die Afferder den Titel noch verspielen. „Wir waren heute arg dezimiert und hatten kaum Möglichkeiten. Das soll die Leistung von Afferde aber nicht schmälern. Die haben gerade in der ersten Halbzeit eine klasse Leistung gezeigt“, lobte Grohndes Trainer Christopher Thomas. Schon in der dritten Minute eröffnete Alexander Galimski den Torreigen. Bis zur Halbzeitpause sorgten Jan Lange, Timo Guschewski und erneut Galimski schon für klare Verhältnisse. „Wir haben aber nicht aufgegeben und weiter alles probiert. Die spielerische Klasse von Afferde hat sich aber am Ende durchgesetzt“, so Thomas. In den zweiten 45 Minuten legten Lange (2) und Jannik Vetter (2) noch vier weitere Treffer nach. Jetzt fehlt den Afferdern nur noch ein Punkt zum Aufstieg. Bei den Gästen zeigten lange und Guschewski eine starke Partie. Auf Seiten des TSV verdienten sich Keeper Marcel Zimmermann und Jan-Philipp Schreiber ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Alexander Galimski (3.), 0:2 Jan Lange (15.), 0:3 Timo Guschewski (25.), 0:4 Galimski (33.), 0:5 Lange (50.), 0:6 Jannik Vetter (57.), 0:7 Vetter (86.), 0:8 Lange (88.).

FC Preussen Hameln 07 – VfB Eimbeckhausen 5:0 (2:0).

Die Hamelner Preussen haben im Heimspiel gegen das Liga-Schlusslicht nichts anbrennen lassen. Am Ende setzten sich die 07er auf dem Hamelner Kunstrasen souverän mit 5:0 durch. Somit hat sich die Pöhler-Elf die theoretische Chance auf den direkten Aufstieg aufrecht erhalten. „In der ersten halben Stunde haben wir uns noch etwas schwer getan. Da hat es Eimbeckhausen aber sehr gut gemacht. Die haben nicht ausgesehen wie ein Tabellenletzter“, erklärte 07-Trainer Marcel Pöhler. Die ersten drei guten Möglichkeiten ließ Hamelns Sönke Wyrwoll noch ungenutzt. Erst in der 32. Minute markierte Wyrwoll nach einer Ecke von Özkan Ünsal das 1:0. Nur sieben Minuten später legte Daniel Schütten nach Vorlage von Sebastian Latowski den zweiten Treffer nach. „Das 2:0 war wichtig“, schilderte Pöhler. Kurz nach dem Seitenwechsel fiel dann schon die Entscheidung. Sebastian Latowski verwandelte einen Handelfmeter zum 3:0. In dieser Aktion wollte Schiedsrichter Udo Schünemann für einen VfB-Akteur eigentlich die Rote Karte geben. „Doch Sebastian hat gesagt, dass sein Schuss am Tor vorbeigegangen wäre“, so Pöhler. Zehn Minuten vor Schluss „hämmerte“ Ünsal einen Schuss aus 18 Metern in den Knick, ehe Latowski für den 5:0-Endstand sorgte. „Der Sieg war auch in der Höhe verdient. Wir haben das Tempo in Durchgang zwei aber nicht mehr so hochgehalten. Jetzt kommen für uns mit dem Pokal und der Relegation die entscheidenden Wochen“, blickte Pöhler voraus. Niclas Meyer, Ünsal und Wyrwoll zeigten heute eine „herausragende Leistung“. Bei den Gästen verhinderte Keeper Alexander Stock noch eine höhere Niederlage.
Tore: 1:0 Sönke Wyrwoll (32.), 2:0 Daniel Schütten (39.), 3:0 Sebastian Latowski (55./Handelfmeter), 4:0 Özkan Ünsal (80.), 5:0 Latowski (90.).

MTV Lauenstein – TSV Klein Berkel 3:2 (0:2).

„Mit viel Einsatzwillen und Engagement haben wir das Spiel noch gedreht. Am Ende haben wir auch verdient gewonnen“, erklärte MTV-Trainer Stephan Schröer nach dem knappen Heimsieg. Allerdings sah es beim Seitenwechsel noch gar nicht nach einem Dreier für die Ostkreisler aus. Nach den Treffern von Fabian Klocke und Alex Gerhardt führten die Hummetaler beim Pausenpfiff mit zwei Toren. „Wir haben in den ersten 15 Minuten schon drei hundertprozentige Chancen gehabt. Danach war Klein Berkel aktiver und hat völlig verdient zur Halbzeit geführt“, gab Schröer zu Protokoll. Nach Wiederanpfiff hat der MTV dann die geforderte Reaktion gezeigt. Der Anschlusstreffer sollte aber lange auf sich warten lassen. Erst in der 72. Minute war Niklas Kaehler nach präziser Vorlage von Linus Zorn zur Stelle. Nur 60 Sekunden später traf Marcel Vönöky zum umjubelten Ausgleich. Kurz vor den beiden MTV-Treffern traf die Pernath-Elf nach einem Freistoß noch die Latte. Am Ende musste der TSV ohne Punkt die Heimreise antreten. Kaehler war mit einem 20 Meter-Schuss Lauensteins Matchwinner. „Das war von ihm heute eine herausragende Leistung. Niklas hat eine vorbildliches Spiel gemacht“, lobte Schröer, der auch seinen Keeper Jannic Schlotter hervorhob. Bei den Gästen zeigte Torhüter Sascha Baumbach ebenfalls eine starke Partie.
Tore: 0:1 Fabian Klocke (21.), 0:2 Alex Gerhardt (35.), 1:2 Niklas Kaehler (72.), 2:2 Marcel Vönöky (73.), 3:2 Kaehler (82.).

VfB Hemeringen – BW Salzhemmendorf 2:3 (2:1).

Hemeringens scheidender Trainer Dimitrij Ott kassierte mit seinem Team im letzten Heimspiel eine knappe Niederlage. „Das war trotzdem ein richtig schöner Abschluss. Leider wurden wir heute nicht mit Punkten belohnt. Die Einstellung war richtig gut“, analysierte Ott nach dem 2:3 gegen Salzhemmendorf. Schon vor dem Anpfiff hatte Otts „emotionaler Nachmittag“ begonnen. „Vor dem Spiel habe ich mich offiziell von den Jungs verabschiedet. Dann hat unser erster Vorsitzender Tobias Friedrich den persönlichen Dank für die letzten viereinhalb Jahre ausgesprochen. Und das alles vor den drei Herren-Teams und den Zuschauern. Das ging mir schon ans Herz“, schilderte Ott. Und der VfB war vom Anpfiff weg auch gleich voll da. Schon in der achten Minute schoss Joscha Sonnenstein die Gastgeber in Führung. Die Antwort der Ostkreisler ließ aber nicht lange auf sich warten. Nur 360 Sekunden später stellte Simon Eickhoff die Partie auf Null. 33 Minuten waren gespielt, da schoss Nico Kuhlamm den VfB erneut in Front. Und wenig später traf Hemeringens Lars Michaelis mit einem Freistoß nur die Latte. „Das war ein attraktives und flottes Spiel. Beide Teams haben noch einmal alles rausgehauen“, lobte Ott. Im zweiten Durchgang war es dann Salzhemmendorfs Sören Vespermann, der die Begegnung mit einem Doppelpack zu Gunsten der Bock-Elf drehte. „Nach der Pause waren wir nicht mehr so zwingend. Aufgrund der ersten Halbzeit hätten wir aber einen Punkt verdient gehabt“, so Ott, der Marvin Mork, Roman Bendereit und Michaelis ein Sonderlob attestierte.
Tore: 1:0 Joscha Sonnenschein (8.), 1:1 Simon Eickhoff (14.), 2:1 Nico Kuhlmann (33.), 2:2 Sören Vespermann (55.), 2:3 Vespermann (75.).

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