Kreisliga

Vertauschte Rollen in Emmerthal: Tündern setzt „Lucky Punch“

Usadel köpft zum Tündern-Sieg ein / Salzhemmendorf mit 7:0 gegen acht Eimbeckhäuser

TSG Emmerthal – HSC BW Tündern II 0:1

Vertauschte Rollen in Emmerthal! Im Hinspiel dominierte Tündern das Spielgeschehen und Emmerthal setzte am Ende den „Lucky Punch“ zum Sieg. Diesmal war es umgekehrt. „Es war ein super faires Spiel, die Leistung der Mannschaft war wirklich gut und am Ende sind wir trotzdem bitter enttäuscht“, bedauerte Matthias Koch, der Hassan Hamadi an der Seitenlinie vertrat. „Wir haben von Anfang an ein super Spiel gemacht und den Ball immer wieder schön die Spitze gespielt.“ Slava Gess hatte im ersten Durchgang die beste Chance für die Hausherren, fand jedoch in Tünderns Keeper Tobias Stegmaier seinen Meister. Auch sonst strahlten die Grün-Weißen viel Gefahr aus – ebenso wie die Blau-Weißen. Zu einem Torerfolg sollte es aber vorerst nicht kommen. „Nach der Halbzeit haben wir das Spiel im Griff gehabt und hatten eine Chance nach der anderen“, so Koch. Das Tor fiel trotzdem auf der anderen Seite: Jan Beyer kam am langen Pfosten zum Kopfball, legte für Niklas Usadel quer und Letzterer nickte zur Führung ein. „Da haben wir uns nicht gut angestellt“, wusste Koch. Im Anschluss bekam Emmerthal die „Zweite Luft“ und dränge auf den Ausgleich. Doch was sich bis dahin andeutete, setzte sich bis zum Ende fort: Emmerthal traf das Tor nicht. Daniel Cebula, bereits im ersten Durchgang für Luca Garbsch aufgrund einer Oberschenkelverletzung eingewechselt, vergab völlig freistehend vorm Tor (68.). Ein Treffer von Kerim Bendes wurde aufgrund eines Zurufs von Christian Henne, der von Schiedsrichter Thomas Schulz als Irritation für Tünderns Verteidiger gewertet wurde, nicht gegeben. Und Stegmeier parierte einen „Querschläger“ von Yannick Garbsch in überragender Manier. „Egal, ob es fünf Euro fürs Phrasenschwein sind: Wir hätten nochmal 90 Minuten spielen können und hätten kein Tor erzielt. Wir hatten nach dem Rückstand acht bis zehn gute Gelegenheiten, davon drei oder vier Hundertprozentige. Für uns ist es nach dieser Leistung sehr bitter, dass wir hier nicht einen oder sogar drei Punkte mitgenommen haben“, resümierte Koch schließlich.
Tore: 0:1 Niklas Usadel (60.).

BW Salzhemmendorf – VfB Eimbeckhausen 7:0 (3:0).

Das Duell in Salzhemmendorf hatte keinen sportlichen Wert. „Eimbeckhausen ist mit zehn Mann angereist. Beim Aufwärmen hat sich ein Spieler verletzt und nach fünf Minuten noch einer. Der VfB hat also 85 Minuten lang mit acht Mann gespielt. Das verdient allerhöchsten Respekt“, erläuterte Salzhemmendorfs Trainer Oliver Bock. Dementsprechend gestalteten die Blau-Weißen das Ergebnis deutlich: Im ersten Durchgang trafen Malte Fitzner, Yannick Hannen und Lennart Scholz. Hendrik sowie Simon Eickhoff und Lennart Scholz (2) sorgten für den 7:0-Endstand. „Wir wissen weiterhin nicht, wo wir stehen. Wir freuen uns auf das nächste Spiel gegen Bad Pyrmont, da erwartet uns ein leistungsstarker Gegner“, so Bock.
Tore: 1:0 Malte Fitzner (19.), 2:0 Yannick Hannen (22.), 3:0 Lennart Scholz (26.), 4:0 Hendrik Eickhoff (56.), 5:0 Simon Eickhoff (65.), 6:0 Scholz (70.), 7:0 Scholz (82.).