20.10.2016 16:49

Kreisliga


Mehr Derby geht kaum: Lauenstein gegen Salzhemmendorf!

Topspiel in Hameln: Preussen empfängt Bad Pyrmont / Nach 6:1-Derbysieg: Latferde mit breiter Brust

Lauensteins Federick Giger (am Ball) ist wieder mit von der Partie.

MTV Lauenstein – BW Salzhemmendorf (Samstag, 15 Uhr).

Das Ostkreisderby aller Ostkreisderbys! Lauenstein gegen Salzhemmendorf – mehr Brisanz geht in Hameln-Pyrmont kaum. „Wie freuen uns riesig auf das Derby gegen Salzhemmendorf. Diese Atmosphä̱re in diesem Derby ist einmalig: Wir werden versuchen, sie zu genießen", zählt MTV-Coach Stephan Schröer bereits die Tage. „Wir sind richtig heiß auf das Spiel! Eines haben uns die letzten Wochen gezeigt: Wenn wir alle 100 Prozent geben, ist es schwer, uns zu besiegen!" Rechtzeitig vor dem Derby meldet sich der eine oder andere Lauensteiner Spieler wieder gesund. Mit Federick Giger, Andreas Dörries, Philipp Zorn und Raphael Debertolo haben sich schon gegen Klein Berkel einige Spieler wieder fit gemeldet. „Am Sonntag werden dann zusätzlich noch Markus Dudla, Marcel Vönöky und Bengt Brock zur Verfügung stehen. Das heißt, wir haben einige Optionen mehr zur Verfügung, um dieses Spiel positiv für uns zu gestalten", freut sich Schröer. Salzhemmendorfs Kapitän, Malte Fitzner, kann im mit Spannung erwarteten Derby keinen Favoriten ausmachen: „Beide Mannschaften haben die Hinrunde mit schwankenden Leistungen absolviert. Ich denke am Samstag kommt es auch auf die Tagesform an. Letztendlich müssen wir uns auf unsere eigene Leistung konzentrieren und die Vorgaben vom Trainer so gut es geht umsetzen." Fehlen wird bei den Blau-Weißen auf jeden Fall der noch rotgesperrte Niko Wiegmann. Die Einsätze von Yannik Hannen und Steffen Knoke werden sich kurzfristig entscheiden.
 

TSG Emmerthal – TSV Klein Berkel (Samstag, 15 Uhr).

„Wir spielen unter unseren Möglichkeiten. Das wollen und müssen wir ändern. Wir wollen endlich unseren ersten Heimsieg einfahren“, macht TSG-Sprecher Manuel Capobianco unmissverständlich deutlich. „Wir haben Spiele wie gegen Lauenstein oder Tündern, da spielen wir wirklich gut. Auf der anderen Seite verlieren wir gegen Latferde 1:6.“ Ob die Grün-Weißen ihre Form gegen Klein Berkel erreichen, bleibt abzuwarten. „Wir sind momentan einfach personell schwach besetzt. Es ist immer wie bei einer Wundertüte: Man weiß nie wer spielt“, so „Capo“. „Klein Berkel geht es ähnlich wie uns. Der TSV hat auch Spiele, bei denen er überrascht und wieder andere, wo er eine vergleichsweise schwache Leistung abruft. Dementsprechend erwarte ich ein Duell auf Augenhöhe.“ Klein Berkels Trainer, Thomas Pernath, bringt es auf den Punkt: „Für beide Mannschaften ist es ein Sechs-Punkte-Spiel. Wir wissen um die Brisanz. Beide müssen punkten. Ohne Kampf geht es am Wochenende nicht.“ Fabian Klocke und Julian Rose werden dem TSV fehlen. „Die werden wir aber adäquat ersetzen“, meint Pernath.

HSC BW Tündern II – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen das letzte Spiel der Hinserie natürlich gewinnen“, verdeutlicht Tünderns Trainer, Timo Dubberke. „Allerdings erwartet uns alles andere als eine einfach Aufgabe. Latferde ist sich im Laufe der Saison entwickelt. Mit einem Sieg wäre der FC an uns dran. Wir haben dagegen durch die Niederlage gegen Bad Pyrmont den Anschluss an Platz fünf und höher verloren.“ Fehlen werden den Blau-Weißen definitiv Maximilian Barnert und Johannes Michaelis. „Alles weitere, was die Personalsituation betrifft, hängt auch von der ersten Herren ab“, so Dubberke. Die „Käfig-Kicker“ gehen gestärkt in das Duell gegen Tündern. „Der Derbysieg war Balsam für die Seele. Das gibt Selbstvertrauen. Doch wissen wir um die Schwere der Aufgabe, die uns auf der Kampfbahn erwartet. Tündern ist nicht voll im Soll und wird versuchen, gerade zu Hause wieder in die Erfolgsspur zurück zukommen“, weiß FC-Spielertrainer Alexander Liebegott. „Nur mit der gleichen Einstellung wie gegen Emmerthal können wir bestehen und Zählbares mitnehmen.“ Fehlen werden Daniel Bringewatt und Luca Knoll. Hinter Stefan Bös steht noch ein Fragezeichen.

FC Preussen Hameln – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Preussen erwarten die Kurstädter. „Die Aufgabe wird nicht einfach. Zumal die Pyrmonter erst zweimal den Platz als Verlierer, demgegenüber aber bereits neunmal den Platz als Sieger verlassen haben“, weiß FC-Coach Marcel Pöhler. Rechtzeitig zu diesem Topspiel stehen Mannschaftskapitän Sönke Wyrwoll und Fabio Mercia wieder zur Verfügung. „Unser Ziel muss es sein, die torgefährlichen Pyrmonter von unserem Tor so gut es geht fern zu halten und gleichzeitig selber Torchancen zu kreieren. Genau in diesem offensiven Bereich müssen wir definitiv konsequenter im Torabschluss sein als letzte Woche in der zweiten Halbzeit in Eimbeckhausen“, so Pöhler. Bad Pyrmont-Coach Peter Roefs erwartet einen „heißen Tanz“: „Es wird sehr spannend. Wir wollen oben bleiben und Hameln will nach oben.“ Cedric Kulkowski wird den Kurstädtern definitiv fehlen und der Einsatz von Daniele Luggerie ist noch nicht in Stein gemeißelt. „Sonst sind aber alle da“, berichtet Roefs.
 

WTW Wallensen – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem schwierigen Start in der Kreisliga, hat der WTW in den letzten Spielen eine kleine Serie hingelegt und noch Kontakt zur Tabellenspitze. Langsam kommt beim WTW auch personell Licht ins Dunkel. So sind mittlerweile Jan Medewitz und Mirko Wulf wieder im Training, wobei es aber für einen Einsatz gegen Eimbeckhausen wohl noch nicht reicht. Definitiv ausfallen wird Keeper Dominik Heintz, der von Niklas Köhne vertreten wird. „Wir sind in dem Spiel gegen den Tabellenletzten Eimbeckhausen auch klarer Favorit. Wir dürfen die Nordkreisler aber nicht unterschätzen und hoffen, dass deren Knoten nicht gegen uns platzt. Wenn wir im Kopf aber klar sind, müssten wir das Spiel gewinnen", stellt WTW-Sprecher Thomas Schütte klar. Auch die Nordkreisler sind sich der Rollenverteilung bewusst. „Als ganz klarer Außenseiter fahren wir nach Wallensen. Wie müssen defensiv besser stehen und es besser machen als letzte Woche. Nach vorne rechne ich mir nichts aus. Vielleicht können wir ja mal zu null spielen, was uns alles abverlangen wird“, erklärt Eimbeckhausen-Trainer Frank Arndt.

VfB Hemeringen – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

In Hemeringen ist am Wochenende der unangefochtene Spitzenreiter zu Gast. „Wenn das Wetter so bleibt, ist es vermutlich das letzte Heimspiel. Das wollen wir nach Möglichkeit gewinnen. Wir werden alles in die Waagschale werden, um das Bestmögliche rauszuholen. Dass die Aufgabe verdammt schwierig ist, ist klar“, gibt sich VfB-Trainer Dimitrij Ott kämpferisch. „Die letzten Spiele gegen Afferde waren immer spannend. Letzte Saison haben wir zu Hause nur ganz knapp mit 1:2 verloren. Wir wünschen Afferde nach unserem Aufeinandertreffen den Aufstieg. Aber am Wochenende können wir die Punkte gut gebrauchen.“ Ein Lob richtet Ott noch an Hemeringens Platzwart, Carsten Flasche: „Er hält den Rasen super in Schuss.“ Die Eintracht kommt, um die Punkte mitzunehmen. „Wir wissen aber auch, dass Hemeringen sehr kampf- und heimstark ist. Es ist entscheidend, dass wir frühzeitig die Zweikämpfe annehmen und unsere Chancen effektiv nutzen. Wir nehmen den VfB nicht auf die leichte Schulter“, verdeutlicht Afferdes Vorsitzender, Stefan Siekmann.
758 / 1751

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox