22.10.2016 18:06

Kreisliga


4:1 trotz Unterzahl! Lauenstein holt sich den Derbysieg gegen Salzhemmendorf

Coach Stephan Schröer: "Zuschauer sind voll auf ihre Kosten gekommen" / Emmerthal holt ersten Heimsieg gegen Klein Berkel

Lauensteins Niklas Kaehler, hier gegen Eimbeckhausen, traf zum 4:1-Endstand.

MTV Lauenstein - BW Salzhemmendorf 4:1 (2:0)

Lauenstein spielt im Ostkreisderby mehr als 60 Minuten in Unterzahl – und gewinnt am Ende doch. Klar, dass MTV-Trainer Stephan Schröer nach dem Derbysieg total happy war: „Riesen-Respekt an die Mannschaft, die taktisch absolut diszipliniert gespielt hat. Salzhemmendorf hatte mehr Spielanteile, aber wegen der Einstellung geht der Sieg in Ordnung.“ Vor rund 250 Zuschauern nahm die Partie gleich zu Beginn ordentlich Fahrt auf. Bereits nach vier Minuten brachte Linus Zorn die Gastgeber in Führung. Seinen Schuss aus elf Metern konnte Salzhemmendorfs Torwart Matthias Kriks zunächst noch abwehren. Aber den Abpraller verwandelte Zorn sicher. In der 24. Minute dann der vermeintliche Rückschlag für den MTV: Markus Dudla sah die rote Karte. Der Schiedsrichter hatte laut Schröer auf Tätlichkeit entschieden, nachdem Dudla den Salzhemmendorfer Yannik Kassubek geschubst habe. Kassubek sei zuvor mit gestrecktem Bein einem Ball nachgegangen, den MTV-Keeper Lukas Plewe aufgenommen hatte. „Den Torwart hat er aber wohl nicht getroffen“, so Lauensteins Trainer. Trotz Unterzahl kamen die Hausherren vor dem Seitenwechsel aber dennoch zum zweiten Treffer: Marcel Vönöky erzielte in der 43. Minute mit einem flachen Schuss das 2:0. „Salzhemmendorf hatte mehr Ballbesitz, wir wollten aus einer gefestigten Abwehr Konter setzen“, so Schröer in der Rückschau. Salzhemmendorfs Yannik Kassubek brachte die Gäste mit seinem Treffer in der 80. Minute zurück ins Spiel. Kurz darauf hatte Sebastian Zschoch die große Chance zum Ausgleich. Aus rund 25 Metern sprang sein abgefälschter Schuss an den Querbalken, Lauenstein-Keeper Plewe rettete den Ball kurz vor der Linie. Anstelle des Salzhemmendorfer Ausgleichs erhöhte Lauenstein die Führung. Linus Zorn (89.) traf nach einem Konter zum 3:1, Niklas Kaehler nur eine Minute später zum 4:1-Endstand. „Die Zuschauer sind voll auf ihre Kosten gekommen“, meinte Trainer Schröer nach dem emotionalen Derby. „Aber das Ergebnis ist ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen“, so der Coach abschließend. 
Tore: 1:0 Linus Zorn (4.), 2:0 Marcel Vönöky (43.), 2:1 Yannik Kassubek (80.), 3:1 Linus Zorn (89.), 4:1 Niklas Kaehler (90.)
Besonderes: rote Karte für Lauensteins Markus Dudla (24.)

TSG Emmerthal - TSV Klein Berkel 3:0 (1:0)

Aushilfstrainer Matthias Koch war nach dem 3:0-Heimsieg seiner TSG überglücklich: „Wir haben das erste Mal zu null gespielt und haben die ersten drei Punkte zuhause geholt“, freute sich Koch, der den aus privaten Gründen verhinderten Afrim Osmani an der Seitenlinie vertrat. Dabei war die erste Hälfte laut Koch „eine klassische 0:0-Halbzeit“. Doch der Emmerthaler Mann des Tages fasste sich in der 38. Minute ein Herz – und traf im ersten Durchgang doch noch: Manuel Capobianco zog aus rund 20 Metern ab, der leicht abgefälschte Schuss landete im linken Torwinkel. In einer fair geführten Begegnung hatte Slava Gess (63.) nach dem Seitenwechsel die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Sein Kopfball aus kurzer Distanz prallte aber an die Latte. Nur fünf Minuten später war erneut Capobianco zur Stelle. Nach einem Kopfball von Kartal Özbek netzte der Offensivakteur unhaltbar ein. Marvin Kämper im Tor der Gäste aus Klein Berkel riss zwar die Arme hoch, doch den Halbvolleyschuss konnte der Keeper nicht mehr abwehren. „Danach waren wir dem 3:0 näher als Klein Berkel dem Anschlusstreffer“, berichtete Aushilfstrainer Matthias Koch im Nachgang. Und der dritte Emmerthaler Treffer fiel kurz vor Schluss auch noch. Wieder daran beteiligt, natürlich an diesem Tag: Manuel Capobianco. Nach seiner Vorarbeit traf Anatoli Deck per Kopf zum 3:0-Endstand. Koch nach der Partie: „Der Sieg geht absolut in Ordnung, ist vielleicht ein Tor zu hoch ausgefallen. Wir haben heute gezeigt, dass wir leben. Wir sind da!“ 
Tore: 1:0 Manuel Capobianco (38.), 2:0 Capobianco (68.), 3:0 Anatoli Deck (86.)
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Autor des Artikels

Moritz Muschik
Moritz Muschik
Moritz ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
Telefon:
info@awesa.de


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