16.10.2016 19:28

Kreisliga


6:1-Kantersieg! Bestätigt: Latferde ist die Nummer eins in Emmerthal!

Bad Pyrmont II jetzt ärgster Afferde-Verfolger / Lauenstein gewinnt 4:3 in Klein Berkel
Benjamin Bohne FC Latferde Sören Welzhofer TSG Emmerthal Kopfballduell
Immer einen Schritt voraus: Latferdes Benjamin Bohne gewinnt das Kopfballduell gegen Emmerthals Sören Welzhofer.

FC Latferde – TSG Emmerthal 6:1 (2:0).

Latferdes Spielertrainer, Alexander Liebegott, kündigte vor dem Gemeinde-Derby noch an: „Nach dem Spiel wollen wir weiter die Nummer eins in der Gemeinde sein." Den Worten ließ sein Team heute eindrucksvolle Taten folgen. Mit 6:1 ballerten die Latferder die TSG aus dem „Käfig" und schickten sie auf die kurze Heimreise. „Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen", so Liebegott. Bereits nach nicht einmal einer Minute tauchte Liebegott selbst vor TSG-Keeper Nils Conrad auf – Letzterer fuhr die Hand aus und lenkte den Ball an den Pfosten. Auch weitere Hochkaräter blieben durch Erwin Cristea und erneut Liebegott ungenutzt. Erst dann nahmen auch die Grün-Weißen aktiv am Spielgeschehen teil – hatten allerdings das Pech, dass FC-Keeper Rouven Gasde einen „Sahnetag" erwischte. Er entschärfte in überragender Manier einen Strafstoß von Manuel Capobianco (20.). In der 29. Minute dann die Führung für Latferde: Patrick Fritsche setzte sich gegen Sören Welzhofer durch und erzielte das 1:0. Benjamin Bohne legte kurz darauf mit einem 20 Meter Schuss nach. „In der zweiten Halbzeit wollten wir vor allem sicher stehen, weil wir mit einem Sturmlauf der TSG gerechnet haben", erläuterte Liebegott. Der blieb allerdings aus. Im Gegenteil: Liebegott machte das 3:0. „Von da an hat sich Emmerthal aufgegeben", so Latferdes Spielertrainer. Fritsche komplettierte seinen Dreierpack und Cristea das halbe Dutzend. Luca Garbsch erzielte in der 90. den Ehrentreffer. „Der Elfmeter war sicherlich eine wichtige Situation. Die hat uns neue Luft gegeben. Andersherum hätte es auch ganz anders ausgehen können. Wir wollten uns für das Pokal-Aus revanchieren und das haben wir getan. Außerdem haben wir den Vorsprung auf die TSG auf fünf Punkte ausgebaut", resümierte ein zufriedener Liebegott.
Tore: 1:0 Patrick Fritsche (29.), 2:0 Benjamin Bohne (34.), 3:0 Alexander Liebegott (61.), 4:0 Fritsche (67.), 5:0 Fritsche (73.), 6:0 Erwin Cristea (84.), 6:1 Luca Garbsch (90.).

VfB Eimbeckhausen – FC Preussen Hameln 07 0:4 (0:4).

„Preussen hat völlig verdient gewonnen. Zeitweise war es fast ein Klassenunterschied“, zeigt sich VfB-Coach Frank Arndt als fairer Verlierer. „Im ersten Durchgang haben wir nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir wollten tief und kompakt stehen. Trotzdem konnten die Preussen im Mittelfeld machen, was sie wollten.“ Und eine Halbzeit reichte den Preussen: Sebastian Latowski stellte das Ergebnis bis zur 23. Minute per Doppelpack auf 2:0, ehe Imam Al-Bardawil mit einem sehenswerten Freistoß aus 20 Metern auf 3:0 erhöhte. Al-Bardawil sorgte auch mit dem Halbzeitpfiff für das entscheidende 4:0. Nach dem Seitenwechsel hatte Eimbeckhausen mehr Zugriff. „Wir haben besser gestanden und waren mutiger. Zudem hat unser Keeper Alexander Stock heute super gehalten“, so Arndt. „Nach vorne ist uns aber trotz der erhöhten Sicherheit nicht viel gelungen.“ Dementsprechend war der Halbzeitstand auch das Endergebnis. Damit bleibt Hameln dem Tabellenzweiten aus Bad Pyrmont auf den Fersen, während Afferde bereits sieben Punkte vor den 07ern steht.
Tore: 0:1 Sebastian Latowski (11.), 0:2 Latowski (23.), 0:3 Imam Al-Bardawil (40.), 0:4 Al-Bardawil (45.).

TSV Klein Berkel – MTV Lauenstein 3:4 (2:1).

„Man hat gemerkt, dass Lauenstein einfach den Schritt ausgereifter ist. Aus unserer Sicht wäre ein Remis gerecht gewesen. Aber man muss auch anerkennen, dass der MTV schnell spielt, gute Einzelspieler hat und die Tore zum richtigen Zeitpunkt macht“, erkannte TSV-Coach Thomas Pernath die Leistung des Gegners an. Zunächst waren es allerdings die Klein Berkeler selbst, die die Lauensteiner in Führung schossen: Jan Kazmierski erzielte ein Eigentor. „Wenn er ihn nicht gemacht hätte, wäre einer von Lauenstein da gewesen“, so Pernath. Mark Holst und Sebastian Blom drehten das Spiel allerdings für die Klein Berkeler zur Pause. „Leider sind wir nach dem Kabinengang sehr schläfrig aufgetreten“, bedauerte Pernath. Nur eine Minute nach Wiederanpfiff traf Maik Wilkening für den MTV zum Ausgleich. Sören Kirchenbauer und Niklas Kaehler tüteten die drei Punkte im Anschluss für Lauenstein ein – Fabian Klockes 3:4 hatte keine Auswirkungen mehr auf die Siegerfrage. Ein Sonderlob von ihrem Trainer verdienten sich Klein Berkels Holst und Kazmierski.
Tore: 0:1 Eigentor Jan Kazmierski (7.), 1:1 Mark Holst (16.), 2:1 Sebastian Blom (28.), 2:2 Maik Wilkening (46.), 2:3 Sören Kirchenbauer (67.), 2:4 Niklas Kähler (76.), 3:4 Fabian Klocke (80.).

SpVgg. Bad Pyrmont II – HSC BW Tündern II 2:0 (2:0).

Bad Pyrmont bleibt in der Erfolgsspur – und ist seit heute sogar auf dem Relegationsplatz! „Es war heute ein mittelmäßiges Spiel. Beide Seiten haben alles versucht und geackert ohne Ende. Aber schön war es nicht“, meinte Pyrmonts Sprecher Patrick Roefs. Das Spiel begann kurios: In der 11. Minute trat Christian Böhm zum Eckball an – der Ball kam kurz vor dem kurzen Pfosten auf und sprang von dort ins Tor. „Eine direkt verwandelte Ecke“, staunte Roefs. Auch ansonsten hatten die Hausherren zunächst mehr vom Spiel. „Wir hatten es gut im Griff. Tündern hat nach vorne sehr wenig getan, hatte vielleicht ein oder zwei Chancen“, so Roefs. In der 27. Minute legte die Spielvereinigung dann nach: Soner Sahin wurde blendend von Jarvid Mitschke in Szene gesetzt und hatte keine Probleme, zur Doppelführung einzuschieben. „In der Halbzeit hat Tündern umgestellt und das Mittelfeld gestärkt. Danach war es schwer für uns, einen Weg durch die Defensive zu finden. Tündern stand sehr kompakt, hat aber nach vorne trotz des Rückstands weiterhin kaum etwas gemacht“, analysierte Bad Pyrmonts Sprecher. „Insgesamt war es ein faires Spiel, bei dem beide Mannschaften bemüht waren. Feine Fußballkost war das aber nicht.“
Tore: 1:0 Christian Böhm (11.), 2:0 Soner Sahin (27.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de


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