11.09.2016 19:01

Kreisliga


Afferde ganz oben, Preussen dahinter und WTW schleicht auf Platz drei!

Eintracht gewinnt Topspiel in Bad Pyrmont / Preussen Hameln „gegenüber“ vom eigenen Vereinsheim siegreich
Sebastian Latowski FC Preussen Hameln 07 HSC BW Tündern II
Preussen Hamelns Sebastian Latowski setzt sich mit viel Einsatz durch.

HSC BW Tündern II – FC Preussen Hameln 07 1:3 (0:1).

Auch die Bezirksliga-Reserve konnte die Preussen im Derby und Spitzenspiel nicht stoppen. Am Ende nahmen die 07er drei Punkte mit auf den kurzen Heimweg. „Aufgrund der spielerischen Mittel, die die Hamelner an den Tag gelegt haben, ist der Sieg auch verdient. Das Ergebnis hätte sogar noch höher ausgehen können. Unser Keeper Sebastian Kelle hat zahlreiche Chancen gut pariert. So waren wir mit dem 1:3 am Ende noch gut bedient", resümierte HSC-Trainer Timo Dubberke. Dank des frühen Treffers von Fabio Mercia führte die Pöhler-Elf beim Seitenwechsel knapp. Im zweiten Durchgang sorgte Sönke Wyrwoll mit einem Doppelpack für die Vorentscheidung. Nach dem Platzverweis von Tünderns Lucas Neckritz (65.) kamen die „Schwalben" durch Ciganhir Sevinc noch zum Ehrentreffer. „Da haben wir zehn starke Minuten gehabt. Hätten wir über 90 Minuten so eine Einstellung an den Tag gelegt, wäre es vielleicht enger gewesen. Uns hat einfach nach vorne die Durchschlagskraft gefehlt", gab Dubberke zu Protokoll.
Tore: 0:1 Fabio Mercia (10.), 0:2 Sönke Wyrwoll (58.), 0:3 Wyrwoll (71./Strafstoß), 1:3 Cihangir Sevinc (79.).
Besonderes: Gelb-Rot für Tünderns Lucas Neckritz (65.).

SpVgg. Bad Pyrmont II – SV Eintracht Afferde 2:3 (1:1).

„Wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt“, bedauerte Pyrmonts Sprecher Cedric Kulkowski nach dem hochspannenden Finale im Topspiel zwischen den Kurstädtern und Tabellenführer Afferde. In der Nachspielzeit bekam die Spielvereinigung einen Strafstoß zugesprochen. „Patrick Roefs wurde im Strafraum zu Fall gebracht“, so Kulkowski. Der erfahrene Daniele Luggeri hatte den Ausgleich in letzter Sekunde auf dem Fuß – allerdings parierte Eintracht-Keeper Pascal Friedrich und avancierte damit zum „Matchwinner“. Zuvor lieferten sich beide Teams ein packendes Duell, in dem es hin und her ging. Den besseren Anfang erwischten die Gäste, trafen in der 15. Minute allerdings nur die Latte. In der 21. Minute verschoss Julian Koch sogar noch einen Strafstoß, der diesmal von Pyrmonts Torhüter Tjark Key vereitelt wurde. „Dann sind wir etwas glücklich in Führung gegangen“, wusste Kolkowski. Cavit Türksen schoss die Hausherren in Front, ehe Jan Lange kurz vor der Pause für den schnellen Ausgleich sorgte. „Afferde ist gut zurück gekommen“, analysierte Kulkowski. Nach dem Seitenwechsel ging es Schlag auf Schlag. „Erst sind wir fast direkt nach Wiederanpfiff durch Jörn Heinzelmann in Rückstand geraten. Dann waren wir aber besser“, fuhr Pyrmonts Sprecher fort. Ogus Öktem sorgte für den fixen Ausgleich. Im Anschluss flachte das Spiel ab. „Beide Mannschaften waren aufgrund des hohen Tempos müde. Es sah nach einem typischen Unentschieden“, skizzierte Kulkowski. „Jörn Heinzelmann hat dann das für uns unglückliche 2:3 gemacht.“ Danach hätten die Gastgeber noch ihr Remis haben können – doch die große Chance zum Ausgleich vergaben die Pyrmonter. „Wir haben gut gegen einen sehr starken Gegner gespielt. Ein Punkt wäre drin gewesen“, resümierte Kulkowski abschließend.
Tore: 1:0 Cavit Türksen (35.), 1:1 Jan Lange (42.), 1:2 Jörn Heinzelmann (48.), 2:2 Ogus Öktem (51.), 2:3 Jörn Heinzelmann (86.).

VfB Eimbeckhausen – VfB Hemeringen 2:3 (0:2).

Eimbeckhausen bleibt Letzter und ohne Punkte. „Heute hätten wir was verdient gehabt. Zumal wir selbst nach dem 2:3-Rückstand noch eine Riesenchance zum Ausgleich hatten“, bedauerte VfB-Coach Frank Arndt. Im ersten Durchgang ging die Ott-Elf noch dank der Treffer von Roman Bendereit und Eugen  Grutsch in Front. „Beim ersten Tor sieht unser Keeper Alexander Stock nicht gut aus und beim zweiten bekommen wir einen Strafstoß. Vor dem Rückstand waren wir noch richtig gut im Spiel“, so Arndt. Matthias Thiele hielt die Hausherren mit dem Anschlusstreffer im Spiel. Nach dem Seitenwechsel kämpften sich die Nordkreisler zurück – und wie: Matthias Thiele sorgte per Strafstoß für den Ausgleich. Reichen sollte das 2:2 aber nicht. In der 90. Minute erzielte Karsten Wieneke den späten Siegtreffer für Hemeringen. Im Anschluss hatte Tim Michna noch einmal den Punktgewinn auf dem Fuß, vergab aber. „Da war mehr drin. Ein 3:3 wäre in Ordnung gewesen“, resümierte Arndt.
Tore: 0:1 Roman Bendereit (15.), 0:2 Eugen Gutsch (25./Strafstoß), 1:2 Matthias Thiele (26.), 2:2 Thiele (65./Strafstoß), 2:3 Karsten Wieneke (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Eimbeckhausens Kevin Haußer (90.).

TSV Klein Berkel – TSV Grohnde 4:1 (2:0).

In einer hart geführten Partie setzte sich Klein Berkel mit 4:1 durch. „Leider gab es teilweise nicht ganz schöne Szenen zu sehen. Beide Seiten haben zugelangt“, meinte Heim-Trainer Thomas Pernath. Jonas Schulze und Sebastian Blom schossen die Hausherren zur Halbzeit mit 2:0 in Führung. Robert Engel sorgte zwar für Grohndes zwischenzeitlichen Anschluss. „Da haben wir uns den hohen Temperaturen angepasst und nicht mehr viel gemacht. Das Gegentor war die Konsequenz“, ärgerte sich Pernath. Doch danach setzte sich der Gastgeber in Person von Blom und Furkan Yilmaz entscheidend auf 4:1 ab. „Jetzt haben wir zehn Punkte mit dieser jungen Mannschaft. Wir können die nächsten schwierigen Aufgaben jetzt ganz ruhig angehen. Dass meine Mannschaft sich da behaupten kann, hat sie bereits bewiesen“, so Pernath. Besonders hob er die Leistung von Abwehrspieler Andre Schauf hervor. „Er hat die Viererkette zusammengehalten“, meinte Pernath, der außerdem die Vorstellungen von Jan Kazmierski, Furkan Yilmaz und Fabian Klocke lobte.
Tore: 1:0 Jonas Schulze (15.), 2:0 Sebastian Blom (30.), 2:1 Robert Engel (64.), 3:1 Blom (80./Strafstoß), 4:1 Furkan Yilmaz (90.).
 

WTW Wallensen – TSG Emmerthal 5:0 (3:0).

Die Ostkreisler befinden sich weiter auf Erfolgskurs. Durch den 5:0-Kantersieg gegen Emmerthal kletterten die Wallensener auf den dritten Platz. In der ersten halben Stunde taten sich die Gastgeber gegen die Grün-Weißen allerdings noch schwer. Beide Mannschaften neutralisierten sich, ehe der WTW sein spielerisches Können zur Geltung brachte. In der Viertelstunde vor der Halbzeit begann die Edeler-Show in Wallensen. Der letzte Saison lange verletzt fehlende Benjamin Edeler sorgte mit einem Doppelpack noch vor der Halbzeitpause für eine beruhigende Führung. Im zweiten Durchgang dominierte der WTW die Partie. Doch erst in der Schlussviertelstunde sollten noch weitere Treffer fallen. Erneut Edeler (2) und Martin Gröhlich schraubten das Ergebnis auf 5:0 in die Höhe. „Der Sieg war auch mehr als hochverdient und hätte sogar noch höher ausfallen können. Ein Sonderlob geht heute aber an das Schiedsrichter-Gespann, das einen sehr souveränen Job erledigte", so WTW-Sprecher Thomas Schütte. Lobende Worte hatte Schütte natürlich auch für Benjamin Edeler übrig, der aber „mehrmals von den sehr guten Vorlagen seiner Mitspieler profitierte“, so „Mr. WTW“.
Tore: 1:0 Benjamin Edeler (33.), 2:0 Edeler (43.), 3:0 Edeler (78.), 4:0 Martin Gröhlich (84.), 5:0 Edeler (86.).
 

FC Latferde – BW Salzhemmendorf 2:1 (1:1).

Überraschung im Käfig! Die Latferder haben die Negativ-Serie der letzten Wochen beendet und gegen Salzhemmendorf drei Punkte geholt. „Glückwunsch an das gesamte Team. Die Umstände vor der Partie waren nicht gut. Kurzfristig sind noch Thorsten Schmidt und Luca Knoll ausgefallen. So standen mir nur zwölf Spieler zur Verfügung", beschrieb FC-Spielertrainer Alexander Liebegott die Situation. Bereits nach 30 Sekunden hätten die Gastgeber in Führung gehen können. Allerdings traf Sascha Fritsche nur den Pfosten. 300 Sekunden später war es dann aber passiert. Nach einer Ecke von Yannic Bohne köpfte Liebegott zum 1:0 in die Maschen. Von den Gästen war in der Offensive nicht viel zusehen. Erst in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs gelang Lennart Scholz mit einem Linksschuss aus 16 Metern der Ausgleich. Kurz nach dem Seitenwechsel ließ Latferdes Liegegott zwei gute Möglichkeiten ungenutzt. In der Schlussminute durften die 80er dann noch jubeln. Fritsche wurde im Strafraum gefoult und den fälligen Elfmeter verwandelte Marvin Schmidt zum Siegtreffer. „Über das ganze Spiel ist der Sieg verdient. Spielerisch und läuferisch hat unsere Leistung endlich mal über 90 Minuten gepasst. Wir haben auch kaum Fehler gemacht. Salzhemmendorf war über die gesamte Partie extrem schwach. Das hat mich schon überrascht. Die haben nur zwei Mal bei uns auf das Tor geschossen", resümierte Liebegott.
Tore: 1:0 Alexander Liebegott (6.), 1:1 Lennart Scholz (45.), 2:1 Marvin Schmidt (90./Strafstoß).

 




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