08.09.2016 12:51

Kreisliga


Tündern II vs. Preussen: Das Spitzen-Derby der Platznachbarn!

In Pyrmont wird das zweite Top-Duell angepfiffen / Arndt vor Hemeringen-Spiel: „Müssen drei Punkte holen"

Eimbeckhausens Andreas John fällt nach guten Trainingsleistungen aus.

VfB Eimbeckhausen – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

Das punktlose Schlusslicht aus dem Nordkreis erwartet am Sonntag Hemeringen. „Sonntag müssen wir drei Punkte holen, damit der Abstand nicht noch größer wird. Wenn wir es schaffen, mal unsere Leistung über zwei Hälften abzurufen, dann behalten wir die drei Punkte in Eimbeckhausen", ist sich VfB-Trainer Frank Arndt sicher. Nicht dabei sind Yannik Blanke, Martin Witzel und Andreas John, der am letzten Wochenende einen Kurzeinsatz hatte und beim Training guten Eindruck hinterlassen hat. Dabei ist wieder Alexander Tschöpe. Hinter den Einsätzen von Torben Linde und Stefan Böhning stehen noch Fragezeichen. „Das wird sich Donnerstag-Abend nach dem Training entscheiden", verrät Arndt. Hemeringens Trainer Dimitrij Ott fährt mit einem klaren Ziel nach Eimbeckhausen: „Wir müssen gewinnen, um nicht noch weiter nach unten reinzurutschen. Wir haben die harten Brocken jetzt hinter uns. Jetzt sind wir in der Pflicht und müssen punkten", berichtet Ott, der aufgrund einer Hochzeit am Sonntag nicht dabei ist. Personell wird es bei den Gästen wieder einige Veränderungen geben.

SpVgg. Bad Pyrmont II – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 13 Uhr).

Spitzenspiel in der Kurstadt! Pyrmonts Landesliga-Reserve erwartet als Tabellenvierter den aktuellen Spitzenreiter Eintracht Afferde. Die Gastgeber kassierten am letzten Spieltag beim 0:3 in Salzhemmendorf die erste Niederlage. Die Afferder sind dagegen nach sechs Begegnungen noch ungeschlagen und holten 16 Punkte. „Sicherlich ist das Ziel, dort zu punkten. Wir sehen Pyrmont II als spielstarke und gute Mannschaft. Wir müssen 100 Prozent geben, um dort was mitzunehmen", weiß Afferdes Sprecher Stefan Siekmann. Der Einsatz von Timo Guschewski (krank) ist aktuell noch ungewiss.
 

TSV Klein Berkel – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen jetzt die nächsten drei Punkte nachlegen. Es wird aber nicht einfach werden. Die letzten zwei Jahre hat Grohnde in Klein Berkel immer überzeugt", blickt Klein Berkels Trainer Thomas Pernath zurück. Personell werden bei den Hummetalern Timmothy Tyler (verletzt) und Kapitän Marvin Kessler (privat verhindert) ausfallen. „Die Mannschaft hat genug Potential. Wir sind in der Offensive so stark besetzt. Da zeigt sich einfach die Qualität. In der Defensive müssen wir noch an uns arbeiten", unterstreicht Pernath. Bei den Gästen wird nur Marcel Zimmermann (Rotsperre) ausfallen. „Ich kann klein Berkel nicht einschätzen. Dass dort ein ähnlicher Umbruch stattgefunden hat wie bei uns ist bekannt, aber sonst ist mir der Gegner egal. Wir wollen nur unser Spiel durchziehen. Fußball wird zu 80 Prozent im Kopf gespielt und wenn wir wie in den letzten beiden Spielen wach und konzentriert sind und dazu noch den nötigen Willen an den Tag legen, dann können wir vielleicht ein positives Ergebnis entführen", hofft Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas auf Zählbares.
 

HSC BW Tündern II – FC Preussen Hameln 07 (Sonntag, 15 Uhr).

„Natürlich wollen wir gerade in so einem Derby als Sieger vom Platz gehen und den FC in der Tabelle überholen. Allerdings wird dies sicherlich eine schwierige Aufgabe. Die Mannschaft von Trainer Marcel Pöhler hat in den letzten beiden Spielen richtig Gas gegeben und spielt bisher, für einen Aufsteiger, eine sehr ordentliche Saison. Dementsprechend selbstbewusst werden sie auftreten", vermutet Tünderns Trainer Timo Dubberke. Verzichten müssen die „Schwalben" auf Kapitän Francesko Rukavina (verletzt) und auf Routinier Kim Lüdemann (Urlaub), der sich in Grohnde Bestnoten verdiente. Ansonsten wird eine ähnliche Mannschaft wie letzte Woche auf dem Platz stehen. „Wir freuen uns auf das Match und hoffen, bei bestem Wetter, auf viele Fans, die uns unterstützen. Für uns war es extrem wichtig, nach dem verkorksten Spiel gegen Emmerthal wieder zurück in die Spur zu finden und das ist uns auch ganz gut gelungen. Zwar wurden in Grohnde noch einige gute Torgelegenheiten ausgelassen, aber meine Mannschaft hat wieder die Einstellung gezeigt, die man in der Kreisliga braucht, um Punkte zu holen. Sofern es uns gelingt, diese mannschaftliche Geschlossenheit erneut zu präsentieren und wenn unsere Jungs sich weiter auf ihre Stärken besinnen, wird es für uns gut ausgehen. Davon bin ich überzeugt. Ich erwarte allerdings ein knappes Ergebnis und beide Mannschaften werden sich vermutlich über 90 Minuten auf Augenhöhe bewegen“, so Dubberke. Auch Preussens Trainer Marcel Pöhler geht von einer engen Kiste aus. „Für beide Teams ist die Partie richtungsweisend. Zunächst einmal wird es wichtig für uns sein, im Defensivverbund möglichst kompakt zu stehen. Zumal am Sonntag ja die bisher treffsichersten Offensivreihen aufeinandertreffen. Daher ist es natürlich schade, dass mit Flamur Dragusha unser bisher bester Schütze, ebenso wie Defensiv-Allrounder Niels Remmert, im Urlaub weilt. Dennoch ist unser Ziel, punktemäßig etwas mit zurück ´über die Straße´ zu nehmen, um in der Tabelle vor den Blau-Weißen zu bleiben“, so Pöhlers Zielsetzung.
 

WTW Wallensen – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Derbysieg in Lauenstein freut sich WTW-Sprecher Thomas Schütte mit der TSG Emmerthal schon auf den nächsten Gegner. Aus seiner Sicht haben die Gäste bei weitem noch nicht ihr Potential abgerufen. „Die haben richtig gute Leute in ihren Reihen und sind teilweise unter Wert geschlagen worden. Irgendwann wird da der Knoten platzen und ich hoffe nicht gegen uns. Wenn wir aber zu Hause spielen, wollen wir auch gewinnen“, stellt Schütte klar. Mit Emmerthal, Tündern II und Preussen Hameln warten in den nächsten Wochen auf den WTW starke Gegner, sodass jetzt die volle Konzentration erforderlich ist. Sven Köhne hat als Physiotherapeut beim WTW aber derzeit alle Hände voll zu tun. Neben den beiden langzeitverletzten Dustin Knecht und Jan Medewitz sind noch einige Spieler angeschlagen, sodass die Aufstellung noch nicht ganz klar ist. Auch bei den Gästen werden am Sonntag etliche Spieler ausfallen. „Für uns wird das eine ganz schwierige Aufgabe. Mannschaften aus dem Ostkreis sind immer schwierig zu bespielen. Wir wollen eine ordentliche Leistung abrufen und dann gucken wir mal, was möglich ist", berichtet TSG-Sprecher Sören Welzhofer.
 

FC Latferde – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 16 Uhr).

Ohne Stefan Bös, Andreas Hartmann, Daniel Bringewatt und Michael Bartsch empfangen die Latferder die Blau-Weißen. „Vier Punkte aus sechs Spielen sind natürlich zu wenig. Mit Salzhemmendorf und Afferde könnten die nächsten Aufgaben kaum schwieriger sein. Egal, man muss es nehmen wie es kommt. In diese Lage haben wir uns gebracht, also müssen wir uns selbst da wieder rausboxen. Das Vertrauen ins Team ist da und wir werden das auch schaffen. Wir schauen von Woche zu Woche und werden unsere Punkte schon holen", ist sich Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott sicher. Gäste-Trainer Oliver Bock muss auf Simon Eickhoff, Michael Kahle, Torben Runne (alle verletzt) und Aljoscha Grote (Urlaub) verzichten. „Wir wissen genau, was am Sonntag auf uns zukommt: Kleiner Platz, wenig Raum und ein Gegner, der uns läuferisch und kämpferisch alles abverlangen wird. Wir müssen versuchen, so früh wie möglich in Führung zu gehen. Je länger das Spiel 0:0 steht, desto schwieriger wird es, den Dreier mitzunehmen“, vermutet BW-Sprecher Malte Fitzner.
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