16.11.2014 17:46

Kreisliga


Zehn Punkte Vorsprung! Lauenstein regiert die Kreisliga

Latferde dreht Partie auch dank zweier Platzverweise / Tündern gewinnt „schmutzig“
Linus Zorn MTV Lauenstein Christian Henne TSV Grohnde AWesA
Linus Maximilian Zorn (MTV Lauenstein) versucht’s aus spitzem Winkel, wird dabei aber von Grohndes Christian Henne entscheidend gestört.

TSV Grohnde – MTV Lauenstein 2:3 (1:1).

Mit nunmehr zehn Punkten Vorsprung führen die Ostkreisler das Hameln-Pyrmonter Kreisoberhaus an – als Aufsteiger. Dagegen konnten auch aufopferungsvoll kämpfende Grohnder nichts tun. „Trotz der schlechten Platzverhältnisse haben wir alles versucht. Der MTV war spielerisch überlegen, wir haben aber gut dagegen gehalten“, analysierte Grohndes Sprecher Christopher Thomas, der dennoch mit seiner Mannschaft bereits nach 180 Sekunden in Rückstand geriet – Linus Maximilian Zorn schoss Lauenstein in Front. Jedoch zeigten sich die Hausherren nicht geschockt, im Gegenteil: Patrick Zimmermann egalisierte den Rückstand prompt. Danach zeigten sich die beiden Kontrahenten nicht mehr allzu effektiv. Das sollte sich erst nach dem Seitenwechsel ändern, denn jetzt begann die bereits gefürchtete „Kaehler-Show“: Wie in dieser Saison schon so oft, war es Lauensteins Mittelfeldmotor, der die Partie nun im Alleingang entschied. Sein Doppelpack führte den nächsten Dreier herbei, daran änderte schließlich auch Christian Adolphs Eigentor nichts mehr. „Hätten wir in der 60. Minute den Elfmeter durch Jan-Philipp Muche gemacht, dann geht das Spiel eventuell anders aus. Wir hätten mit ein bisschen Glück so vielleicht einen Punkt holen können“, lautete das Fazit von Thomas, der TSV-Keeper Tobias Stegmaier und MTV-Schlussmann Jan Kassel überragende Leistungen attestierte.
Tore: 0:1 Linus Maximilian Zorn (3.), 1:1 Patrick Zimmermann (5.), 1:2 Niklas Kaehler (67.), 1:3 Kaehler (80.), 2:3 Christian Adolph (89./Eigentor).
Besonderes: Gelb-Rot für Grohndes Oliver Bock (85.).

FC Latferde – SW Löwensen 4:2 (1:2).

„Ich habe heute nie an unserem Sieg gezweifelt. Wir waren als Team heute so stark, dass wir das jederzeit drehen konnten“, war FC-Spielertrainer Alexander Liebegott stolz auf seine Elf. Vor allem im ersten Durchgang waren es jedoch die Gäste, die trotz der widrigen Witterungsverhältnisse durch ihre technischen Stärken ansehnlichen Fußball zeigten. „Das ist schon aller Ehren wert“, so Liebegott, der trotzdem dank Yannic Bohne als erster jubeln durfte: „Leider haben wir über unser schnelles Umschaltspiel dann das 2:0 verpasst, sodass Löwensen immer besser reinkam.“ Auf der anderen Seite verwandelte Yousuf Issa einen fälligen Strafstoß sicher und lediglich vier Minuten später stand Mensur Muslijaj nach einem Freistoß goldrichtig. „Wir sind dann mit mehr Schuss aus der Halbzeit gekommen und wollten ausgleichen“, so Latferdes Spielertrainer, der selbst den ersten Warnschuss kurz nach Wiederanpfiff gab. In der Folge erhöhte sich die Intensität der Partie, Kampf prägte nun mehr denn je das Geschehen. Und spätestens nach den beiden Platzverweisen, in denen sich die Schwarz-Weißen gleich doppelt schwächten, kam der Startschuss für die abschließende Latferder Offensive. Erst glich Andreas Hartmann das Spiel aus und 120 Sekunden vor dem regulären Ende brachen dann alle Dämme als Liebegott das Spiel drehte und Benjamin Popp den Schlusspunkt setzte. „Allerdings hätte das auch anders ausgehen können. In der 80. Minute hatte Emrah Kelesabdioglu sogar schon den Torhüter umkurvt, stand elf Meter zentral vorm Tor und brauchte nur noch ganz in Ruhe ins leere Tor schießen. Er traf allerdings den Pfosten, da hatten wir Riesenglück. Dennoch ist der Sieg verdient, ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen“, so Liebegott zu guter Letzt.
Tore: 1:0 Yannic Bohne (10.), 1:1 Yousuf Issa (30./Strafstoß), 1:2 Mensur Muslijaj (34.), 2:2 Andreas Hartmann (73.), 3:2 Alexander Liebegott (88.), 4:2 Benjamin Popp (89.).
Besonderes: Gelb-Rot für Löwensens Oguz Öktem (63.) und Rot für Robert Dunikowski (68.) wegen Schiedsrichterbeleidigung.

HSC BW Tündern II – VfB Hemeringen 1:0 (0:0).

HSC-Trainer Timo Dubberke hat den heutigen Sieg unter Kategorie „schmutziger Sieg“ verbucht. „Es gibt eigentlich nicht allzu viel zum Spiel zu sagen, wir wollten nicht schon wieder gegen einen Gegner aus der unteren Tabellenregion schlecht aussehen“, so Dubberke, dessen Elf den Startschuss ein wenig verpasste. Dementsprechend kamen die Gäste besser in die Partie auf dem Kunstrasen und hatten nach einer Viertelstunde durch Nico Vogler eine gute Möglichkeit, in Führung zu gehen. Er verzog den Ball allerdings knapp. Im Gegenzug schoss Jürg Nagel aus kurzer Distanz Hemeringens Keeper Andre Liewald an. „Ansonsten wurde die Partie vor allem durch eine hohe Fehlpassquote auf beiden Seiten geprägt“, erklärte Dubberke, der seine Mannschaft in der Pause noch einmal ordentlich pushte: „In der Kabine haben wir uns noch einmal richtig motiviert. Dementsprechend sind wir auch besser ins Spiel gekommen.“ Jedoch fehlte im Vorwärtsgang noch die letzte Präzision oder der VfB bekam noch einen Fuß dazwischen. Das sollte sich erst in der 72. Minute ändern, als Niklas Berndt die „Windmühlenkicker“ nach einer traumhaften Lupfer-Vorlage von Jörn Harland erlöste. „Kurios war dann noch, dass Hannes Wienkoop gelb gesehen hat, weil er mit Tape seinen kaputten Schuh flicken wollte und dafür nicht extra vom Platz gegangen ist. Zudem hat der Schiedsrichter schon nach 89 Minuten abgepfiffen und zeigte auch nach Hemeringens Beschwerden keine Einsicht“, wunderte sich Tünderns Übungsleiter und attestierte Frederic Arndt und Marcel Garlipp starke Leistungen.Auf der anderen Seite war VfB-Trainer Dimitrij Ott mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Dafür das wir da unten drin stehen, haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht. In der zweiten Hälfte hatten wir durch Nico Vogler und Dennis Siebert zwei hundertprozentige Chancen. Die Niederlage war vermeidbar. Tündern hatte nur zwei richtige Chancen. Auf der Leistung können wir aufbauen."
Tor: 1:0 Niklas Berndt (72.).

RW Hessisch Oldendorf – SG Eimbeckhausen/Nettelrede 0:5.

RW Hessisch Oldendorf ist nicht angetreten.
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