20.11.2014 14:53

Kreisliga


Dritter Dreier in Folge? Rohden will Miniserie gegen Tündern fortsetzen

Afferde peilt in Hemeringen nächsten Sieg an – und möchte Rang zwei verteidigen / Schröer hofft auf Tugenden „Disziplin, Organisation und Leidenschaft“

Rohdens Trainer Hendrik Funke hofft auf den dritten Sieg in Folge.

BW Salzhemmendorf – FC Latferde (Samstag, 14 Uhr).

Bis auf Michael Kahle (verletzt) können die Salzhemmendorfer auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. „Nach zwei Niederlagen auf dem Kunstrasen sind wir jetzt mal wieder mit einem Sieg dran. Ziel sind drei Punkte, damit wir den Anschluss nach oben nicht verlieren. Latferde ist ein unbequemer Gegner, aber wir wollen unsere Heimstärke zeigen“, unterstreicht Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner. Die Gäste müssen im Ostkreis aus unterschiedlichen Gründen auf Stefan Bös, Marvin Schmidt, Benjamin Popp, Patrick Borchers und Frederik Bleibaum verzichten. „Um aus Salzhemmendorf etwas mitzunehmen brauchen wir wieder den Willen der letzte Spiele. Nur ein paar Prozent weniger und wir gehen unter. Unschlagbar ist Salzhemmendorf zu Hause auch nicht, aber mit einem Punkt könnte ich schon richtig gut leben“, erklärt Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott.

TuS Rohden – HSC BW Tündern II (Sonntag, 14 Uhr).

Im Hinspiel mussten sich die Rohdener mit 1:3 geschlagen geben. „Der Tabellendritte aus Tündern ist auch im Rückspiel der Favorit. Dennoch wollen wir versuchen, unsere Miniserie von zwei Siegen weiter auszubauen“, spekuliert Rohdens Trainer Hendrik Funke auf den dritten Dreier in Serie. Im Vergleich zum letzten Spiel werden mit Andrej Glanz und Nils Kreber zwei Spieler definitiv fehlen. „In Bezug auf unser letztes Auswärtsspiel in diesem Jahr erwarte ich - wie gegen Hemeringen - ein enges Spiel. Obwohl die Rollen klar verteilt sind, wird es für uns eine harte Nuss, zumal der TuS durch das spielfreie Wochenende ausgeruht ist und durch den Sieg zuletzt gegen Hemeringen frische Motivation erhalten hat“, erläutert HSC-Trainer Timo Dubberke. „Ich gehe von einer defensiven Spielweise des Gastgebers aus. Daher müssen wir geduldig sein und die Möglichkeiten nutzen, die sich uns bieten. Das hat im bisherigen Verlauf der Saison sehr gut geklappt und ist eine unserer Stärken. Wir sind heiß und werden kämpfen bis zum Umfallen, um unseren Tabellenplatz zu halten“, zeigt sich Dubberke zuversichtlich. Die personelle Situation bei den Gästen ist zur Zeit noch etwas undurchsichtig. André Venten musste letzten Sonntag mit einer Zerrung ausgewechselt werden und auch Frederik Arndt hat wegen Knieproblemen nicht trainiert. Hinter beiden steht noch ein dickes Fragezeichen. Fest steht, dass Jörg Nagel aus privaten Gründen nicht dabei ist. Dafür sind aber Francesko Rukavina und Kim Lüdemann wieder im Kader.

VfB Hemeringen – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 14 Uhr).

Nach der unglücklichen Niederlage in der Vorwoche erwartet der VfB Hemeringen mit Eintracht Afferde den Tabellenzweiten. „Die Gäste gehen nicht nur aufgrund der Tabellensituation als klarer Favorit in die Partie. Die Elf von Dietmar Harland hat nahtlos an die guten Ergebnisse der Vorsaison angeknüpft und hat eine realistische Chance im Kampf um die Aufstiegsplätze. In den letzten Jahren gab es für den VfB insbesondere daheim gegen die Eintracht meist nicht viel zu holen. Allerdings haben wir im Hinspiel beim 2:2 gezeigt, dass wir nicht chancenlos sind“, berichtet VfB-Sprecher Peter Reese. „Diese Begegnung steht aber unter ganz anderen Vorzeichen: Im Abstiegskampf müssen wir versuchen, ähnlich couragiert wie in der Vorwoche zu agieren. In der Defensive muss äußerst diszipliniert gearbeitet werden, um die Offensivabteilung der Harland-Truppe erst gar nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Ganz wichtig wird es auch sein, die wenigen sich bietenden Chancen konsequenter zu nutzen, was uns in den letzten beiden Partien leider zum Verhängnis wurde. Trotzdem sehen wir uns nicht gänzlich chancenlos und wäre mit einem Punkt sicher nicht unzufrieden“, so Reese. Die Afferder fahren mit einem klaren Ziel nach Hemeringen. „Wir wollen den zweiten Platz verteidigen. Anhand der Tabelle sind wird der klare Favorit. Doch wir dürfen uns nicht blenden lassen, denn Hemeringen gehört da unten nicht hin. Wir sind gewarnt und dürfen die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen“, weiß SV-Trainer Dietmar Harland, der personell wieder mehr Alternativen hat. „Wir müssen höchstkonzentriert zu Werke gehen und geduldig spielen“, gibt Harland die Devise aus.

SW Löwensen – SG Königsförde/Halvestorf (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir wollen zu Hause die drei Punkte holen. Auf Königsfördes Spielertrainer Johannes Sfalanga müssen wir dabei aber aufpassen“, kennt Löwensens Trainer Recep Tükrsen die Stärke der Spielgemeinschaft. Im personellen Bereich sind bei den Schwarz-Weißen wieder Martin Bollnow und Christian Böhm dabei. Dafür wird Robert Dunikowski (gesperrt) nicht mitwirken können. „Der Gegner soll sich nach uns richten. Wir wollen die Partie kontrollieren“, gibt Türksen die Marschroute vor. „Zu Hause haben wir gegen Löwensen unglücklich Unentschieden gespielt. Wir haben durchaus eine Chance, erneut zu punkten. Zuletzt haben wir gegen starke Mannschaften immer gut ausgesehen“, blickt Sfalanga auf die letzten Begegnungen zurück. Personell kann er wieder mit Dennis Janz und Chris Neuwald planen. Dafür fallen Henrik Remmert (verletzt), Niels Remmert und Ricardo LoCicero (beide privat verhindert) aus. „Wir gehen ganz zuversichtlich in das Spiel“, so Sfalanga abschließend.

MTV Lauenstein – TSG Emmerthal (Sonntag, 14 Uhr).

Der souveräne Spitzenreiter muss gegen die Grün-Weißen ohne Thorsten Marks, Jannik Lehnhoff, Alexander Stamm, Luca Eichholz und Kevin Marschner auskommen. Auch die Einsätze von Philipp Zorn, Andreas Dörries, Pascal Debertolo und Markus Dudla stehen noch auf der Kippe. „Wir wollen hoffen, dass die Witterungsbedingungen es zulassen, dass unser Spiel stattfindet. Für unsere Zuschauer wäre es ein besonderer Spieltag, da die beide Herren-Teams in Lauenstein spielen“, hofft MTV-Trainer Stephan Schröer auf den super Sonntag. „Matze Koch macht in Emmerthal eine gute Arbeit, was man schon daran sieht, dass sie seit neun Spielen in der Kreisliga ungeschlagen sind. Wir wissen was uns erwartet. Das wird eine ganz schwierige Aufgabe. Wir müssen wieder unsere Tugenden Disziplin, gute Organisation und Leidenschaft in die Waagschale werfen. Dann können wir im Heimspiel in Lauenstein, mit der Unterstützung unser super Fans, ein positives Ergebnis erzielen“, ist sich Schröer sicher. „Wir wollen unsere Serie natürlich ausbauen, fühlen uns in der Außenseiterrolle pudelwohl“, meint TSG-Trainer Matthias Koch. „Wir haben in dieser Saison etliche Punkte unnötig liegengelassen, zuletzt aber auch Zähler geholt, die wir vor einigen Monaten nicht geholt hätten. Die Entwicklung ist top. Jetzt hoffen wir, dass wir auch den Spitzenreiter ärgern können“, so Koch, der sich auf seine Rückkehr nach Lauenstein freut und die Stärken des Gegners kennt. „Im Hinspiel hat uns Niklas Kaehler fast allein zerstört. Das macht er kein zweites Mal. Linus Maximilan Zorns Mutter hat mir versprochen, dass ihr Sohn gegen uns kein Tor macht. Jetzt müssen wir nur noch Alexander Weber in den Griff kriegen, den Stephan Schröer als Joker jederzeit als Ass im Ärmel hat“, nimmt Koch die hohe Auswärtshürde mit Humor.

TuS Germania Hagen – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 14 Uhr).

„Ich sehe dem Wochenende völlig entspannt entgegen. Wir werden aber auf jeden Fall spielen“, verrät Hagens Trainer Stephan Meyer vor dem Duell mit dem Schlusslicht. Personell kann er wieder auf die zuletzt fehlenden Markus Trompa und Jannik Mundhenk zurückgreifen. Weiter ausfallen werden Jan-Hendrik Kleine, Nico von Stietencron und Christoph Müller. „Die Kräfteverhältnisse sind vor dem Spiel eigentlich klar verteilt. Im letzten Heimspiel des Jahres wollen wir unseren Zuschauern noch einmal ein paar schöne Aktionen zeigen. Ich hoffe auf einen versöhnlichen Heim-Abschluss“, hat Meyer einen Heimsieg fest eingeplant.

TSV Klein Berkel - TSV Grohnde (abgesagt)
992 / 1760

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