09.11.2014 18:33

Kreisliga


Rohden überholt Hemeringen dank Al-Bardawil, Flaspöhler und Dreier

Herrmann-Doppelpack: Tündern II fertigt Salzhemmendorf ab / Muche sorgte für Grohnder Überraschung gegen Hagen
Nico Vogler VfB Hemeringen Jannis Hoepfner TuS Rohden AWesA
Nico Vogler (VfB Hemeringen/li.) versucht Rohdens Kapitän Jannis Höpfner den Ball wegzuspitzeln.

TuS Rohden – VfB Hemeringen 2:0 (2:0).

Der TuS Rohden hat das Keller-Duell gegen Hemeringen gewonnen und den VfB durch diesen dreifachen Punktgewinn in der Tabelle überholt. „Das war ein sehr umkämpftes und enges Spiel. Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Alle haben heute super mitgezogen und gefightet“, freute sich Rohdens Trainer Hendrik Funke nach dem Schlusspfiff. Bereits in der siebten Minuten brachte Sirag Al-Bardawil die Gastgeber in Front. Und fünf Minuten vor dem Seitenwechsel war es Mischa Flaspöhler, der den zweiten Treffer nachlegte. „Hemeringen hatte mehr Spielanteile und mehr Ballbesitz. Wir hatten aber die besseren Chancen“, berichtete Funke. Im zweiten Durchgang erhöhten die Gäste noch einmal den Druck und drängten auf den Anschlusstreffer. Doch immer wieder scheiterte die Ott-Elf an Rohdens starkem Keeper Stefan Dreier. „Wir haben es Stefan zu verdanken, dass wir zu Null gespielt haben. Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Unentschieden für Hemeringen vielleicht verdient gewesen“, analysierte Funke.
Tore: 1:0 Sirag Al-Bardawil (7.), 2:0 Mischa Flaspöhler (40.).

HSC BW Tündern II – BW Salzhemmendorf 4:0 (2:0).

Die Landesligareserve der Blau-Weißen hat sich nach der 0:5-Niederlage gegen Löwensen eindrucksvoll zurückgemeldet und einen Aufstiegskandidaten deutlich in die Schranken gewiesen. „Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir richtig gut. Salzhemmendorf hatte glaube ich etwas Probleme mit dem Kunstrasen“, analysierte HSC-Coach Timo Dubberke, der seine Elf tief stehen ließ und auf Konter lauerte. Vor allem in den ersten 45 Minuten zahlte sich die Taktik aus, Dominik Herrmann sorgte nach einem schnellen Gegenzug für die frühe Führung der Hausherren. Und in der 23. Minute erhöhte Hannes Wienkoop nach einem weiteren Konter sogar auf 2:0. Die Gäste kamen erst nach dem Seitenwechsel richtig in die Begegnung und setzten Tündern nun zunehmend unter Druck. Sebastian Zschoch hatte sogar gleich zwei riesige Gelegenheiten zum Anschluss, als er erst am starken HSC-Keeper Niklas Meyer scheiterte und kurze Zeit später aus zwei Metern an das Gebälk köpfte. „Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn es da 2:2 steht“, gestand Dubberke, dessen Team im Anschluss wesentlich effektiver war: Erst machte Herrmann per Freistoß alles klar und nur 60 Sekunden später sorgte Niklas Berndt für den Endstand. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Besonders gefreut haben mich die Comebacks von Kim Lüdemann und Joshua Wiechens. Beide sind lange ausgefallen und endlich wieder dabei“, war Dubberke rundum zufrieden.
Tore: 1:0 Dominik Herrmann (11.), 2:0 Hannes Wienkoop (23.), 3:0 Herrmann (80.), 4:0 Niklas Berndt (81.).

TSV Grohnde – TuS Germania Hagen 1:0 (0:0).

Überraschung in Grohnde! Der Tabellenzweite vom Hagen kam gegen die gut aufgelegten Gastgeber nie richtig auf Touren und musste die Heimreise mit leeren antreten. „Unser Sieg ist im Endeffekt verdient. Hagen hatte zwar mehr vom Spiel, wir haben aber um jeden Zentimeter gekämpft und vor allem mit sehr gutem Zweikampfverhalten überzeugt. Wir haben endlich mal wieder alles abgerufen, wofür Grohnde eigentlich steht“, analysierte Grohndes Sprecher Christopher Thomas die Partie. Im ersten Durchgang mussten die Gastgeber allerdings tief durchatmen, nachdem Cristiano dos Santos und Kiala Mbauzulu die Germanen aus aussichtsreicher Position nicht in Führung bringen konnten. Das „Tor des Tages“ fiel im zweiten Durchgang hingegen auf der anderen Seite. Jan-Philipp Muche brachte die Gastgeber nach 65 Minuten in Front und sicherte dem Team von Trainer Oliver Bock somit den dreifachen Punktgewinn. Kurz vor Schluss hätten die Gastgeber sogar den zweiten Treffer erzielen können, jedoch scheiterte Christopher Thomas zwei Mal am stark reagierenden TuS-Keeper Sven Schipper.
Tore: 1:0 Jan-Philipp Muche (65.).

SG Königsförde/Halvestorf – MTV Lauenstein 0:1 (0:0).

Der Aufsteiger aus Lauenstein zieht in der Kreisliga weiterhin souverän seine Kreise und liegt dank Hagens Ausrutscher in Grohnde nun mit zehn Zählern Vorsprung an der Tabellenspitze. Gegen die Spielgemeinschaft aus Königsförde und Halvestorf taten sich die Ostkreisler lange Zeit schwer, konnten sich am Ende aber auf ihren Torjäger Linus Zorn verlassen, der in der 65. Minute mit einem abgefälschten Schuss den siegbringenden Treffer erzielte. „Ein Unentschieden wäre heute mehr als verdient gewesen. Wir haben unsere taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt, tief gestanden und kaum Lauensteiner Chancen zugelassen. In der Schlussphase haben wir dann auf 4:3:3 umgestellt und hätten durchaus noch den Ausgleich erzielen können. Wir haben uns für den großen Aufwand leider nicht belohnt“, erklärte SG-Coach Johannes Sfalanga nach der Partie. „Ich bin aber trotzdem stolz und mit der heutigen Leistung sehr zufrieden. Die Jungs haben sich richtig aufgeopfert. Wenn wir so weiter spielen, werden wir in den nächsten Begegnungen auf jeden Fall punkten“, berichtete Sfalanga abschließend.
Tore: 0:1 Linus Zorn (65.).

FC Latferde – TSV Klein Berkel 0:2 (0:1).

„Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben gut gekämpft und waren die aktivere Mannschaft. Vor dem Tor hatten wir einfach kein Glück. Wir hätten noch weitere 90 Minuten spielen können und keine Bude gemacht“, war FC-Spielertrainer Alexander Liebegott nach der Partie niedergeschlagen. Unter schwierigen Platzverhältnissen bestimmten heute Taktik und Kampf das Geschehen, spielerische Glanzpunkte gab es wenig. Die Hausherren beherrschten diese Attribute zwar heute besser als die Gäste. Jedoch schoss die Fenske-Elf die Tore. „In puncto Effektivität war Klein Berkel heute schlichtweg besser, das zeigen die Tore“, so Liebegott. Latferde erspielte sich dagegen beste Möglichkeiten im Minutentakt, so verzog Yannic Bohne aus 20 Metern und Benjamin Popp, Benjamin Bohne sowie Erwin-Georgian Cristea innerhalb von fünf Minuten aus besten Positionen. Und auch dem 0:1 ging eine gute Latferder Gelegenheit aus, im Gegenzug konterte der TSV und Alex Gerhardt brachte sein Team prompt in Front. „Nach der Pause ging es genauso weiter. Wir haben es einfach nicht hinbekommen“, bedauerte Liebegott, der den Torjubel schon auf den Lippen hatte, als Klein Berkels Keeper Julian Seifert Benjamin Bohnes Freistoß aus dem Winkel kratzte. Auf der anderen Seite waren die Gäste abermals effektiver: Markus Herrmann behielt im Strafraum-Getümmel einen kühlen Kopf und netzte zur Vorentscheidung ein. „Ich selbst habe dann noch an die Latte geköpft und Seifert hat im Eins-gegen-Eins gegen Yannic Bohne noch einmal überragend reagiert. Es sollte heute einfach nicht sein“, so Liebegott abschließend.
Tore: 0:1 Alex Gerhardt (36.), 0:2 Markus Herrmann (68.).
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