02.05.2014 11:27

Kreisliga


Topspiel: Zwei Pokalhalbfinalisten treffen schon jetzt aufeinander!

In Emmerthal steigen gleich zwei Gemeindederbys / Lachem-Sprecher Jürgen Ahrens hofft auf fairen Gegner
Von Jannik Schröder/Timo Schnorfeil

TSG Emmerthal – SC Börry (Samstag, 16 Uhr).

Die TSG ist seit nunmehr sechs Spielen ungeschlagen und hat vor, die Serie im Derby gegen Börry fortzuführen. „Auch wenn es ein Derby ist, wollen wir gewinnen. Wir sind momentan richtig gut drauf. Wir wissen, dass man Börry, die ja auch gegen Grohnde gewonnen haben, nicht unterschätzen darf”, meint Emmerthal-Coach Tarik Oenelcin, der vor der Arbeit von Dirk Brockmann den Hut zieht: „Was der in Börry leistet, ist beeindruckend. Ein toller Typ und kompetenter Trainer.” Bei den Gastgebern werden Hendrik Scheel und Daniel Magaschütz fehlen. Bei Pawel Jermakowicz und Slava Gess wird es sich kurzfristig entscheiden. Dafür sind wieder Marven Manser, Torsten Torster, Jannik Schröder und Cayan Altuntas dabei. Während sich das Lazarett bei Emmerthal langsam lichtet, ist Börry mittendrin. Georg und Ludwig Hörning, Wolfgang Wehner und Karsten Ludewig werden definitiv nicht mit von der Partie sein und hinter André Brockmann steht ein dickes Fragezeichen. „Die Personalsorgen gingen schon gegen Latferde los und haben sich jetzt leider intensiviert. Emmerthal ist natürlich der klare Favorit, auch aufgrund des großen Platzes. Trotzdem freuen wir uns auf das Spiel”, macht SC-Übungsleiter Dirk Brockmann deutlich

FC Latferde – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

Beim zweiten Emmerthaler Gemeindederby empfängt Latferde die Überraschungsmannschaft der Hinrunde, die allerdings in der Rückrunde noch ihre Form sucht. „Die Gäste stehen unter Druck. Der hat sich bei uns etwas gelegt nach dem Derbysieg gegen Börry. Wir wollen aber nachlegen und gerade zu Hause unseren Zuschauern wieder drei Punkte präsentieren. Dazu müssen wir aber wieder hellwach sein wie letzte Woche. Die Jungs haben den geforderten Siegeswillen gezeigt. Den brauchen wir auch diesmal”, unterstreicht FC-Trainer Alexander Liebegott. Personell stehen hinter Marvin Schmidt und Benjamin Popp noch Fragezeichen, Patrick Borchers wird dagegen auf jeden Fall ausfallen. Zurückkehren werden Andreas Hartmann und Jannik Borchers. In Grohne wartet man weiter auf den ersten Rückrundensieg und ist seit der Winterpause um vier Tabellenplätze auf den sechsten Rang abgerutscht.

SV Eintracht Afferde - WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr.).

Im Topspiel des 26. Spieltags dürfen die beiden Pokalhalbfinalisten schon einmal ein mögliches Aufeinandertreffen proben. Afferde hat dabei vor allem mit personellen Problemen zu kämpfen. Jonathan Thöneböhn wird definitiv nicht zur Verfügung stehen und die Einsätze von Julian Koch und Fabian Kentsch (beide Studium) sind weiter ungewiss. „Gerade aufgrund des geschrumpften Kaders müssen wir alles aufbieten, um gegen Wallensen zu bestehen. Im Pokal haben wir unser Ziel erreicht, die Liga dürfen wir aber keinesfalls außer Acht lassen”, weiß Eintrach-Übungsleiter Axel Marahrens, der am Wochenende rotieren will: „Jetzt drfen sich auch Spieler zeigen, die nicht so oft die Gelegenheit haben, zu spielen. Gegen den WTW wird es natürlich sehr schwierig, die haben einen Lauf.” Die Ostkreisler haben sich auf der anderen Seite durch die Nachholspiele Luft im Kampf um den Relegationsplatz verschafft. Zwischen Platz zwei und den ärgsten Verfolgern Salzhemmendorf und Emmerthal liegen ganze sieben beziehungsweise acht Punkte. Den Vorsprung gilt es nun zu verteidigen. „Afferde ist nach dem Pokalerfolg gut drauf, daher erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe. Trotzdem erwarte ich drei Punkte, dafür werden wir wie immer die beste Elf ins Rennen schicken”, gibt WTW-Sprecher Thomas Schütte die Zielsetzung vor.

SG Marienau/Coppenbrügge – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

Die Hausherren haben zwar mit einigen angeschlagenen Spielern zu kämpfen, wollen die Partie dennoch möglichst stark gestalten. „Unser Ziel hat sich nicht verändert. Wir wollen die Saison möglichst gut beenden”, lautet die Devise von SG-Sprecher Michael Greve. Königsförde befindet sich dagegen aktuell auf einem Höhenflug – jetzt lautet das Ziel: Dritter Sieg im Spiel. „Dabei werden wir den Gegner nicht unterschätzen. Wenn wir den Kampf, Einsatz und die Laufbereitschaft nicht zeigen, wird es ein ganz schweres Spiel. Dennoch erwarte ich einen Sieg”, macht „Köfö”-Trainer Dirk Schumachers klar. Durch den verkaufsoffenen Sonntag werden Sascha Helbig und Dannis Janz berufsbedingt nicht zur Verfügung stehen.

HSC BW Tündern II – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

Die „Schwalben” haben die nächste Saison schon fest im Blick und wollen sich dementsprechend langsam aber sicher auf die neue Spielzeit einstellen. „Es ist auch mal wieder an der Zeit, etwas anderes auszuprobieren. Es gibt da Jungs die zuletzt nicht oft gespielt haben und jetzt ihre Chance bekommen werden”, verspricht HSC-Übungsleiter Timo Dubberke, der vor allem die Defensivordnung in den Fokus rückt: „Im letzten Sommer haben wir, während der Vorbereitung auf diese Saison damit begonnen, die Viererkette zu spielen. Das hat zwar oft gut geklappt, aber gerade im Zentrum kicken wir leider regelmäßig mit unterschiedlichen Spielern, sodass die Abstimmung hin und wieder fehlt.” Definitiv fehlen werden Kim Lüdemann, der den Rest der Saison verletzungsbedingt ausfällt, Jörg Nagel (Urlaub) und Dominik Herrmann (Leistenzerrung). Die Gäste wollen ihrerseits an die starken Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. „Wenn wir uns in der Verfassung der letzten Wochen präsentieren, sollten die drei Punkte drin sein”, ahnt SG-Spielertrainer Michael Wehmann, der auf Alexander Tschöpe verzichten muss. Dafür kehrt André Matysik in den Kader zurück.

RW Hessisch Oldendorf – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Pokal-Fight gegen Hamelspringe mussten die Rot-Weißen erneut personelle Rückschläge hinnehmen. Sirag und Ashraf Al-Bardawil werden Hessisch Oldendorfs Coach Rolf Schünemann verletzungsbedingt nicht weiterhelfen. Darüber hinaus steht ein Fragezeichen hinter Tolga Samsungs Einsatz. „Wir wollen versuchen, Hemeringen das Leben trotzdem so schwer wie möglich zu machen”, gibt sich Schünemann kämpferisch. „Die Gastgeber, die bisher eine turbulente Rückrunde durchlebt haben, werden aus dem Pokalerfolg unter der Woche Selbstbewusstsein getankt haben und mit aller Macht versuchen, die Punkte in Höfingen zu behalten”, weiß VfB-Sprecher Peter Reese. Auf Seiten der Gäste ist man sich der Schwierigkeit der Aufgabe also bewusst. „Die Truppe von Rolf Schünemann kann an guten Tagen immer noch fast jedes Team schlagen, sodass es wichtig sein wird, die Räume eng zu machen und die Hausherren nicht kombinieren zu lassen. Besonders auf Iman Al-Bardawil wird aufzupassen sein. Ziel von Trainer Dimitrij Ott ist es, zumindest einen Punkt mitzunehmen”, unterstreicht Reese.

TuS Rohden-Segelhorst - SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Beim TuS gastiert am Wochenende der Tabellenführer. Dementsprechend groß ist der Respekt bei den Hausherren. „Lachem spielt bisher eine überragende Saison und wird absolut verdient in die Bezirksliga aufsteigen. Trotzdem wollen wir mit viel Laufbereitschaft, Einsatz und Willen versuchen, Lachem ein Bein zu stellen. Wenn alles passt und wir möglichst lange das 0:0 halten, ist vielleicht etwas drin. Vorne sind wir immer für ein Tor gut. Auf jeden Fall wollen wir am Ende sagen können, wir haben alles probiert und wir sind mit unserer Leistung zufrieden. Personell haben wir alle Mann an Bord”, blickt Rohdens Spartenleiter Christian Kolb voraus. SV-Sprecher Jürgen Ahrens hofft dagegen auf eine möglichst faire Partie. „Ich hoffe, dass der TuS versucht mit spielerischen Mitteln zu agieren. Beim letzten Mal haben sich mehrere Spieler verletzt, sodass hinter Muhammed Sen, Baris Demirkaya, Varinder Singh und Latif Kiki ein Fragezeichen steht”, bedauert Ahrens und fordert im gleichen Atemzug drei Punkte: „Wir wollen natürlich gewinnen.”
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