24.08.2018 10:56

1. Kreisklasse


Neuauflage des Aufstiegsduells: Inter gegen Osterwald!

„Echte Herausforderung“ für Spitzenreiter Grohnde / Hajen reist nach Klein Berkel

Holzhausen und Osterwald standen sich im Aufstiegsspiel 2017 entgegen.

BW Salzhemmendorf II – SG Hameln 74 (Freitag, 19 Uhr).

Schon heute Abend erwartet die Bezirksliga-Reserve aus dem Ostkreis die SG Hameln 74. „Der Gegner ist für uns sehr schwierig einzuschätzen. Von daher wollen wir uns erst einmal auf uns selbst konzentrieren und die vielen Fehler im Aufbauspiel minimieren. Wenn uns das gelingen sollte, bin ich optimistisch, dass wir eine Chance auf einen Sieg haben“, erläutert BW-Sprecher Sebastian Piening. Dabei wird Finn Ganser nicht zur Verfügung stehen. Außerdem ist der Einsatz von Sebastian Exner fraglich. Bei der Spielgemeinschaft können Markus Schaaf und Igor Lampen nicht mitwirken. „Der Sieg im letzten Spiel hat der Mannschaft gut getan. Trotzdem sind einige Dinge noch zu verbessern. Der Ballbesitz war aufgrund einiger Fehlpässe schnell dahin. Das Zweikampfverhalten muss viel mehr angenommen und verbessert werden. Diese Fehler müssen abgestellt werden, denn beides sind wichtige Voraussetzungen, um bei einer guten Mannschaft wie Salzhemmendorf zu bestehen. Uns erwartet hier kein Aufsteiger, sondern ein gut eingespieltes Team. Das sollte jedem Spieler von uns bewusst sein“, weiß SG-Sprecher Ulrich Scharf. 

SC Inter Holzhausen – SF Osterwald (Sonntag, 15 Uhr).

Zweites Heimspiel für Inter Holzhausen. Im Inter-Park gastieren die SF Osterwald. Beide Teams standen sich im Aufstiegsspiel zur 1. Kreisklasse in der Saison 2016/17 gegenüber. „Nach den ersten drei Punkten aus dem Spiel gegen Afferde wollen wir selbstverständlich auch am Sonntag einen Erfolg einfahren und uns im Mittelfeld festsetzen. Oberste Priorität muss es aber sein, mehr Stabilität in unsere Abwehr zu bekommen. Neun Gegentreffer in drei Partien sind einfach zu viel. Leicht wird es aber nicht, da wir wieder mit einer neuformierten Aufstellung an den Start gehen müssen“, berichtet Inters Sprecher Stefan Bertram. Maximilian Magerkurth und Pierre Colberg sind im Urlaub. Weitere Einsätze sind noch ungewiss. „Alternativ können wir ja erfreulicherweise noch auf unsere zweite Mannschaft und die Routiniers aus den Alt-Senioren zurückgreifen. Leicht wird es nicht, aber wir müssen von Anfang an konzentriert in die Partie gehen, unser Spiel machen und so zum zu Erfolg kommen“, gibt Bertram die Marschroute vor. „Wir haben viel unter der Woche über die letzten beiden Spiele gesprochen. Ich hoffe, die Mannschaft hat es jetzt verstanden, dass sie sich nicht noch einmal so präsentieren darf wie gegen Salzhemmendorf und Klein Berkel. Ich erwarte einen sehr motivierten Gegner, denn im Juni 2017 haben wir gegen Inter das entscheidende Aufstiegsspiel in Hastenbeck souverän mit 3:0 gewonnen. Das wird Inter sicherlich noch einmal zusätzlich motivieren. Trotzdem hoffe ich, dass wir von der ersten Minute den Kampf annehmen werden und zumindest einen Punkt mit auf den Berg nehmen“, spekuliert SF-Sprecher Sebastian Decker zumindest auf ein Remis.

TSC Fischbeck – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem knappen Pokalsieg gegen Rohden genießen die Fischbecker am Sonntag erneut den Heimvorteil. Zu Gast ist die Bezirksliga-Reserve aus Afferde. Beide Teams haben nach drei absolvierten Partien drei Zähler auf dem Konto. „In Fischbeck wird es für uns äußerst schwer. Der TSC ist derzeit gut drauf. Wir wollen die Begegnung möglichst lange offen halten. Allerdings rechnen wir uns nicht viel aus“, berichtet Afferdes Sprecher Stefan Siekmann.

TSV Grohnde – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

„Sonntag kommt mit Rohden eine echte Herausforderung auf uns zu. Für mich gehört das Team zu den Top-Mannschaften der Liga, auch wenn sie sich den Saisonstart sicherlich besser vorgestellt haben. Aber gerade diese Konstellation macht es so schwierig für uns. Rohden will Punkte sammeln und ist mit Sicherheit auf Wiedergutmachung aus. Wir müssen konzentriert agieren, um etwas Zählbares in der Heimat zu behalten“, warnt Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas sein Team. Bisher stehen die Gastgeber ohne Punktverlust an der Tabellenspitze. „Wir können ganz befreit aufspielen und schauen nur auf uns selbst. Wenn wir den wie zuletzt guten Willen wieder verinnerlichen, wird für uns etwas möglich sein“, schildert „Toffa“. „Ich kann meiner Mannschaft nach zwei verlorenen Spielen keinen Vorwurf machen. Allein gestern Abend im Pokalspiel wurden wir vom Schiedsrichter benachteiligt. Wir haben nicht gut gespielt, aber das der Schiedsrichter vor dem dritten Tor eine klare Abseitsstellung und ein Handspiel nicht ahndet, nur weil er Stress mit dem Trainer hat und dadurch die Spieler bestraft, kann ich nicht nachvollziehen. Klar habe ich mich nicht immer gut verhalten, aber seine Macht  so auszunutzen, ist für den Fußball nicht gut. Auch dieses muss mal erlaubt sein zu sagen", erklärt Rohdens Trainer Jörg Pydde und ergänzt: „Gegen Grohnde wäre ich mit einen Unendschieden sehr zufrieden. Der TSV hat sich gegenüber letzter Saison noch einmal super verstärkt und ist für mich klarer Favorit. Allein mit Thomas, Opitz und Zimmermann verfügen sie über die stärkste Offensive der Klasse. Es wird wichtig sein den Kampf anzunehmen und über er die gesamte Spielzeit konzentriert zu sein."

SSV Königsförde – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach einem intensiven Fight am Mittwoch in Hajen wartet nun am Sonntag mit Reher die nächste schwierige Aufgabe. Reher ist mit vier Punkten gut in die Saison gestartet, hat darüber hinaus eine eingespielte Mannschaft. Wir mussten in den ersten drei Punktspielen aufgrund vieler Ausfälle immer wieder improvisieren. Während gegen Hajen nur 14 Mann zur Verfügung standen, können wir am Sonntag nahezu aus dem Vollen schöpfen“, freut sich SSV-Trainer Hendrik Funke, dem aktuell 21 Spieler zur Verfügung stehen. Lediglich der Einsatz von Felix Müller ist noch fraglich. „Nichtsdestotrotz ist uns bewusst, dass es ein völlig anderes Spiel wird als gegen Hajen. Während es in Hajen darum ging, in erster Linie gut zu verteidigen und das Risiko gering zu halten, wird es gegen Reher viel mehr um Ballkontrolle, Passgenauigkeit und Laufwege gehen. Auch, wenn Reher momentan gut in Form ist, wollen wir das Spiel am Sonntag unbedingt gewinnen“, unterstreicht Funke. Im personellen Bereich werden bei den Gästen Tim Haasler, Tobias Beißner (beide verletzt) und André Zerr (Urlaub) ausfallen. Dafür ist der zuletzt fehlende Philipp Engel wieder dabei. „Personell wird es am Sonntag ein enges Ding werden. Ein Punkt wäre schon schön, aber das wird verdammt schwierig. Ich rechne mir da nicht so viel aus. Königsförde hat ein starkes Team und hat sich gut verstärkt“, weiß Rehers Spielertrainer Tobias Rügge.

TSV Klein Berkel – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

„Für mich kommt der Top-Favorit auf den Aufstieg nach Klein Berkel. Auch wenn es Hajen vielleicht bisher noch nicht so gezeigt hat“, berichtet TSV-Trainer Dirk Gelhaar vor dem Heim-Auftritt gegen den SVH. Personell steht den Gastgebern nahezu der komplette Kader zur Verfügung. „Wir müssen weiter Fehler minimieren und so kämpfen wie in den letzten beiden Spielen. Wir sind schon weiter als gedacht. Unsere Trainingsbeteiligung ist bombastisch. Wir versuchen, gegen Hajen kompakt zu stehen und vielleicht können wir ja einen Punkt mitnehmen“, gibt Gelhaar die Devise aus. Die Gäste reisen ohne Tim Schrader, Kay-Jonas Dirnberger, Timo Geißler und Niklas Stele nach Klein Berkel. „Das Spiel gegen Königsförde hat gezeigt, dass wir derzeit nicht unser volles Potential ausschöpfen. Daran müssen wir arbeiten. Zwar haben mit Tim Schrader und Niklas Stele zwei absolute Leistungsträger gefehlt, aber die Mannschaft hat in der Vergangenheit mehrfach gezeigt, dass sie dies durch enorme Einsatzbereitschaft kompensieren kann. Es gilt jetzt, sich wieder an diese Tugend zu erinnern und am besten fangen wir damit in Klein Berkel an. Wenn wir das Spiel konzentriert und diszipliniert angehen, denke ich, dass wir die drei Punkte mit nach Hajen nehmen können“, erläutert Hajens Sprecher Marc Knoesel und ergänzt: „Klein Berkel ist aus meiner Sicht stärker, als von vielen eingeschätzt wird. Trotz der vielen Abgänge ist das eine Mannschaft, die in der 1. Kreisklasse in der oberen Hälfte mitspielen kann, wenn sie sich erst einmal richtig gefunden hat. Vor allem wenn man Klein Berkel spielen und kontern lässt, kann der TSV durchaus gefährlich werden und zeigt enormen Zug zum Tor. Vor allem nach dem ersten Sieg am letzten Wochenende werden sie im Heimspiel gegen uns nachlegen wollen.“
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