15.08.2018 13:32

1. Kreisklasse


Knoesel stapelt tief: Ihm reicht „Auswärtspunkt beim Tabellenführer“

Zeisberger über Rohden: „Unser Gegner gehört aus meiner Sicht zu den drei Top-Favoriten" / Thomas: „Über dem Kader schweben viele Fragezeichen“

Hajens Sprecher Marc Knoesel hat aktuell mit Personalsorgen zu kämpfen.

Von Jan Branske.

BW Salzhemmendorf II – SV Hajen (Donnerstag 19 Uhr)

Beide Mannschaften starteten am ersten Spieltag mit Siegen in die neue Saison. Die zweite Mannschaft der Blau-Weißen hatte mit 4:1 im Derby gegen Osterwald die Oberhand und die Hajener gewannen in einem „Krimi“ gegen Tünderns „Dritte“ mit 5:4. Nun wollen beide Teams am zweiten Spieltag nachlegen. „Mit Hajen kommt die wohl stärkste Mannschaft der Liga zu uns nach Salzhemmendorf. Dementsprechend groß ist auch unser Respekt vor dem Gegner“, betont Blau-Weiß-Kapitän Sebastian Piening vor dem anstehenden Spiel und fügt an: „Trotzdem wollen wir Hajen alles abverlangen und an die gute Leistung vom Osterwald-Spiel anknüpfen. Wer weiß, vielleicht ist ein Punkt ja möglich.“ Den Hajenern werden am Donnerstag mindestens sechs Spieler fehlen. Daher stapelt man auch bei den „Black Cats“ ein wenig tiefer. „Oberstes Ziel wird sein, in der Defensive stabil und kompakt zu stehen, da hat es in den letzten Spielen immer wieder Abstimmungsschwierigkeiten gegeben. Wenn uns das gelingt, haben wir gute Chancen, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Aber ehrlicherweise wären wir mit einem Auswärtspunkt beim Tabellenführer schon zufrieden“, erklärt Hajens Sprecher Marc Knoesel. Bei den Salzhemmendorfern steht hinter Finn Ganser noch ein Fragezeichen. Ansonsten sind bei den Ostkreislern alle Mann an Bord.

SC Inter Holzhausen – TSV Grohnde (Donnerstag 19 Uhr)

Mit einem 4:2-Sieg gegen Absteiger Klein Berkel startete der TSV Grohnde in die neue Spielzeit. Nun heißt der nächste Gegner Inter Holzhausen. „Wir erwarten in Holzhausen ein schwieriges Spiel und dementsprechend stellen wir uns drauf ein“, meint Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas. „Am Ende wird die Tagesform entscheidend sein. Beide Mannschaften sind spielerisch auf Augenhöhe. Einstellung und Wille werden die vorrangigen Tugenden am morgigen Tag sein“, fügt „Toffa“ an. Wer ihm dabei zur Verfügung stehen wird, ist unklar. „Über dem Kader schweben viele Fragezeichen“, so Grohndes Spielertrainer.

TuS Rohden-Segelhorst – TSC Fischbeck (Donnerstag 19 Uhr)

„Mit Fischbeck treffen wir auf eine Mannschaft, die im Moment mit viel Selbstvertrauen zu uns kommt“, zeigt sich Rohdens Trainer Jörg Pydde gewarnt. Die Fischbecker kommen mit einem Sieg im Pokal gegen Hajen und einem 2:1-Erfolg am ersten Spieltag gegen Holzhausen im Rücken nach Rohden. Für die Jörg Pydde gibt es nur ein Ziel: „Nach dem Unentschieden am Sonntag zählen für uns nur drei Punkte.“ Dennoch nimmt er das Spiel keineswegs auf die „leichte Schulter“: „Wir dürfen und werden Fischbeck nicht unterschätzen. Vor allem auf das Konterspiel über Guckel und Roeder müssen wir vorbereitet sein.“ Fischbecks frisch verheirateter Trainer Mario Zeisberger (ehem. Arnold) hält Rohden für einen sehr starken Gegner: „Unser Gegner gehört aus meiner Sicht zu den drei Top-Favoriten, die um den Aufstieg in die Kreisliga mitspielen. Sie werden uns alles abverlangen.“ Dabei kann Zeisberger auf den Großteil seines Kaders zurückgreifen. Rohdens Trainer Jörg Pydde muss auf Gebraiel Berjawi verzichten und hinter zwei Spielern steht vor dem Spiel am Donnerstag noch ein Fragezeichen.

TSV Klein Berkel – SV Eintracht Afferde II (Donnerstag 19 Uhr)

Beide Teams starteten mit Niederlagen in die neue Saison. Die Klein Berkeler verloren ihr erstes Spiel nach dem Abstieg aus der Kreisliga mit 2:4 beim TSV Grohnde und die zweite Mannschaft von Eintracht Afferde verlor mit 1:3 gegen Königsförde.

HSC BW Tündern III – TSV Germania Reher (Donnerstag 19 Uhr)

„Der Schock der sehr schweren Verletzung von Sebastian Böhning aus dem Spiel gegen Hajen sitzt noch sehr tief. Sebastian wurde am Montag erfolgreich operiert und wir wünschen ihm weiterhin gute Besserung“, zeigt sich Tünderns Trainer Marcel Dempewolf noch erschüttert. Über das anstehende Spiel denkt er: „Nach einer streckenweise sehr guten Partie gegen Hajen sehen wir uns am Donnerstag mit unseren Gästen aus Reher auf Augenhöhe. Es gilt, die Torchancen noch effizienter zu nutzen als im Spiel gegen Hajen.“ Beim TSV Germania Reher tun sie sich mit einer Gegnereinschätzung schwer: „Tündern ist wie immer eine Wundertüte, aber ich spiele gerne gegen die Jungs“, berichtet Rehers Spielertrainer Tobias Rügge, der ein enges Spiel erwartet: „Gegen Tündern waren es in der Vergangenheit immer knappe Ergebnisse. Ich denke, das wird auch dieses Mal so ein.“ Fehlen werden ihm dabei Nils Albrecht (Rotsperre), Tobias Beißner, Marvin Siever und Andrßé Preuß, die sich im Urlaub befinden oder noch mit Verletzungen zu kämpfen haben. Bei den Tünderanern sieht es personell deutlich besser aus. Neben einigen Rückkehrern aus dem Urlaub stehen Dempewolf auch zwei neue Spieler zur Verfügung, die ihre Spielberechtigung erhalten haben.

SG Hameln 74 – SV Azadi Hameln (Donnerstag 19 Uhr)

Beide Teams trafen bereits im Pokal aufeinander. Das glücklichere Ende hatten die Männer vom SV Azadi, die sich schlussendlich im Elfmeterschießen durchsetzten. Der Spielstand nach 90 Minuten lautete 0:0. „Wir haben im Pokal schon gezeigt, dass wir mit Azadi mithalten können, wenn wir konzentriert in das Spiel gehen. An die Leistung vom vergangenen Wochenende können wir anknüpfen. Nur in der Offensive müssen die Chancen noch konsequenter genutzt werden“, meint SG-Sprecher Ulrich Schaper.
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