11.04.2018 16:39

1. Kreisklasse


Gemeindederby! „Hajen muss, wir nicht“ - SVH unter Zugzwang

Schwitzky: „Wenn wir am Donnerstag nicht gewinnen können – wann  sonst?“ / Tündern III winkt der Sprung auf Platz fünf
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Hamelspringes Sprecher Florian Schwitzky: „Wenn wir am Donnerstag nicht gewinnen können – wann sonst?

TSV Grohnde – SV Hajen (Donnerstag, 18.30 Uhr).

„Hajen muss, wir nicht“, weiß Grohndes Spielertrainer Chirstopher Thomas vor dem Gemeindederby. Der SV Hajen hat aktuell drei Spiele weniger absolviert als Spitzenreiter TuS Rohden und dabei neun Zähler weniger. Theoretisch könnten die „Black Cats“ also aufgrund eines besseren Torverhältnisses an Rohden vorbeiziehen. „Wir können ganz befreit aufspielen und schauen, was am Ende dabei rausgekommen ist. Mir ist erstmal nur wichtig, dass wir versuchen, das umzusetzen, was wir uns vornehmen und an die Leistung beim Sieg gegen 'Köfö' anzuknüpfen. Personell klärt sich alles erst am Donnerstag, aber elf Jungs sollten schon da sein“, so Thomas. „Die nächsten Wochen werden ohnehin anstrengend und man muss schauen, wer überhaupt zur Verfügung steht.“ Hajens Trainer Stefan Nehrig sieht seine Elf ebenfalls unter Zugzwang : „Wir müssen gewinnen, wenn wir aus eigener Kraft Erster werden wollen. Wir wollen nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein.“ Im Hinspiel war der SVH über weiter Strecken das spielbestimmende Team und führten mit 2:0, ehe Grohnde das Spiel mit dem Anschlusstreffer und einer Schlussoffensive fast noch den Ausgleich erzielte. „Wir haben sie über 70 Minuten hinweg im Sack gehabt. Da haben wir es versäumt, höher zu führen. Am Ende sind wir ordentlich geschwommen“, erinnert sich Nehrig. Die personelle Lage ist noch unklar. „Wir wissen noch nicht, ob alle Spieler aus beruflichen Gründen rechtzeitig kommen können.“

SV Azadi Hameln – SSV Königsförde (Donnerstag, 18.30 Uhr).

Gegen Reher haben die „Adler“ ihre Negativserie beendet und mit einem 4:1-Erfolg drei Punkte geholt. „Gegen Königsförde werden wir versuchen, ebenfalls etwas mitzunehmen“, betont Hamelns Sprecher Gezim Musliji. Erschwerend kommt für die Hausherren jedoch hinzu, dass sie keine Vorbereitung hatten. „Wir hatten  quasi unsere erste Trainingseinheit bei der 2:9-Niederlage gegen Fischbeck. Königsförde ist sehr laufstark und konnte im Winter sicherlich mehr machen als wir. Wir müssen das Beste aus unserer Lage machen“, so Musliji. Der personelle Lage ist der zeit noch nicht ganz klar. „Es sieht eigentlich ganz  gut aus. Bei drei, vier Spielern ist beruflich bedingt noch unklar, ob sie können“, erklärt Musliji. SSV-Trainer Hendrik Funke erwartet einen starken Gegner: „Eine Mannschaft, die mit hochkarätigen Einzelspielern gespickt ist. Gezim Musliji und Ibrahim Seyyar haben im Hinspiel gezeigt, was sie drauf haben. Azadi hat in dem Spiel aber als Mannschaft nicht funktioniert. Die schwächeren Spieler hatten nicht begriffen, dass sie sich auf dem Platz ihren 'Stars' unterordnen müssen. Dadurch war es für uns im Hinspiel beim 4:1 recht einfach. Ich erwarte, dass entgegen des Hinspiels nun auch Turan Seyyar und Hozan Mohamed mit von der Partie sind. Das macht es für uns schwieriger.“ Personell entscheidet es sich erst kurzfristig, wer aufläuft. Kirikci und Dams fallen beruflich aus, eventuell auch Garvens. „Zudem kann es sein, dass Grote und Sfalanga den Anpfiff verpassen. Blaha, Neuwald, Silvio Lo Cicero und Blome plagen sich mit Muskelverletzungen herum. Auch da muss man erst einmal abwarten, wie es sich entwickelt. Um zu gewinnen, müssen wir unsere haarsträubenden Fehler endlich abstellen, die uns in den letzten drei Spielen viele Punkte gekostet haben“, unterstreicht Funke.

SC RW Thal – TSV Hamelspringe (Donnerstag, 19 Uhr).

In Thal steigt am Donnerstag das Kellerduell. Während die kommenden Gastgeber aus  dem Nordkreis erst einen Punkt geholt haben, hat  Hamelspringe immerhin ein Spiel gewonnen – das Hinspiel gegen Thal. „Wenn wir am Donnerstag nicht gewinnen können – wann  sonst? Daher nehme ich die Jungs in die Pflicht, dass sie auf das Spiel brennen“, feuert TSV-Sprecher Florian Schwitzky sein Team an. Am letzten Sonntag mussten die Nordkreisler ihr Heimspiel gegen Spitzenreiter Rohden jedoch im Vorfeld aufgeben. „Leider haben aufgrund des Wetters viele Spieler gefehlt.  Es sind einige dabei, die in der Gastronomie arbeiten. Da ist gutes Wetter natürlich schlecht für das Hobby“, so Schwitzky. „Gegen Thal sieht es wieder besser aus.“

SG Flegessen – TSV Großenwieden (Donnerstag, 19 Uhr).

„Nach dem verdienten 1:0-Sieg gegen Hajen wollen weiter punkten“, gibt SG-Trainer Dirk Heyder die Marschroute für seine Elf vor. Im Hinspiel brannten beide Mannschaften ein wahres Offensiv-Feuerwerk ab: Flegessen siegte knapp mit 5:4. „Das hat uns gezeigt: Gegen diesen Gegner müssen wir hochkonzentriert zu Werke gehen. Wir werden sie nicht unterschätzen“,  verspricht Heyder, der personell ebenfalls einen vollen Kader zur Verfügung hat. Torjäger Lukas Nowag fehlt jedoch weiterhin und Lars Heyder hat sich gegen zuletzt gegen Hajen verletzt. Die Großenwiedener sind nach zuletzt zwei Siegen in Folge gut und in Form und haben den Abstand zum Tabellenkeller vergrößert- „Jetzt fahren wir als klarer Aussenseiter zur SG Flegessen. Die Gastgeber dürfen sich im Kampf um die beiden begehrten Plätze keinen Ausrutscher erlauben, sodass wir erstmal abwartend dort auftreten werden. Die zuletzt gezeigten Leistungen haben allen einen Schub verpasst bei uns, daher warten wir mal ab, wie unser Auftritt uns gelingt. Der Kader wird sich aufgrund eines Wochenspiels erst kurzfristig ergeben", so TSV-Trainer Lars Deppe.

TSC Fischbeck – HSC BW Tündern III (Donnerstag, 19 Uhr).

„Die 0:1-Niederlage im Derby gegen Großenwieden war schon sehr ärgerlich, zumal wir in Normalform dort sicherlich gewonnen hätten. Allerdings können wir sieben Stammspieler nicht einfach so ersetzen und hoffen, dass sich die Situation bald wieder ändert. Aber auch gegen Tündern stehen viele Spieler auf der Kippe“, bedauert TSC-Coach Matthias Hänel. Neben den sicheren Ausfällen Guckel, Wegener, Kaneider, Michael Fohlmeister und Becker stehen hinter Williams, Rösemeier, Roeder und Volquardsen noch dicke Fragezeichen. „Es kommt darauf an, wer alles auflaufen kann. Wenn nur die Hälfte der Fragezeichen dabei sein kann, dann können wir auch gewinnen. Die unnötige 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel gilt es wettzumachen." Die Tünderaner sind dagegen aktuell oben auf. Nach den Erfolgserlebnissen gegen Grohnde  und Thal ist nun der Sprung auf Platz fünf möglich. „Fischbeck schätze ich jedoch sehr stark ein. Insbesondere Niklas Williams ist sehr gefährlich und gehört zu den stärksten Stürmern dieser Klasse. Daher müssen wir wieder an unsere Leistungen aus den ersten beiden Spielen anknüpfen und spielerisch wie auch kämpferisch unsere Stärken ausspielen. Ziel ist natürlich ungeschlagen zu bleiben und den nächsten Dreier einzufahren", erläutert Tünderns Spielertrainer Sebastian Böhning.


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