06.04.2018 11:10

1. Kreisklasse


Thal startet mit fünf Neuzugängen „Mission Nicht-Abstieg“

Hajen erwartet Flegessen zum Spitzenspiel / Nachbarschaftsderby in Großenwieden!

Thals Trainer Andreas Meissner freut sich auf die fünf Neuzugänge.

SC RW Thal – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Am Sonntag kommt ein Gegner, den ich ganz schwer einschätzen kann. Nach der langen Winterpause und etlichen Trainingseinheiten geht es hoffentlich wieder los“, fiebert Thals Trainer Andreas Meissner dem Anpfiff gegen Tündern III entgegen. Personell kann der Coach gegen die „Schwalben“ aus dem Vollen schöpfen. „Es sind auch alle fünf Neuzugänge spielberechtigt. Das freut mich. Dafür noch einmal einen großen Dank an unseren Präsidenten Thomas Möller. Beim Hinspiel waren wir an einem Punkt sehr nah dran. Wir wollen noch einmal angreifen und versuchen den Abstieg zu verhindern. Ein Sieg würde für die Mission Nicht-Abstieg natürlich gut tun“, hofft Meissner auf einen Dreier. Die Tünderaner starteten am Osterwochenende mit einem Auswärtserfolg in Grohnde gut in die zweite Saisonhälfte. „Den Schwung aus dem Spiel wollen wir natürlich mitnehmen und weitere drei Punkte holen. Allerdings ist Thal nicht zu unterschätzen und hat mit Kevin Sölla einen Spieler, der das Spiel alleine entscheiden kann. In Thal ist der Platz sehr klein. Daher ist es neben dem Kampf um die zweiten Bälle vor allem wichtig, mit wenig Kontakten zu spielen. Das bedeutet, eine gute Tiefenstaffelung zu haben. Ich hoffe, dass wir ähnlich präsent sind und das Tempo möglichst hoch halten. Wir wollen unbedingt die nächsten drei Punkte einfahren“, visiert Tünderns Trainer Sebastian Böhning den nächsten Auswärtsdreier an.

SV Eintracht Afferde II – SF Osterwald (Sonntag, 15 Uhr).

Bei Afferdes Bezirksliga-Reserve werden im Heimspiel gegen Osterwald einige Stammkräfte ausfallen. „Wir haben dieses Jahr ja noch kein Pflichtspiel gemacht, Osterwald dagegen schon. Für uns wird das eine schwierige Partie. Es wird wichtig sein, dass wir die Partie so lange wie möglich offen halten. Osterwald ist eine kampfstarke und kompakte Mannschaft. Ich sehe den Gegner leicht in der Favoritenrolle“, berichtet Afferdes Trainer Stefan Siekmann. Die Gäste feierten am Donnerstag in Königsförde einen „Last Minute“-Sieg. „Ganz großes Lob erst einmal an unsere Mannschaft für die gestern gezeigte Leistung in Königsförde. Wenn du als Team sieben Minuten vor Schluss mit 1:2 hinten liegst und am Ende aus meiner Sicht verdient mit 3:2 gewinnst, zeigt dies, dass die Moral der Mannschaft stimmt“, blickt Osterwalds Sprecher Sebastian Decker auf den Erfolg in Königsförde zurück. Jetzt geht die Reise der Ostkreisler am Sonntag nach Afferde. „Dort erwarte ich ein ähnliches Kampfspiel, wo am Ende der kleinste Fehler über Sieg oder Niederlage entscheiden wird. Da wir auf dem Kunstrasen spielen, sehe ich Afferde schon ein wenig im Vorteil. Aber wenn unsere Jungs die Leistung von gestern noch einmal abrufen können, werden wir mit Sicherheit was Zählbares mit auf den Berg zurück nehmen“, zeigt sich Decker zuversichtlich.

TSV Großenwieden – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Derbytime im Weserstadion! Der TSV Großenwieden erwartet zum zweiten Heimspiel hintereinander den TSC Fischbeck zum Nachbarschaftsduell. „Bislang haben wir drei Derby-Niederlagen bekommen. Langsam wird es Zeit, einmal in solchen besonderen Spielen etwas Zählbares einzufahren. Im Hinspiel haben wir uns nicht mit Ruhm bekleckert und verdient am Ende verloren. Aber die Vorzeichen stehen gut, dass wir die Punkte im Weserstadion behalten können“, erläutert Großenwiedens Trainer Lars Deppe. Gegenüber dem 5:0-Erfolg gegen Hamelspringe kehren Nico Grett und Christoph Werhan in den Kader zurück. Dennis Siebert verweilt weiterhin im Urlaub. Die Gäste überraschten am Donnerstag mit dem 2:1-Sieg beim Aufstiegskandidaten in Flegessen. „Wir wollen versuchen, den Sieg zu veredeln. Allerdings sieht die Personallage noch schlechter aus als am Donnerstag. Das ist momentan zum Verzweifeln. Zur Zeit steht sogar ein Nichtantritt im Raum, welchen wir aber auf jeden Fall vermeiden wollen“, schildert TSC-Trainer Matthias Hänel die Situation.

TSV Germania Reher – SV Azadi Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich hoffe einfach, dass wir am Sonntag endlich unser erstes Spiel absolvieren können. Da würde mit Azadi genau der richtige Gegner kommen. Denn die nächsten zwei Spiele sind dann gegen Rohden und Hajen. Da wäre es schon von Vorteil, wenn wir zu Anfang gegen einen nicht so starken Gegner spielen“, schildert Rehers Spielertrainer Tobias Rügge, der noch um die Austragung des Heimspiels bangt: „Es sieht nicht gut aus. Der Platz ist noch sehr nass. Wenn wir spielen sollten, dann möchte ich die drei Punkte in Reher behalten. Azadi hat gute Einzelspieler in seinen Reihen, die mit einer starken Mannschaftsleistung zu bekämpfen gilt.“

SV Hajen – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Der SV Hajen erwartet die SG Flegessen zum Spitzenspiel. Beide Teams finden sich derzeit in der Spitzengruppe wieder und kämpfen zusammen mit dem TuS Rohden um den Aufstieg in das Kreisoberhaus. Die Nordkreisler mussten im Aufstiegsrennen am Donnerstagabend bei der 1:2-Heimniederlage gegen Fischbeck einen bitteren Rückschlag verkraften. „Wir freuen uns auf das Spiel“, fiebert Hajens Trainer Stefan Nehrig dem Anpfiff entgegen. Personell werden bei den Gastgebern neben den Langzeitverletzten, Björn Bleibaum und Dennis Erdmann, auch Blend Raci (Kursfahrt), Niklas Stehle (gesperrt) und Lukas Battke ausfallen. Auch bei den Gästen sind die Einsätze einiger Spieler noch ungewiss. „Hajen ist nach der Pause gut gestartet und geht als klarer Favorit ins Spiel. Wir wollen so gut wie möglich dagegenhalten und ein gutes Ergebnis erzielen. Mehr ist im Moment aus unserer Sicht nicht möglich“, berichtet Flegessens Trainer Dirk Heyder.

TSV Grohnde – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

„Das letzte Spiel gegen Tündern III hat deutlich gezeigt, dass es uns noch erheblich an manchen Dingen fehlt. Spielerisch war das gar nicht so schlecht. Nur wenn bei einigen die Einstellung nicht stimmt, kann man als Mannschaft kein Spiel gewinnen. Königsförde ist ein unangenehmer Gegner, der an guten Tagen jeden schlagen kann“, weiß Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas. Die personelle Situation ist bei den Gastgebern noch ungewiss. „Beim 3:1-Sieg haben wir bisher unser bestes Spiel gemacht. Wie ich Königsfördes Trainer Hendrik Funke aber kenne, wird er das nicht einfach auf sich sitzen lassen. „Aber trotzdem sollten wir nicht auf den Gegner schauen. Ich erwarte ich eine deutliche Steigerung im Gegensatz zu letzter Woche“, nimmt Thomas sein Team in die Pflicht. „Die bittere Heimspielniederlage gegen Osterwald ist noch nicht verdaut, da geht es am Sonntag schon wieder nach Grohnde. Das Hinspiel ging verloren. Dementsprechend haben wir dort noch was gutzumachen. Gefasst sein müssen wir auf die Athmosphäre durch die Zuschauer. Das war im Hinspiel schon das unangenehmste Spiel der bisherigen Saison. Ansonsten müssen wir uns auf kampfstarke Grohnder einstellen, die mit Opitz und Thomas zudem zwei sehr gute Fußballer in den Reihen haben. Remmert und Kirikci kehren bei uns in den Kader zurück", erläutert SSV-Trainer Hendrik Funke.



TSV Hamelspringe – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen auf jeden Fall die drei Punkte holen, um weiter oben zu bleiben. Mit Hamelspringe treffen wir auf eine kampfstarke und unangenehme Mannschaft. Wir müssen eine konzentrierte Leistung zeigen und den Gegner ernst nehmen. Wir müssen auf Hamelspringes Maik Vogt aufpassen", erläutert Rohdens Trainer Jörg Pydde.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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