11.05.2017 13:52

1. Kreisklasse


Beim Topspiel in Hajen: 74 kann Richtung Vizemeisterschaft marschieren

Tündern III hofft gegen Hamelspringe auf „Big-Points“ / Marienau will in Rohden „um jeden Zentimeter kämpfen“

Tünderns Keeper Tobias Stegmaier will mit seinem Team gegen Hamelspringe dreifach punkten.

HSC BW Tündern III – TSV Hamelspringe (Freitag, 19.30 Uhr).

„Trotz der guten Rückrunde ist die tabellarische Situation nach wie vor eng, zumal die Anzahl der Absteiger noch offen ist. Daher kann das Spiel gegen Hamelspringe ein weiterer 'Big Point' für uns sein. Ich bin mir sicher, dass die Jungs wieder absolut konzentriert sein werden. Bei einem Sieg im direkten Duell wäre der Klassenerhalt fast perfekt. Somit bedarf es keiner weiteren Anreize“, berichtet Tünderns Spielertrainer Sebastian Böhning. Aktuell haben die „Schwalben“ einen Zähler mehr auf dem Konto als die Nordkreisler.

SG Flegessen – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

Die Flegesser genießen am 24. Spieltag den Heimvorteil und erwarten den TSV Großenwieden. Mit einem weiteren Dreier würde die Spielgemeinschaft einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. „Für uns sieht es im Moment gar nicht so schlecht aus. Zu Hause wollen wir weiter punkten und ein ordentliches Spiel abliefern“, hofft SG-Trainer Dirk Heyder erneut auf ein Erfolgserlebnis. Bei diesem Unterfangen werden Lukas Nowag (Urlaub) und Johannes Kurzke (privat verhindert) ausfallen. „Jetzt können sich auch mal Leute aus der zweiten Reihe zeigen“, schildert Heyder. Die Gäste feierten am letzten Spieltag gegen Rohden einen 4:1-Derbysieg. „Derbys kenne ich anders. Aber egal, auch ohne die richtigen Emotionen war es am Ende ein verdienter Sieg für uns. Das unterstreicht unsere Heimstärke in der Rückrunde. Schön wäre es, diesen Trend auch auswärts hinzubekommen. Ich hoffe, der Knoten platzt noch in den beiden letzten Auswärtsspielen“, erläutert TSV-Trainer Lars Deppe und ergänzt: „Flegessen wird uns alles abverlangen, aber wir müssen dagegen halten und sollten versuchen, etwas Zählbares mit auf die Heimfahrt zu nehmen. Leider werden auch Sonntag wieder einige Spieler nicht zur Verfügung stehen. Das heißt: Wir müssen wieder improvisieren. Es ist schon ärgerlich, nicht einmal an darauffolgenden Punktspielen den gleichen Kader zur Verfügung zu haben. Aber meckern bringt nichts. Wir müssen jetzt noch die letzten drei Spiele durchziehen und uns dann die Pause gönnen, um gut vorbereitet in die nächste Serie zu gehen", schildert Deppe.

TuS Rohden – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der Derby-Niederlage in Großenwieden empfangen die Rohdener das Liga-Schlusslicht aus Marienau. „Gegen die SSG sind es immer Spiele, die man nur mit großen Einsatz gewinnen kann. Marienau wird alles versuchen, um den drohenden Abstieg zu verhindern. Aber nach der Derbyniederlage wollen wir die drei Punkte in Rohden behalten und damit Platz acht festigen“, unterstreicht Rohdens Trainer Jörg Pydde. „Nach dem verkorksten Saisonstart sind wir froh, noch eine so starke Rückrunde gespielt zu haben. Dafür will ich mich bei allen Spielern, Betreuern und Vorstandsmitgliedern bedanken“, lautet Pyddes Fazit. Personell sieht es gut aus. Alle Spieler stehen zur Verfügung. Vier Spiele vor Schluss stehen die Gäste mit dem Rücken zur Wand. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bereits neun Zähler. „Wir werden weiterhin alles geben, um noch den einen oder anderen Punkt einzufahren. Wir reisen allerdings als Außenseiter nach Rohden. Wenn Rohden uns schlagen will, wird das allerdings kein Spaziergang. Ich bin mir sicher, dass jeder Spieler sich so gut wie möglich aus der Klasse verabschieden will. Deshalb werden wir um jeden Zentimeter auf dem Platz kämpfen“, zeigt sich SSG-Trainer Jens Giger kämpferisch.

SV Hajen – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich bin froh, wenn wir elf Spieler auf den Platz bekommen. Aktuell stehen mir zehn Akteure zur Verfügung. Somit wird sich die Mannschaft von alleine aufstellen“, beschreibt Hajens Trainer Stefan Nehrig die Situation. Definitiv ausfallen werden die gesperrten Niklas Stehle und Daniel Klünder. Auch Urlauber Sebastian Meier kann nicht mitwirken. „Trotz der Ausfälle werden wir uns nicht kampflos geschlagen geben. Wir haben dennoch eine gute Mannschaft. Ich rechne mir durchaus etwas aus“, zeigt sich Nehrig zuversichtlich. Bei der Spielgemeinschaft wird Markus Schaaf wegen einer Gelbsperre ausfallen. „Wir müssen jetzt unseren Blick auf die letzten Spiele richten. In der ersten Hälfte vom vergangenen Sonntag haben wir guten Fußball abgeliefert. Danach sind wir dann aber auch wieder in alte Tugenden verfallen. Unser kommender Gegner Hajen wird jede Schwäche sofort ausnutzen“, weiß SG-Sprecher Ulrich Scharf. „In so einem Auswärtsspiel müssen wir auch eine Portion Selbstvertrauen einbringen und auf unsere Stärke vertrauen. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Duelle im Mittelfeld entscheidend sein könnten. Ich denke, die Jungs wissen aber damit umzugehen“, so Scharf abschließend.

TSV Germania Reher – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen gegen Afferde von der ersten Minute hellwach sein und unsere Chancen besser nutzen. Das war unser Verhängnis gegen SG Hameln 74“, blickt Rehers Spielertrainer Tobias Rügge auf das 2.4 in der Nordstadt zurück. Fehlen werden Jan Albrecht, Tobias Beißner, Marc Wilgeroth, Jan Boelke und Andre Zerr. Hinter Stefan Engel steht noch ein Fragezeichen. Chris Hubel ist aus dem Urlaub zurück. „Wir brauchen unbedingt die drei Punkte im Abstiegskampf. Dass es gegen die kampf- und spielstarke Truppe von Afferde geht, macht die Sache nicht einfacher“, geht Rügge mit einem mulmigen Gefühl ins Spiel. Bei den Gästen ist die personelle Situation unsicher. „Wir versuchen, unsere gute Saison weiter zu führen. Wir rechnen mit einem Gegner, der alles versuchen wird, um den Abstieg zu verhindern. Es wird für uns ein schwieriges Spiel. Wir können ohne Druck in die Begegnung gehen“, berichtet Afferdes Sprecher Stefan Siekmann.

SC RW Thal – SG Königsförde/Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Kevin Sölla (Gelbsperre) und Stefan Stuckenberg (privat verhindert) muss Thal gegen die Spielgemeinschaft antreten. „Leider steht uns so nicht die gleiche Formation wie zuletzt in Nettelrede zur Verfügung. Das war eine tolle Leistung der Truppe“, blickt Thals Spielertrainer Marvin Strobl, dessen Einsatz auch noch ungewiss ist, auf das torlose Remis zurück. Jetzt empfangen die Rot-Weißen den Tabellenfünften vom Beberbach. „Die Begeisterung in der Mannschaft ist wieder da. Irgendwie werden wir es schon schaukeln. Da bin ich optimistisch“, so Strobl abschließend.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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