20.10.2016 16:24

1. Kreisklasse


Lücke: „Müssen endlich begreifen, dass uns nichts geschenkt wird!“

Großenwieden will Thals „Schwächephase“ nutzen / Schwanz fordert volle Konzentration über 90 Minuten

Nettelredes Trainer Stefan Schwanz fordert von seinem Team über 90 Minuten volle Konzentration.

SSG Marienau – HSC BW Tündern III (Samstag, 15 Uhr).

„Nach dem gewonnen Auswärtsspiel in Flegessen wollen wir natürlich nachlegen. Allerdings müssen wir die individuellen Fehler abstellen. Der Ansatz war in Flegessen schon gut, aber da ist noch Luft nach oben“, berichtet SSG-Trainer Jens Giger. „Wir werden Tündern auf keinen Fall unterschätzen. Die sind besser als es der Tabellenplatz aussagt“, weiß Giger. Personell müssen die Gastgeber auf Eike Berger (beruflich verhindert) verzichten. Zudem steht noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Thorben Kurbgeweit. „Die Niederlage vergangenen Freitag war extrem unnötig. Wir haben über 70 Minuten gut verteidigt, gut gespielt, das Spiel bestimmt und es trotzdem verloren - es gibt deutlich schöneres! Allerdings hilft kein Gejammer: Unsere Torchancen hat nicht der Gegner für uns vergeben, dass wir zu lange den Ball halten liegt ebenfalls an uns und an den Gegentoren ist man auch selten machtlos. Daher gilt es sich an die eigene Nase zu fassen und die Punkte Samstag zu verbessern“, spricht Tünderns Spielertrainer Sebastian Böhning Klartext und ergänzt: „Wichtig wird sein, ähnlich viel Engagement zu zeigen wie im vergangenen Spiel und zudem gut gestaffelt zu stehen. Insbesondere bei Kontern ist Marienau über Patrick Giger und Marcel Korth gefährlich. Gelingt es uns jedoch, unser Spiel mit der nötigen Effizienz durchzuziehen, werden wir auch erfolgreich sein.“

SV Eintracht Afferde II – TuS Rohden (Samstag, 15 Uhr).

Afferdes Sprecher Stefan Siekmann rechnet mich einer Begegnung auf Augenhöhe. „Die Tagesform wird über den Spielausgang entscheiden. Es wird ein hartes Duell werden, in dem die Zweikämpfe wichtig sind.“ Aus privaten und gesundheitlichen Gründen steht der Kader noch nicht endgültig fest. „Nach ihrem Sieg letzte Woche gegen Hajen wird Afferde gegen uns mit breiter Brust antreten. Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen und den Anschluss ans Mittelfeld schaffen. Deshalb müssen wir gegen den für mich haushohen Favorit punkten“, zeigt sich Rohdens Trainer Jörg Pydde kämpferisch. Die personelle Lage wird sich erst am Samstag entscheiden.

TSV Nettelrede – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

Der aktuelle Spitzenreiter erwartet die Germanen aus Reher. „Die Zielsetzung sind drei Punkte. Dafür müssen wir aber über 90 Minuten konzentriert zu Werke gehen. Letztes Wochenende in Königsförde haben wir leider zwei Zähler liegengelassen. Zum Glück hat unsere Konkurrenz ja auch gepatzt“, berichtet Nettelredes Trainer, Stefan Schwanz. Personell wird Neuzugang Aldin Dedeic voraussichtlich sein Debüt im Trikot der Nordkreisler feiern. „Der wird uns im Angriff noch weiter bereichern“, ist sich Schwanz sicher. Ausfallen werden am Sonntag Nils Requardt und Pascal Schmidt. „Nettelrede ist am nächsten Wochenende klarer Favorit. So langsam entschärft sich die unsere Personalsituation, doch es ist noch lange nicht perfekt. Wir müssen schnellstmöglich lernen, hinten sicherer zu stehen. Es reicht nicht, wenn man in einem Spiel drei Tore schießt, doch vier bekommt. Über 90 Minuten können wir den krassen Stürmer Jos Homeier nicht ausschalten. Wir müssen schon einen guten Tag erwischen, um da einen Punkt zu entführen“, erläutert Rehers Spielertrainer Tobias Rügge.

TSV Großenwieden – SC RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen Thals Schwächephase nutzen und den sechsten Sieg einfahren. Dies wird aber nicht einfach werden. Thal verfügt über eine starke Mannschaft. Wir müssen über 90 Minuten die Ordnung behalten, aggressiv die Zweikämpfe führen, laufen und den Gegner im Auge behalten“, berichtet Großenwiedens Spielertrainer Albert Sobol. Neben den langzeitverletzten Ausfällen sind die Einsätze weiterer Spieler noch gefährdet. Stand jetzt steht Gäste-Trainer Thorsten Hoch der komplette Kader zur Verfügung. „Großenwieden ist eins der schwierigsten Spiele. Dort geht es nur über den Kampf. Wir müssen von der ersten Minute da sein. Wir wollen drei Punkte holen, damit wir uns weiter von unten absetzen“, erklärt Hoch.

SG Hameln 74 – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellenzweite aus Hamelns Nordstadt muss gegen die Nordkreisler auf Aytac Canatan (gesperrt) verzichten. Die zuletzt fehlenden Erhan Yalcin und Mensur Muslijaj sind wieder mit dabei. Der Einsatz von Daniel Schröder wird sich verletzungsbedingt erst kurzfristig entscheiden. „Wir müssen die letzte Niederlage abhaken und mit bewährten Kräften zurück zum Erfolg kommen. Das ist die Devise gegen Flegessen. Natürlich werden wir den Gegner nicht unterschätzen. Wir wollen aber unbedingt die drei Punkte zu Hause behalten. Wenn von Beginn an richtig Gas gegeben wird, dann sollte uns auch ein Sieg gelingen“, ist sich Hamelns Sprecher Ulrich Scharf sicher. Bei den Gästen können Heiko Baumbach, Tobias Klee, Sebastian Krehl (alle verletzt) und Hendrik Smit (privat verhindert) nicht mitwirken. „Die Rollen sind klar verteilt. Doch wir werden nicht in die Nordstadt fahren, um die Punkte dort kampflos abzugeben. Unsere letzten Spiele waren nicht schlecht. Wir müssen es nur schaffen, uns selbst zu belohnen und das funktioniert nun einmal nur mit dem Torerfolg“, gibt Flegessens Trainer Karsten Gelhaar zu Protokoll.

MTSV Aerzen II – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit Hajen kommt eines der besten Teams zu uns. Wir müssen auf die gefährliche Offensive aufpassen, die Fehler abstellen und hinten sicher stehen. Nach vorne sind wir immer gefährlich, da werden wir zu unseren Chancen kommen. Die Tagesform wird über Sieg oder Niederlage entscheiden“, ist sich MTSV-Trainer Oliver Kosowski sicher. Wegen einer Gelb-Sperre wird Raphael Kuhlmann nicht spielen. Hajens Trainer Stefan Nehrig ist im Moment nicht zufrieden. „Momentan läuft nichts rund. Wir haben leider auch keine passende Erklärung. Nach einer starken halben Stunde gegen Afferde haben wir leider nach dem Gegentor völlig den Faden verloren. In Aerzen wollen wir aus einer stabilen Abwehr den Erfolg suchen“, gibt Nehrig die Devise aus. Gefährdet sind aktuell noch die Einsätze von Daniel Klünder und Björn Bleibaum.

TSV Hamelspringe – SG Königsförde/Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Gastgeber müssen im Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft auf Daniel Reinert und Daniel Gottschalk (beide verletzt) verzichten. „Ansonsten sind alle mit an Bord, um die drei Punkte an der Hamelquelle zu behalten. Wir müssen genau da weitermachen, wo wir in Thal aufgehört haben. Wir wollen den Gegner unter Druck setzen und ihm unser Spiel aufzwingen“, gibt TSV-Sprecher Florian Schwitzky die Devise aus. Den Gästen steht bis auf Henrik Remmert der komplette Kader zur Verfügung. „Wir müssen endlich begreifen, das uns nichts geschenkt wird. Letzte Woche hat der TSV Nettelrede unsere Lethargie in den ersten 60 Minuten nicht konsequent ausgenutzt, sodass wir uns für starke 30 Minuten noch mit einem Punkt belohnt haben. Ich erwarte einen engagierten Auftritt. Wir müssen brennen und über den Kampf in das Spiel kommen. Bei dem tiefen Boden wird es nicht auf spielerische Klasse ankommen, sondern auf Willensstärke“, vermutet SG-Trainer Henning Lücke.

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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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