28.08.2016 20:16

1. Kreisklasse


Hummetal-Derby: 11 Tore, zwei Hattricks, Platzverweis und ein Abschlag-Tor!

SG Hameln mit 15 Punkten / 15 Saisontore in fünf Spielen – Homeier der Ballermann der Liga!
Max Dobisha SG Königsförde/Halvestorf Kopfbild
Max Dobisha erzielte zwei Treffer beim Hummetal-Derby.

SG Königsförde/Halvestorf – MTSV Aerzen II 7:4 (2:3).

Das mit Abstand spektakulärste Spiel an diesem Tag ereignete sich in Königsförde. Elf Tore, zwei Hattricks, ein Platzverweis und ein Abschlag-Tor von SG-Torwart Sascha Helbig! Den ersten Treffer der Partie erzielte Maximilian Specht nach rund 17 Spielminuten. Danach ging es Schlag auf Schlag. Max Dobisha glich die Partie neun Zeigerumdrehungen später aus. Jovien Meyer stellte mit einem Doppelpack binnen vier Minuten allerdings wieder auf 3:1 für die Gäste. Und Dobisha verkürzte vor der Pause auf 2:3. In der Pause kam nun Max Deichmann in die Partie, der dem Spiel mit drei Tore seinen Stempel aufdrückte. So waren es Deichman und Rostom Youssef per direkt verwandelten Freistoß, die die Partie drehten. „Wir waren am Drücker, doch dann haben wir wieder den Ausgleich kassiert“, ärgerte sich SG-Trainer Henning Lücke. Wieder war Meyer zur Stelle und schnürte seinen Dreierpack. Dann schlug die Stunde von Sascha Helbig. 13 Minuten vor dem Ende drosch der SG-Schlussmann das Leder nach vorne. Der Ball wurde länger und länger und sank hinter Aerzens Schlussmann ins Tor. Damit leitete der Torwart höchstpersönlich den Sieg für die Gastgeber ein. Denn Max Deichmann besorgte mit seinem zweiten und dritten Treffer die endgültige Endscheidung. „Die vielen Tore haben die Abwehrreihen auf die Kappe zu nehmen. Die zweite Halbzeit war richtig packend. Die ersten 45 Minuten war Aerzen besser und wir in den zweiten. Wir haben immer wieder Moral bewiesen“, freute sich Lücke über den spektakulären Sieg.
Tore: 0:1 Maximilian Specht (17.), 1:1 Max Dobisha (26.), 1:2 Jovien Meyer (30.), 1:3 Meyer (34.), 2:3 Dobisha (36.), 3:3 Max Deichmann (50.), 4:3 Rostom Youssef (61.), 4:4 Meyer (65.), 5:4 Sascha Helbig (77.), 6:4 Deichmann (85.), 7:4 Deichmann (88.).
Besonderes: Gelb-Rot für Königfördes Michel Brockmann (68.).

TSV Nettelrede – SSG Marienau 9:0 (5:0).

Die Vorgabe von Trainer Stefan Schwanz, von Beginn an konzentriert zu spielen, setzten die Hausherren perfekt um. Einen Bilderbuchstart bescherten die Tore von Louis Linde und Jos Homeier. So stand es nach rund 20 Minuten bereits 3:0 für den TSV. Homeier mit seinem dritten Treffer und David Rohmann besorgten den 5:0-Halbzeitstand. Dabei waren die Gäste noch gut bedient, denn Linde hatte noch eine Chance auf dem Fuß, die er aber vergab. Auch nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer in Nettelrede den TSV im Dauer-Angriff. Homeier mit seinen Saisontoren 14 und 15 (!), Nikolas Hupe und Rohmann trugen sich in der zweiten Spielhälfte in die Torschützenliste ein. „Wir waren von Anfang an dominierend. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf genau wieder. Besonders schön war das Tor von Hupe, der erst seinen Gegner überlupfte und dann überlegt abgeschlossen hat“, so TSV-Trainer Stefan Schwanz, der dem laufstarken Julian Maartens eine gute Leistung attestierte.
Tore: 1:0 Louis Linde (4.), 2:0 Jos Homeier (10.), 3:0 Homeier (23.), 4:0 Homeier (39.), 5:0 David Rohmann (41.), 6:0 Homeier (58.), 7:0 Nikolas Hupe (65.), 8:0 Homeier (69.), 9:0 Rohmann
 

TSV Großenwieden – SG Hameln 74 1:3 (1:1).

Die Gäste aus Hameln gaben sich in Großenwieden keine Blöße, feierten den fünften Sieg im fünften Spiel und verteidigten damit die Tabellenführung. Die Großenwiedener kamen besser ins Spiel und erwischten die Hamelner zunächst eiskalt. Timo Pydde nutzte eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gäste aus und markierte den Führungstreffer. Eine Viertelstunde später machte es die Heim-Abwehr der Gäste-Abwehr gleich. Diesmal war Daniel Schröder der Nutznießer, der den Ausgleich erzielte. „Die ersten 45 Minuten waren sehr ausgeglichen“, resümierte Gäste-Trainer Frank-Uwe Schmidt. Nach dem Seitenwechsel nahmen die 74er das Zepter des Spiels in die Hand. Nach einem Handspiel im Strafraum trat Markus Schaaf zum fälligen Strafstoß für die Gäste an. Er zeigte keine Nerven und verwandelte. Nach dem Treffer zum 3:1 von Daniel Schröder war die Messe eine Viertelstunde vor dem Ende gelesen. „Die Anfangsphase haben wir verschlafen, aber aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir verdient gewonnen. Das Ergebnis hätte zum Schluss durchaus auch höher ausfallen können“, bilanzierte Schmidt.
Tore: 1:0 Timo Pydde (5.), 1:1 Daniel Schröder (20.), 1:2 Markus Schaaf (61./Strafstoß), 1:3 Schröder (75.).
 

SC RW Thal – TSV Germania Reher 2:1 (1:0).

Zwei Teams aus der mittleren Tabellenregion trafen sich heute in Thal. Die Hausherren gelang der bessere Start. Einen Konter, den der schnelle Alexandros Kontaxes voran trieb schloss René Hündersen nach nur sieben Minuten zur Führung ab. Die Gäste erholten sich schnell und fingen an das Spielgeschehen zu bestimmen. Allerdings gelang es Reher nicht sich zwingende Chancen herauszuspielen. Im zweiten Durchgang war es Kontaxes der einen Fehler in den Abwehrreihen des TSV ausnutzte und eiskalt zur 2:0-Führung einschob. „Reher hatte über 90 Minuten mehr Spielanteile, doch wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, so Thals Übungsleiter Thorsten Hoch. Zehn Minuten vor dem Ende kam noch einmal Hektik in die Partie. Denn Chris Hubel besorgte aus rund 16 Metern den Anschlusstreffer. Nun stürmten die „Germanen“ auf das Rot-Weiße Tor. Doch die Angriffsbemühungen wurden nicht mehr belohnt. „Das sind drei wichtige Punkte für uns. Großes Lob an Christopher Müller, Martin Bolnow und René Hündersen“, freute sich Hoch über die Leistung.
Tore: 1:0 René Hündersen (7.), 2:0 Alexandros Kontaxes (65.), 2:1 Chris Hubel (81.).

TSV Hamelspringe – Eintracht Afferde II 1:0 (1:0).

Das Ziel waren drei Punkte im Heimspiel. Und das hat der TSV heute erfüllt. „Bei den Temperaturen heute gab es ein entsprechendes Spiel. Beide Mannschaften waren nicht auf ihrem Top-Niveau“, gab TSV-Sprecher Florian Schwitzky nach dem Spiel zu Protokoll. Die erste Hälfte war sehr ereignisarm, bei Mannschaften tasteten sich anfangs ab und beschränkten sich fast ausschließlich auf Ballbesitz im Mittelfeld. Ein langer Ball von Tim Dreyer kam dann doch gefährlich vors Tor. Allerdings mit gegnerischer Mithilfe. Denn das Leder wurde von einem Afferder Hinterkopf verlängert. Daniel Gottschalk war der Nutznießer und blieb bei den heißen Temperaturen eiskalt vor dem Gäste-Gehäuse. Auch im zweiten Durchgang gab es nicht viel zu notieren. Maik Vogt und Maurizio di Tullio hatten jeweils Möglichkeiten um die Führung weiter auszubauen. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Der Sieg geht in Ordnung, obwohl er noch höher hätte ausfallen können“, resümierte Schwitzky.
Tor: Daniel Gottschalk (35.).
 
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Hendrik Schmidt
Hendrik Schmidt
Hendrik ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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