04.09.2008 00:00

7.Spieltag Vorberichte

Wellhausen wäre in Groß Berkel mit einem Punkt zufrieden / Zwei Leistungsklassenspiele schon Donnerstag / Inter will ungeschlagen bleiben
TSV Groß Berkel – TSV Grohnde (Donnerstag, 18.30 Uhr).
Eine klare Rollenverteilung! Das erwartet der Zuschauer vom Duell der beiden Turn- und Sport-Vereine aus Groß Berkel und Grohnde – zumindest beim Blick auf die Tabelle. Aber die die Gastgeber-Elf von Marjan Gracan, die bislang nur einen Zähler einfahren konnte und die “Rote Laterne“ der Leistungsklasse trägt, hofft dem Aufstiegsaspiranten aus Grohnde ein Bein stellen zu können. „Irgendwann müssen wir für unseren Einsatz mal belohnt werden“, erklärt Gracan, der neben einigen Studenten auf Eugen Farmambekow verzichten muss. Er weiß zudem, dass dies „nach dem bisherigen Saisonverlauf natürlich sehr schwer wird.“ Beim TSV Grohnde wird indessen tief gestapelt. TSV-Coach Klaus Wellhausen muss ohne seine Spieler Marco Heer, Arthur Fischer, André Tomkowiak und Robert Engel anreisen. Darüber hinaus steht noch ein dickes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Alexander Weyer. „Groß Berkel ist zwar schlecht gestartet, aber ich traue dem Frieden nicht. Mit einem Punkt wären wir zufrieden“, gibt sich Wellhausen vorsichtig.

SC Inter Holzhausen – TSV Großenwieden (Donnerstag, 19 Uhr).

Das Heim-Team von Spielertrainer Rolf Schünemann will auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen bleiben. Spartenleiter Thomas Bertram ist trotz der Ausfälle von Christian Busse, Tobias Becker und Patrick Jaeger zuversichtlich, dass der SC den Anschluss an die Tabellenspitze bewahren wird. „Wir haben einen ausgeglichenen Kader und müssen zu Hause drei Punkte holen“, so Bertram. Die Hausherren haben augenblicklich ein Spiel weniger auf dem “Konto“ und könnten bei einem deutlichen Sieg sogar den zweiten Tabellenplatz einnehmen. Beim TSV Großenwieden liegt die Messlatte dagegen etwas tiefer. Gäste-Trainer Jochen Krey hat nach eigenen Angaben weiterhin neun (!) Ausfälle zu beklagen und muss sein Team mit Spielern aus der Zweiten und Alten Herren ergänzen. „Spielerisch wird da nicht viel zu erwarten sein. Wir müssen über 90 Minuten kämpfen“, fordert Krey von seinen Spielern, der „mit einem Punkt sehr zufrieden“ wäre.

TSV Klein Berkel II – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Für Klein Berkels Trainer Reinald Lity ist die Zielsetzung eindeutig: „Ich erwarte drei Punkte. Unser großer Platz kommt uns dabei entgegen.“ Er haderte zuletzt mit dem Abschlussproblem seiner Mannschaft und muss auch am Sonntag auf Keeper Mike Gehrke verzichten, der zuletzt von Tobias Klee gut vertreten wurde. Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende gegen Hastenbeck hofft Hessisch Oldendorfs Interimstrainer Ersoy Günkaya auch auf den ersten Dreier auf fremdem Platz. „Der Gegner liegt uns aber nicht. In den letzten zwei Jahren haben wir in Klein Berkel hoch verloren“, so Günkaya. Er hat alle Mann an Bord.

MTSV Aerzen – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).
Marienaus Übungsleiter Günther Klauder will an der Humme punkten, hat aber enormen Respekt vor den Gastgebern. „Die haben gegen 74 und in Bad Münder gewonnen“, weiß der SSG-Coach. Aerzens Trainer Milan Rivic plagen vor der Partie gegen die Ostkreisler Personalsorgen. So fällt mit David Breininger jetzt noch ein wichtiger Defensivspieler aus. „Wir haben gegen Marienau immer schlecht ausgesehen, in der letzten Saison zwei Mal verloren“, so Rivic. Er hat vor allem vor der Erfahrung und Robustheit der Marienauer Respekt.

SV Hastenbeck – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).
Personell sieht es im Lager der Hastenbecker vor dem Spiel gegen den Tabellenführer nicht gut aus. Neben den langzeitverletzten Stefan Schneider, Sven Wischnewski und Tim Kamm steht auch hinter dem Einsatz von Keeper Gordon Burke, Fuat Olgünsoy und Konstantin Kinast noch ein dickes Fragezeichen. „Das ist bitter“, fehlen SVH-Sprecher Joachim Wille beinahe die Worte. SG-74-Trainer Paul Bicknell geht zuversichtlich in die Partie. Beim 7:0 gegen Löwensen hat sich seine Mannschaft Selbstvertrauen geholt. Marcel Körth und Thomas Kucza sind aber nicht dabei. „Wir kommen immer besser in Form“, so Bicknell, der vor allem auf Offensivkraft Tim Tyler setzt.

SW Löwensen – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gastgeber wollen den Anschluss ans Mittelfeld nicht aus den Augen verlieren und gegen die Nordkreisler für eine Überraschung sorgen. „Wir reisen mit einer Rumpfmannschaft nach Löwensen“, klagt Bad Münders Pressesprecher Wolfgang Heller. So muss TuSpo-Trainer Frank Heine auf Dennis und Fabian Klimke sowie Torsten und Martin Herder verzichten. Und auch der Einsatz von Paul Nieber ist noch fraglich. „Unter diesen Vorraussetzungen wäre ich schon mit einem Punkt zufrieden“, so Heller.

FC Latferde – SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).

Die Gastgeber erwarten zum Derby bis zu 200 Zuschauer. „Wir dürfen uns nicht so blöd anstellen wie in Grohnde“, meint Latferdes Teamsprecher Markus Heutmann, hinter dessen Einsatz noch ein Fragezeichen steht. Zwei Mal behielt der FC gegen den Nachbarn aus Börry zuletzt die Oberhand: Beim Emmerthaler Gemeindepokal siegte die Gasde-Elf mit 5:1, im Kreispokal mit 4:1. Dennoch fühlt sich Heutmann in der Favoritenrolle nicht so richtig wohl: „Wir müssen uns in Acht nehmen. Die wollen nicht ein drittes Mal verlieren.“ Die Gastgeber reisen mit großen Personalsorgen nach Latferde. Spielertrainer Dirk Brockmann: „Wir haben momentan keine elf gesunden Spieler mehr zur Verfügung. Die Aufstellung kann erst unmittelbar vor Spielbeginn bekannt gegeben werden, doch die Jungs, die dann auflaufen, haben auch für unsere Anhänger aus Börry zu spielen und kämpfen.“
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