20.09.2015 19:27

1. Kreisklasse


Dramatische Schlussphase in Nettelrede

Großenwieden und „Köfö“ trennen sich torlos / Flegessen erfolgreich gegen SG 74 II

TSV Großenwieden - SG Königsförde/ Halvestorf 0:0.

Bei widrigen Platzverhältnissen gingen die Torchancen auf beiden Seiten im ersten Abschnitt eher baden. So neutralisierten sich die beiden Kontrahenten im Mittelfeld. Hierbei lag der Schwerpunkt in einer kompakten Defensivleistung, sodass auf beiden Seiten keine Chancen zustande kamen. Nach dem Pausentee sorgten die immer schwerer werdenden Wetterbedingungen dafür, dass das Spielgerät häufiger in den Gefahrenzonen auftauchte. So vergaben Dennis Siebert und Timo Pydde die besten Einschussmöglichkeiten der Hausherren, ehe kurz vor Schluss Timmy Köppchen und Florian Budde den „Lucky Punch“ für Königsförde nur um Haaresbreite verpassten. „Das war eine völlig gerechte Punkteteilung. Beide Teams haben es verpasst, ihre Chancen in der 2. Halbzeit konsequent zu nutzen“, resümierte TSV-Trainer Jörg Pydde und attestierte seinen Schützlingen Konstantin Schäfer und Henri Beißner, sowie den SG-Akteuren Christopher Neuwald und Max Das Bestnoten. 

TSV Nettelrede - SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen 5:3 (3:1).

Torfreudiger zeigte sich der TSV Nettelrede beim 5:3-Heimerfolg über die dreifache Spielvereinigung. Bereits nach zwei Minuten setzte Jos Homeier Trainer Stefan Schwanz in Szene, der das Leder nur noch zur 1:0-Führung einschieben brauchte. Doch durch die personelle Notsituation zeigten sich die Hausherren nicht von ihrer Schokoladenseite. So nutzte Marcel Korth einen Ballverlust in Nettelredes Hintermannschaft und stellte den Spielverlauf im direkten Gegenangriff auf „Null“. Der TSV schien durch den Gegentreffer aus dem Tiefschlaf wiedererwacht zu sein, sodass Schwanz Nicolas Hupe nach 22 gespielten Minuten bediente, der mit einem sehenswerten Flugkopfball die erneute Führung herstellte. Nach einem Homeier-Flügellauf prallte das Leder von SG-Schlussmann Andre Thielke in die Mitte, sodass Schwanz aus kurzer Distanz leichtes Spiel hatte. Doch auch nach dem Seitenwechsel schlichen sich kleine Fehler im Nettelreder Spiel ein: Routinier Waldemar Vogel schnappte sich das Spielgerät nach einem haarsträubenden Ballverlust im Mittelfeld und sorgte nach einer Stunde für den Anschlusstreffer. Nachdem Nettelredes Übungsleiter das Leder acht Minuten vor Ende noch einmal in den Winkel bugsierte, schien die Messe schon gelesen zu sein. Doch durch die starken Nerven von Marienaus Torjäger Patrick Giger wurde es nach dem erfolgreichen Strafstoß noch einmal hektisch.  Mit dem Schlusspfiff legte Dennis Hachfeld das Spielgerät auf Pascal Schmidt ab, der den 5:3-Erfolg besiegelte. „Das war heute zwar keine berauschende Leistung. Jedoch hat unsere kämpferische Einstellung den Unterschied ausgemacht“, freute sich TSV-Trainer Stefan Schwanz nach Abpfiff über die drei Zähler.
Tore: 1:0 Stefan Schwanz (2.), 1:1 Marcel Korth (3.), 2:1 Nicolas Hupe (22.), 3:1 Schwanz (44.), 3:2 Waldemar Vogel (60.), 4:2 Schwanz (82.), 4:3 Patrick Giger (90./Strafstoß), 5:3 Pascal Schmidt (90.).

SG Flegessen/Süntel - SG Hameln 74 II 1:0 (0:0).

Flegessen erarbeitete sich derweil durch eine starke erste Hälfte den knappen 1:0-Sieg über die Landesligareserve aus Hameln. „Zur Halbzeit mussten wir längst 3:1 führen. So haben wir das Spiel weiter offen gelassen“, ärgerte sich Flegessens Coach Karsten Gelhaar nach Abpfiff mächtig über die vergebenen Torchancen. Denn nach dem Kabinengang hatten seine Schützlinge Glück, dass ein SG-Akteur die magere Torausbeute nicht rächte und aus elf Metern nur das Außennetz traf. Diese Riesenchance hatte die „Rattenfänger“ geweckt, die jetzt das Zepter in der Hand hatten. Doch acht Minuten vor Schluss kam das Spielgerät per Abpraller auf Jannik Kuhn, der sich aus spitzem Winkel die Chance zum „Lucky Punch“ nicht mehr nehmen ließ.
Tore: 1:0 Jannik Kuhn (82.).
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