20.11.2014 15:03

1. Kreisklasse


Vor Reher-Spiel: Inter geht personell am Stock

Auch Hollmann muss im Derby auf etliche Spieler verzichten / Pyrmonts Reserve visiert gegen TuS nächsten Dreier an

TSV Hamelspringe – SG Nettelrede/Eimbeckhausen II (Samstag, 16 Uhr).

Im Nachbarschafts-Duell müssen die Gastgeber auf Sebastian Müller, Alexander Ljamsin und Pascal Lüdtke verzichten. Dafür ist der zuletzt fehlende Marvin Paetz wieder mit von der Partie. „Im Hinspiel gegen Nettelrede haben wir uns etwas dumm angestellt. Wir müssen am Samstag von Anfang an die Zweikämpfe annehmen. Mit einem Punkt wäre ich bereits zufrieden“, berichtet TSV-Sprecher Pascal Lüdtke. Die Spielgemeinschaft hat im Derby mit personellen Problemen zu kämpfen. „Ungefähr 40 Prozent der kompletten Mannschaft fallen aus. Uns wird aber eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung stehen“, beschreibt SG-Trainer Dirk Hollmann die Situation. „Für den Hinspielerfolg können wir uns nichts mehr kaufen. Hamelspringe ist zu Hause eine Macht. Das wird ein ganz hartes Stück Arbeit. Wenn wir etwas holen wollen, dann müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen. Mit einem Unentschieden wäre ich durchaus zufrieden“, spekuliert Hollmann auf ein Remis.

TSV Großenwieden – SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir wollen und müssen gegen die dreifache Spielgemeinschaft punkten, um nicht mit zwei verlorenen Spielen in die Rückrunde zu starten. Wir wissen aber nach der deftigen 3:8-Pleite im Hinspiel auch, dass es nicht einfach wird“, erklärt TSV-Trainer Jörg Pydde. „Mit Marienau/Coppenbrügge/Diedersen kommt eine Mannschaft ins Weserstadion, die durch ihre geschlossene Mannschaftsleistung und mit ihrem Torjäger Patrick Giger eine gute Saison spielt. Ihn gilt es vor allem in den Griff zu bekommen“, kennt Pydde den Schlüssel zum Erfolg. Die SG kann bis auf Dominik Peukert aus dem Vollen schöpfen. „Aus dem Auswärtsspiel wollen wir die Punkte mit nach Hause nehmen. Dass wir da auf keinen leichten Gegner stoßen, versteht sich von selbst. Wenn wir aber zu unserer Leistung finden, dann könnte das machbar sein“, ist sich SG-Trainer Jens Giger sicher.

SV Hajen – SG Flegessen (Sonntag, 14 Uhr).

Das Heimspiel des SVH gegen die Nordkreisler ist stark gefährdet. „Nach unserem Trainingsabend kann ich mir am Wochenende eigentlich kein Spiel mehr auf unserem Rasen vorstellen. Die Grasnarbe ist bereits erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden und der Boden war sehr tief“, verrät Hajens Trainer Stefan Nehrig. Personell hat sich bei den Gastgebern im Vergleich zur Vorwoche nichts geändert. „Im Hinspiel haben wir in Flegessen Unentschieden gespielt. Unser Heimspiel möchten wir natürlich gewinnen“, macht Nehrig deutlich. „Nachdem unser letztes Spiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist, wollen wir im letzten Auswärtsspiel des Jahres noch einmal punkten. Personell sieht es richtig gut aus. Nur Alfredo Buccheri wird nach der Verletzung aus dem Reher-Spiel ausfallen“, beschreibt SG-Trainer Karsten Gelhaar die Situation. „Die letzten drei Punktspiele haben wir nicht verloren und diese Miniserie soll auch in Hajen nicht reißen. Dafür wird die Mannschaft alles tun und wieder fighten. Damit unser Vorhaben punkten gelingt, muss die Chancenverwertung gegenüber dem Spiel in Reher deutlich besser werden. Schaffen wir das, sehe ich uns beim Tabellenvierten nicht chancenlos“, meint Gelhaar.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 14 Uhr).

Die Landesliga-Reserve der Kurstädter kann gegen die Baxmannstädter auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Wir wollen die drei Punkte bei uns behalten und müssen jetzt wieder konsequent punkten. Mit Bad Münder haben wir noch einen starken Verfolger“, beschreibt Pyrmonts Trainer Peter Roefs die Situation. „Hessisch Oldendorf spielt eine guten Konter-Fußball und steht in der Abwehr sehr kompakt. Schon im Hinspiel hatten wir damit Probleme. Wir gucken aber nur auf uns“, berichtet Roefs. „Wenn man sich die Tabelle anschaut, fahren wir als Außenseiter nach Pyrmont. Im Heimspiel haben wir spielerisch mitgehalten. Das werden wir erneut versuchen. Wir müssen über 90 Minuten konzentriert und wach sein, denn Pyrmont nutzt durch ihre starke Offensive jede Chance, die sich bietet. Nur als Team können wir in Pyrmont etwas Zählbares mitnehmen“, weiß TuS-Trainer Adrian Suslik.

TSV Germania Reher – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 14 Uhr).

Rehers Spielertrainer Tobias Rügge muss gegen den Sport-Club ohne André Zerr und Christopher Batke planen. Hinter dem Einsatz von Marvin Siever steht noch ein Fragezeichen. „Das Spiel gegen Holzhausen dürfen wir auf keinen Fall verlieren. Es wird trotzdem nicht einfach für uns, denn auch beim Hinspiel hatten wir Probleme gegen diese tief stehende Mannschaft. Wir müssen es gegen Holzhausen schaffen, über 90 Minuten die Konzentration hochzuhalten und nicht nervös zu werden“, erklärt Rügge. Die Gäste gehen personell am Stock. „Wir werden alles aufbieten, was noch laufen kann. Auch unsere ´Oldtimer´ sind dabei“, verrät Inter-Trainer Henning Lücke. „Ich könnte mir jetzt einen bequemeren Gegner vorstellen als die Germanen. Die Jungs von Tobi Rügge sind schwer zu bearbeiten und immer für eine Bude gut. Darum müssen wir hundertprozentig wach sein und Rügge an die Kette legen", kennt Lücke den Schlüssel zum Erfolg.
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