1. Kreisklasse

Spielertrainer Atangüc führt Bad Münder auf Siegerstraße

Tünderns Dritte legt in Bakede los wie die Feuerwehr / Torjäger Mengerßen nicht zu stoppen

TuSpo Bad Münder - TSV Großenwieden 2:1 (1:0)

Auf sehr tiefem Geläuf mit reichlich Regenpfützen taten sich die TuSpo und der TSV beim Verwerten der Torchancen aus aussichtsreicher Position schwer. Die erste richtig gefährliche Szene nutzte Hakan Atangüc auf Seiten der Hausherren mit einem direkten Freistoß von der 16er-Kante zur umjubelten 1:0-Führung. Aus dem reichlichen Ballbesitz fiel es den Badestädtern auch im zweiten Durchgang schwer, Kapital zu schlagen. Nach einem Konter war nach 61 Zeigerumdrehungen die rechte Abwehrseite nicht abgedeckt, sodass Alexander Win die Gunst der Stunde nutzte und allein auf TuSpo-Keeper Vincenzo Magri zulief, der im eins gegen eins keine Chance hatte. Im direkten Gegenzug scheiterte Semih Candir mit einem Distanzschuss zunächst noch an TSV-Schlussmann Sebastian Glau, ehe sein Abpraller vor den Füßen von Atangüc landete und Bad Münders Spielertrainer leichtes Spiel hatte. In den „Abendstunden“ der Partie kreierte Großenwieden lediglich Halbchancen. „Heute war es klar, dass wir bei diesem Wetter nicht viele Chancen bekommen würden. Gott sei Dank haben wir die wenigen dann wenigstens genutzt. Daher geht der Sieg insgesamt so in Ordnung“, resümierte TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller.
Tore: 1:0 Hakan Atangüc (34.), 1:1 Alexander Wins (61.), 2:1 Atangüc (63.).

MTV Friesen Bakede - HSC BW Tündern III 1:7 (1:4).

Beim Tabellenletzten erwischte Tünderns Dritte einen Blitzstart. Bakedes Pascal Weidner kam beim ersten Angriff der Gäste zu spät und Peter Emödi nutzte den gepfiffenen Elfmeter prompt zur 1:0-Führung. Über einen Eckball fanden die Friesen durch einen sehenswerten Kopfball von Kevin Müller nach 18 Zeigerumdrehungen zurück ins Spiel, ehe Pascal Mengerssens Doppelpack die doppelte Halbzeitführung für die „Schwalben“ markierte und damit für Bakedes Genickbruch sorgte. Die Spieler in den blau-weißen Jerseys machten nach dem Pausentee genau da weiter, wo sie aufgehört hatten. So war der heute nicht zu stoppende Torjäger Mengerssen auch nach 57 gespielten Minuten zur Stelle, ehe seine Teamkollegen Marcel Wilke und Peter Emödi die Friesen-Defensive noch einmal knackten. „Auf dem tiefen Boden sind uns in der zweiten Hälfte schnell die Kräfte geschwunden. Wir mussten heute auch mit geschwächter Mannschaft auftreten, sodass Kevin Müller und Maik Lauterbach reaktiviert wurden“, erklärte MTV-Sprecher Heiko Wolsky nach dem Abpfiff, der Torhüter Tim Heisenberg ein Sonderlob aussprach, ohne den Tünderns Sieg noch höher ausgefallen wäre.
Tore: 0:1 Peter Emödi (1.), 1:1 Kevin Müller (18.), 1:2 Pascal Mengerssen (32.), 1:3 Mengerssen (34.), 1:4 Emödi (41.), 1:5 Mengerssen (57.), 1:6 Marcel Wilke (71.) 1:7 Emödi (85.).