16.10.2014 12:59

1. Kreisklasse


Hamelspringe kommt: Topspiel an der Südstraße

Hollmann hofft eine „ruhige und partyfreie Samstagnacht“ / Rügge: „Bin froh, dass ich der Mannschaft wieder helfen kann“
Bastian Mueller TSV Hamelspringe AWesA
Hamelspringes Kapitän Bastian Müller hofft auch in Bad Pyrmont jubeln zu können.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSV Hamelspringe (Sonntag, 13 Uhr).

Das Topspiel des elften Spieltags wird an der Pyrmonter Südstraße angepfiffen. Der souveräne Spitzenreiter erwartet dabei seinen ärgsten Verfolger aus dem Nordkreis. Derzeit trennen beide Teams acht Zähler. „Das wird für uns ein schwieriges Spiel. Ich erwarte eine gute Hamelspringer Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Wir müssen gut und konzentriert zur Sache gehen. Natürlich wollen wir die drei Punkte holen“, erklärt Pyrmonts Trainer Peter Roefs, der personell keine Probleme hat. Die Gäste können wieder auf die zuletzt fehlenden Kay Wehrhahn und Marvin Paetz zurückgreifen. „Pyrmont ist der klare Favorit. Wir wollen uns aber nicht jetzt schon geschlagen geben, werden uns nicht hinten reinstellen sondern ein gutes Spiel auf Augenhöhe spielen. Dafür müssen wir konzentriert sein und die kleinen Fehler abstellen. Pyrmont hat eine starke Offensive. Da gilt es einen Keil zwischen zu schieben. Wenn wir das hinbekommen, können wir einen Punkt entführen“, ist sich TSV-Sprecher Pascal Lüdtke sicher.

SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15 Uhr).

Die dreifache Spielgemeinschaft wollte das Heimspiel eigentlich verlegen. „Bakede hat einer Verlegung leider nicht zugestimmt. Das ist natürlich ärgerlich. Wir werden jetzt aber das Beste aus der Situation machen“, verrät SG-Trainer Jens Giger, der mit Respekt in die Begegnung geht. „Der MTV steht mit dem Rücken zur Wand. Für uns sollen die aber nicht zum Stolperstein werden. Letzte Woche in Hamelspringe haben wir Punkte liegengelassen. Es wird kein Selbstläufer, aber wir müssen gewinnen“, unterstreicht Giger. Die Friesen können in Marienau auf den kompletten Kader zurückgreifen. Auch Keeper Tim Heisterberg ist wieder dabei. „Wir wollen an das Nettelrede-Spiel anknüpfen und vielleicht können wir ja einen Punkt mitnehmen. Die Partie gegen Holzhausen müssen wir abhaken. Wir geben die Hoffnung nie auf“, blickt MTV-Sprecher Heiko Wolsky voraus.

TuS Hessisch Oldendorf – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit dem Derbysieg im Rücken haben wir neuen Mut geschöpft“, blickt TuS-Trainer Adrian Suslik auf das 3:2 in Großenwieden zurück. Jetzt gastiert am Sonntag die Drittvertretung aus dem Windmühlendorf im Waldstadion. „Tündern ist spielerisch sicherlich eine der stärksten Teams der Liga. Da wäre ich schon mit einem Unentschieden zufrieden“, erläutert Suslik, der noch um die Einsätze von Eduard Anklam und Patrick Wenger bangt. Die „Schwalben“ müssen ohne Lars Krupski, Thomas Mau, Daniel Leuner und Fabian Töteberg planen. Auch der Einsatz von Jan Holste steht noch in den Sternen. Dafür sind Thorsten Ridder und Peter Emödi wieder mit dabei. „Gegen Flegessen haben wir uns mal wieder für ein gutes Spiel belohnt, denn spielerisch waren wir klar überlegen. Leider haben wir uns mit unseren Torchancen wieder recht schwer getan. Gegen Hessisch Oldendorf müssen wir hier noch zielstrebiger und gieriger sein“, berichtet HSC-Trainer Sascha Kummerow. „Ich erwarte ein enges Spiel mit einem Gegner, der absolut auf Augenhöhe und gleichwertig ist. Hier wird wahrscheinlich die Tagesform oder der Siegeswille entscheiden. Wir versuchen wieder unser Spiel durchzusetzen und wollen natürlich gerne etwas mitnehmen“, hofft Kummerow auf Zählbares.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

SG-Trainer Dirk Hollmann hat vor dem Heimspiel gegen Großenwieden ein klares Ziel ausgegeben: „Drei Punkte sind Pflicht, um Anschluss an oberes Mittelfeld zu halten. Ich hoffe auf eine wesentlich bessere Chancenverwertung und weniger Fehler in der Defensive. Und auf eine ruhigere und partyfreie Samstagnacht“, nimmt Hollmann sein Team in die Pflicht. „Der Gegner ist völlig unbekannt. Aufgrund der Tabelle erwarte ich eine Partie auf Augenhöhe“, so Hollmann weiter. Ihm fehlen Marvin Malitzki, Rüdiger Brauer (beide verletzt) und Nico Scholz-Winkelmann (beruflich verhindert). Erstmals seit Februar 2013 wird Steven Kirsch nach langer Verletzung wieder im Kader sein. „Für uns ist das Spiel richtungsweisend, ob wir uns im Mittelfeld festsetzen können oder ob wir uns in die Abstiegsregionen begeben. Nach der Niederlage letzten Sonntag hoffe ich auf Wiedergutmachung und eine bessere Mannschaftsleistung, damit wir punkten können. Was allerdings schwer wird, weil auch der Gegner die Niederlage vom letzten Sonntag vergessen lassen will“, weiß TSV-Trainer Jörg Pydde. Ausfallen wird Torhüter Bastian Glau, der sich gegen Hessisch Oldendorf eine Verletzung am Knie zugezogen hat.

SC Inter Holzahusen – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir sind krasser Außenseiter. Im letzten Spiel gegen die TuSpo sind wir völlig unter die Räder gekommen. Das gilt es jetzt zu verhindern ", erklärt Holzhausens Trainer Henning Lücke. „Bad Münders Anfangsschwierigkeit hat mich etwas verwundert, aber die letzten Partien zeigen die Stärke. Allerdings haben wir auch unsere Qualitäten, um sie etwas zu ärgern. Ein Punkt wäre mehr als eine Überraschung. Die personelle Situation klärt sich erst kurzfristig“, so Lücke. Die Münderaner fahren mit einer gehörigen Portion Respekt in den Inter-Park. „Dass Holzhausen so tief unten drin stehen würde, hätte ich vor der Saison nicht erwartet. Besonders aufpassen müssen wir auf Max Deichmann, der diese Saison schon ein paar Tore geschossen hat. Von unserem hohen Sieg gegen Nettelrede dürfen wir uns nicht blenden lassen. Wir müssen wieder hart arbeiten“, unterstreicht TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss. „Ein Selbstläufer wird das mit Sicherheit nicht werden. Wenn wir die Chancen, die wir bekommen, wieder so konsequent nutzen wie letzte Woche, dann sollte aber etwas für uns möglich sein. Wenn wir wie angestrebt drei Punkte mitnehmen sollten, hätten wir uns erstmal wieder ein wenig Luft nach unten verschafft und den Anschluss an das Tabellenmittelfeld gehalten“, beschreibt Reiss die Situation.

SV Hajen – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne die beiden langzeitverletzten Sebastian Wilke und Marcel Lutter empfängt der SVH die Germanen. Auch Sebastian Niere muss passen. „Trotzdem wollen wir unser Heimspiel gewinnen. Momentan kann ich mir unsere Leistungsschwankungen nicht erklären. Nach einer Top-Leistung vom Vorsonntag haben wir gegen Brünnighausen einen Grottenkick abgeliefert und verdient verloren.  Ich weiß selbst noch nicht, wie ich der Mannschaft da helfen kann. Im Training ziehen alle voll mit. Ich wünsche den Jungs, dass sie die dort gezeigten Leistungen am Sonntag gegen Reher abrufen können“, hofft Hajens Trainer Stefan Nehrig auf eine gute Leistung. Bei den Gästen lief es in den vergangenen Wochen ebenfalls nicht richtig rund. „Ich bin froh, dass ich am Sonntag wieder mitspielen kann. Mit meiner Routine und der Ballsicherheit kann ich mehr Ruhe ins Spiel bringen und der Mannschaft damit wieder helfen“, ist sich Rehers Spielertrainer Tobias Rügge sicher. Nicht mitwirken können André Zerr (verletzt), Stefan Engel (Urlaub) und Christopher Batke. Der Einsatz von Chris Hubel ist noch ungewiss. „Ich wünsche mir eine ähnliche Leistung wie zuletzt in Bad Pyrmont. Wir müssen jetzt endlich mal wieder punkten“, macht Rügge deutlich.
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