08.10.2008 00:00

10.Spieltag Vorbericht

Bergmann: "Die Mannschaft hat sich selbst unter Zugzwang gesetzt"
HSC BW Tündern – SF Ricklingen (Freitag, 19.30 Uhr).

Nach der hohen Niederlage beim Aufsteiger SG Diepholz müssen die Blau-Weißen bereits am Freitag wieder alle Kräfte mobilisieren, um in die Erfolgsspur zurückzukehren. Tünderns Trainer Wilfried Bergmann: „Ich erwarte wieder eine erhebliche Leistungssteigerung gegenüber der letzten Partie. Nach der Niederlage hat sich unsere Mannschaft wieder selbst unter Zugzwang gesetzt!" Schließlich will Tündern den gerade erlangten Anschluss ans Mittelfeld nicht gleich wieder verlieren. Was das Team im Stande ist zu leisten, hat man im letzten Heimspiel gegen den Landesberger SV gesehen. Bislang fehlt den „Schwalben“ aber noch die Konstanz. Einem guten Spiel folgte gleich wieder eine schwache Partie und das ist momentan.  Nach dem Gesetz der Serie ist nun aber wieder eine starke Leistung an der Reihe und die ist auch erforderlich, wenn Tündern gegen die SF Ricklingen die Chance nutzen will. „Denn dies ist ein ganz anderes Kaliber“, weiß HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart. Trainer Rainer Behrends hat es nämlich geschafft, junge Talente aus den eigenen Reihen an das Niveau der Bezirksoberliga heranzuführen und damit eine schlagkräftige Truppe zu formen. In dieser Saison hatten die Ricklinger mit drei Siegen gleich zu Beginn gegen Wunstorf, Stelingen und Bückeburg einen wahren Blitzstart hingelegt und waren am dritten Spieltag sogar Tabellenführer. Die letzten vier Spiele konnten die Sportfreunde allerdings nicht mehr gewinnen und mussten deutlich Federn lassen. Nach der 1:4-Niederlage in Kleefeld folgten drei Unentschieden gegen Germania Grasdorf (1:1) , beim Landesberger SV (1:1), und zuletzt gegen den 1.FC Egestorf/Langreder (2:2). In der letzten Saison mussten die Tünderaner in Ricklingen eine 2:4-Niederlage hinnehmen und trennten sich am letzten Spieltag in Tündern freundschaftlich 1:1, weil es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. Das Spiel am Freitag hat allerdings andere Vorzeichen: Für die Gastgeber geht es darum, sich weiter von der Gefahrenzone abzusetzen. „Hierzu müssen wir aber im Vergleich zum Spiel in Diepholz im Mittelfeld unser Zweikampfverhalten deutlich verbessern und in der Defensive unsere Fehlerquote erheblich reduzieren, damit unser Gegner nicht so viele Möglichkeiten bekommt. Im Spielaufbau benötigen wir mehr Konzentration beim Passspiel, damit überhaupt ein Spielfluss zustande kommt“, meint Leonhart. Die HSC-Mannschaft hat besonders für ihre treuesten Fans, die sogar mit nach Diepholz gereist waren, noch etwas gutzumachen. Außerdem soll ein Erfolg auch für eine besonders gute Stimmung beim Ausflug zum WM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Rußland nach Dortmund am nächsten Tag sorgen. Gefährdet könnte der Einsatz von Johannes Sfalanga sein, der in Diepholz mit einer Bänderverletzung ausgewechselt werden musste. Ansonsten hofft Trainer Bergmann, dass sich das Lazarett weiter lichtet. Bislang waren Rico Stapel und Tim Piontek nach ihrer Verletzung noch nicht wieder im Einsatz.
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