10.10.2008 00:00

10.Spieltag

„Chaos-Schiri“ beschert HSC Tündern „schwarzen Freitag“
Tündern verliert gegen Ricklingen 1:2 / Leonhardt: „So etwas habe ich noch nicht erlebt“

HSC BW Tündern - SF Ricklingen 1:2 (1:0).

So aufgebracht konnte man Tünderns Trainer Wilfried Bergmann, Pressesprecher Karsten Leonhart, Spieler und Zuschauer wohl noch nicht erleben: Mit 1:2 (1:0) gingen die Gastgeber letztlich als Verlierer vom Platz. Einen großen Anteil an Tünderns Heimpleite gegen die Sportfreunde aus Ricklingen hatte Schiedsrichter Christopher Winkler: Von Beginn an war der Unparteiische nicht Herr der Lage und benachteiligte die Blau-Weißen in den entscheidenden Situationen des Spiels. Zwei Mal hob der Schiri-Assistent bei klaren Tormöglichkeiten der „Schwalben schon in der ersten Halbzeit zu Unrecht die Fahne, dann pfiff er den völlig frei aufs Ricklinger Tor zulaufenden Dominic Meyer zurück und zeigte ihm wegen Foulspiels die Gelbe Karte. Das schien Winkler aber nur allein gesehen zu haben. Eigentlich hatte das Spiel für die Elf von Trainer Wilfried Bergmann planmäßig begonnen: Matthias Günzel brachte Tündern schon in der Anfangsphase per Strafstoß in Führung. Yves Hackl war zuvor vom SF-Keeper im Strafraum zu Fall gebracht worden und musste nach dieser Situation mit Verdacht auf Bänderriss ins Krankenhaus eingeliefert werden. Auch HSC-Keeper Sebastian Kelle hatte das Pech auf seiner Seite, als er in der siebten Minute nach einem Zusammenprall verletzt ausgewechselt werden musste. Für ihn rückte Tobias Stegmaier zwischen die Pfosten. Sascha Flemes sah in der 22. Minute die „Ampelkarte“, nach wiederholtem Foulspiel, obwohl er bei seiner ersten Gelben Karte gar nicht selbst gefoult hatte. Auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte bestimmte Tündern das Spiel, machte den Sack aber nicht zu. So kamen die Gäste zum Ausgleich und eine knappe Viertelstunde sogar zum Führungstreffer, der anerkannt wurde, obwohl sich Torschütze Enis Azenovic in klarer Abseitssituation befand. Die Blau-Weißen versuchten noch einmal über Kampf ins Spiel zurückzufinden und verloren auch Alexander Liebegott (84.) und Johannes Sfalanga mit Gelb-Rot. „Das war eines der schwächsten Gespanne, die ich je erlebt habe. Unsere Mannschaft hat gut gekämpft und die Niederlage nicht verdient“, war Pressesprecher Leonhart nach dem Spiel außer sich.
HSC BW Tündern: Kelle (7. Stegmaier), Achilles, Köhler, Günzel, Hau, Rügge, Flemes, Hackl (15. Forche), Meyer, Sfalanga, Liebegott.




Tore:
1:0 Matthias Günzel (12./Strafstoß), 1:1 Ahmet Öldizadoynmaz (71.), 1:2 Enis Azenovic (76.).

Besonderes:
Gelb-Rot für Tünderns Sacha Flemes (22.), Alexander Liebegott (84.) und Johannes Sfalanga (87.).
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