Landesliga

Pyrmont braucht Erfolgserlebnis - „Tut der Mannschaft und mir gut"

Odonkor-Elf trifft auf Tabellennachbar Burgdorf / Tündern will beim OSV seine „kleine“ Serie ausbauen

TSV Burgdorf – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 1:1 gegen OSV Hannover treffen die Kurstädter auf den nächsten direkten Konkurrenten. Der TSV Burgdorf belegt aktuell den ersten Nicht-Abstiegsplatz, liegt damit also genau einen Rang vor den Pyrmontern. „Das Spiel ist sehr wichtig für uns. Wir müssen jetzt mal wieder einen Sieg einfahren. Das tut der Mannschaft und auch mir gut. Wir geben jede Woche im Training Vollgas und betreiben sehr viel Aufwand. Dafür soll sich die Mannschaft endlich belohnen. Alle arbeiten konzentriert und wollen das umsetzen, was wir trainieren. Ich würde es den Jungs gönnen, endlich mal mit einem guten Gefühl nach Hause zu fahren. Es ist schade, wenn du besser spielst als dein Gegner und trotzdem nicht gewinnst“, weiß Pyrmonts Trainer David Odonkor, dass sein Team dringend ein Erfolgserlebnis benötigt. Dass sich die Spielvereinigung aktuell auf einem Abstiegsplatz befindet, soll sich nicht in den Köpfen der Spieler festsetzen. „Mit der Angst  vor  dem Tabellenkeller spielt es sich schwieriger. Von daher schauen wir nicht nach unten. Wir denken von Spiel zu Spiel und nicht darüber hinaus. Gegen Burgdorf wollen wir gewinnen und dann gehen wir die nächste Aufgabe an“, so Odonkor, der sich noch mit einigen Personalfragen auseinandersetzen muss. „Alexander Baal und Dominic Meyer konnten berufsbedingt nicht trainieren, da müssen wir abwarten, wie fit sie am Wochenende sind. Gerrit Pape ist noch angeschlagen und Saliou Abou war zuletzt krank und trainiert heute wieder."

OSV Hannover – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 1:0-Heimerfolg gegen den Tabellendritten, TSV Pattensen, erwartet die Tünderaner mit OSV Hannover ein direkter Konkurrent. „Dieses Spiel hat für uns einen Sechs-Punkte-Charakter und daher wollen wir es unter keinen Umständen verlieren. Zurzeit haben wir auf den OSV noch zwei Punkte Vorsprung und die wollen wir möglichst ausbauen, um den Gegner auf Distanz zu halten. Wir haben uns durch den Sieg gegen den TSV Pattensen eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen, die wir jetzt nicht aufs Spiel setzen möchten", unterstreicht Tünderns Sprecher Karsten Leonhart. Seit drei Spielen sind die Blau-Weißen ungeschlagen und haben dabei ausnahmslos gegen Spitzenteams gepunktet. „Jetzt treffen wir mal wieder auf einen Gegner, der mit uns im Mittelfeld der Tabelle landen will. Wir dürfen uns in keinster Weise den Schneid gegen die kampfstarken Hannoveraner abkaufen lassen. Unser Team sollte hier genauso motiviert auf den Platz gehen, wie beim Titelaspiranten HSC Hannover, dann haben wir alle Möglichkeiten", so „Leo". Das Team unseres ehemaligen Trainers Wilfried Bergmann hat genauso wie Tündern fünf Punkte aus den letzten drei Spielen erzielt und befindet sich damit durchaus im Aufwind. „Das macht die Aufgabe für uns nicht leichter. Wir treffen vermutlich auf einen bis in die Haarspitzen motivierten Gegner. Darauf müssen wir uns einstellen und von Beginn an kühlen Kopf bewahren. Wir können durchaus selbstbewusst in die Partie gehen und brauchen uns hier mit wie das Kaninchen vor der Schlange zu verstecken. Wenn dann noch der Knoten bei unseren Stürmern platzt und wir unsere Möglichkeiten besser ausnutzen, als in den vorherigen Partien, werden wir mit Sicherheit auch beim OSV Hannover punkten können und unsere kleine Erfolgsserie damit ausbauen."