31.08.2017 10:10

Landesliga


„Für sich, die Mannschaft und den Verein zerreißen“

Pyrmont-Trainer David Odonkor hadert mit der Einstellung einiger Spieler / Tündern im Aufsteigerduell gegen Egestorfs Regionalliga-Reserve

Dominic Meyer mit vollem Einsatz – Trainer David Odonkor erwartet von seinen Spielern, dass sie sich für „sich, die Mannschaft und den Verein zerreißen“.

1. FC Germania Egestorf-Lanreder II – HSC BW Tündern (Samstag, 17 Uhr).

Nach dem so wichtigen 1:0 Heimerfolg gegen den VfL Bückeburg ist Tündern in der Landesliga angekommen. „Und deshalb müssen wir jetzt auch beim Aufsteiger Egestorf/Langreder II nahtlos an diese Leistung anknüpfen, um uns nach unten ein wenig Luft zu verschaffen“, unterstreicht Sprecher Karsten Leonhart. „Für uns ist es durchaus eine richtungweisende Partie, in der wir unsere Leistungsstärke erneut unter Beweis stellen müssen. Auch hier muss unser Team wieder 120 Prozent geben, denn schließlich wollen wir uns nicht überraschen lassen. Wer glaubt, dass diese Aufgabe einfacher ist, wird schnell eines Besseren belehrt.“ Gerade mit dem spielerischen Aspekt war „Leo“ gegen Bückeburg zufrieden – nicht aber mit der Chancenverwertung. „Hier müssen wir noch wesentlich abgeklärter agieren und die richtigen Entscheidungen treffen, um den Ball effizient im gegnerischen Tor unterzubringen, denn nicht gegen jeden Gegner dieser Spielstärke ergeben sich so viele Möglichkeiten.“ Besonders bemerkenswert sei der unbedingte Siegeswille gewesen, den die Blau-Weißen auf dem Platz zum Ausdruck gebracht haben. „Jeder hat den anderen unterstützt. Besonders in der Schussphase, als der Gegner noch mal mächtig Druck aufbaute, um den Ausgleich zu erzielen. Mit dem gleichen Einsatz müssen wir nun auch das Spiel gegen die Egestorfer Regionalliga-Reserve bestreiten. Wenn wir mit der gleichen Einsatzfreude und der gleichen Willenskraft an die Aufgabe herangehen wie im letzten Punktspiel, wird es für jeden Gegner schwer, uns zu bezwingen. Unsere Mannschaft befindet sich jetzt auf dem richtigen Weg und gegen die Germanen wollen wir einen weiteren großen Schritt nach vorn machen“, unterstreicht Leonhart.

SV Bavenstedt – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).

Drei Spiele, drei Siege – der SV Bavenstedt ist optimal in die noch junge Landesliga-Saison gestartet. Nur dem Heeßeler SV und dem HSC Hannover ist ein ähnlich guter Start gelungen. „Das kommt nicht von ungefähr. Die Spieler wollen es unbedingt“, weiß Bad Pyrmonts Trainer David Odonkor, der mit der Einstellung seiner Mannschaft aktuell etwas hadert. „Wenn sich jeder Spieler für sich, die Mannschaft und den Verein zerreißt, dann sehe ich keine Probleme. Aktuell habe ich aber das Gefühl, dass einige Spieler denken, dass es von alleine geht. So langsam muss ausnahmslos jeder den Schalter umlegen und Gas geben. Natürlich sind wir durch die vielen Neuzugänge noch in der Findungsphase. Das ist aber keine Ausrede dafür, dass jeder ausnahmslos alles geben muss. Auch, wenn man eingewechselt wird, muss man hungrig sein, der Mannschaft helfen und das eigene Ego hinten anstellen. Das erwarte ich nicht nur am kommenden Sonntag, sondern jede Woche. Das Trainerteam macht sich viele Gedanken über unsere taktische Ausrichtung, die Aufstellung, bereitet sich auf das Training und die Spiele vor. Das ist sehr intensiv. Dann geht es nicht, wenn Spieler dann am Sonntag zum Spiel kommen und sich denken: 'Ich mach das mal einfach.' Wir erwarten das gleiche Engagement, das wir Trainer auch für den Erfolg aufbringen.“ Das kommende Spiel werde zeigen, wo der Weg hingeht. „Trotz des 0:3 gegen Heeßel haben wir am Dienstag ein  gutes Spiel gemacht. Wir müssen die individuellen Fehler abstellen. Die Jungs müssen nach dem Spiel mit einem positiven Gefühl nach Hause gehen. Aber das müssen sie sich erarbeiten. Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass wir das hinbekommen – wenn sich jeder Spieler voll einbringt.“
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