19.04.2015 18:09

Landesliga


Sulingen zerlegt Pyrmonts Abwehr dreimal innerhalb von 14 Minuten

Loges: „Wir waren viel zu weit von den Gegenspielern weg, viel zu träge und unsere Viererkette stand auf einer Linie“ / Hameln nimmt einen Punkt aus Hannover mit
HSC  Hannover – SG Hameln 74 2:2 (1:2).
In der Landeshauptstadt erkämpfte sich die Spielgemeinschaft einen Punkt.  „Damit sind wir insgesamt zufrieden, auch wenn mehr drin gewesen wäre“, resümierte Hamelns Co-Trainer Dirk Schumachers, der mit dem Start seiner Elf überhaupt nicht zufrieden war: „Wir haben die ersten 20 Minuten verschlafen.“ So verwunderte es auch nicht, dass Felix Krüger in dieser Phase die Führung für seinen HSC erzielte. Erst danach nahm auch 74 an dem Spiel teil, übernahm zunächst die Kontrolle. Und das lohnte sich: Dennis Kießig und Sönke Wyrwoll ließen die neue Überlegenheit auch im Ergebnis erkennen. „Dann kam leider die Halbzeit. Wir hätten gerne weitergespielt, die Pause hat uns völlig aus dem Konzept gebracht. Hannover kam wesentlich besser aus der Kabine“, musste Schumachers nun mit ansehen, wie die Hausherren  wesentlich griffiger agierten und zum Erfolg kamen – Evren Serbes erzielte das zu diesem Zeitpunkt verdiente Unentschieden. „Leider haben wir es anschließend verpasst, die Führung zu erzielen“, so Hamelns Co-Trainer, der bei Josef Selenskys Freistoß schon in Jubelstellung gegangen war – allerdings traf sein Versuch nur die Unterkante der Latte und von da verließ der Ball das Gehäuse. Anschließend versuchte Robin Tegtmeyer gleich zweimal sein Glück gegen Hannovers Schlussmann – vergebens. Es blieb bei der Punkteteilung. „Man darf aber auch nicht vergessen, dass HSC ebenfalls einige Chancen hatte. Insgesamt geht das Remis also in Ordnung. Wir können gut damit leben, zumal wir das Hinspiel 1:3 verloren haben“, war Schumachers d'accord mit dem Ergebnis.
SG Hameln 74: Moniac, Hilker, Wyrwoll, Mittelstedt, Tegtmeyer, Musliji, Schumachers (81. Ungermann), Schulz, Kießig, Gutaj, Selensky.
Tore: 1:0 Felix Krüger (22.), 1:1 Dennis Kießig (32.), 1:2 Sönke Wyrwoll (40.), 2:2 Evren Serbes (61.).

TuS Sulingen – SpVgg. Bad Pyrmont 4:0 (4:0).
Gegen Sulingen war für die Kurstädter heute absolut nichts zu holen. Zu unkonzentriert präsentierte sich die Gasde-Elf – und zu effektiv nutzte Sulingen die Schwächen der Pyrmonter Defensive aus. „Wir waren viel zu weit von den Gegenspielern weg, viel zu träge und unsere Viererkette stand auf einer Linie. So konnte Sulingen in die Schnittstellen spielen und das haben sie eiskalt getan“, erläuterte Pyrmonts Co-Trainer Markus Loges die heutigen Knackpunkte im Spiel seines Teams. Die Konsequenz: 0:3 nach 14 (!) Minuten. Sören Sandmann, Mehmet Koc und Piere Neuse deckten die Mängel der Gäste noch in der ersten Viertelstunde auf die aussagekräftigste Art und Weise auf – mit Toren. Koc machte noch vor dem Pausenpfiff den „Deckel drauf“. „Sulingen hat uns mit dem schnellen Umschaltspiel vor riesige Probleme gestellt, sodass das Halbzeitergebnis auch in der Höhe absolut in Ordnung war“, musste Loges anerkennen. Nach dem Seitenwechsel wurde es bei der Spielvereinigung etwas besser. Das lag allerdings nicht nur daran, dass Bad Pyrmont jetzt besser reinkam. Sulingen schaltete einen Gang zurück. „Das kann man nicht vermeiden, selbst wenn man sich das fest vornimmt. Bei einer hohen Führung ist das ganz normal“, erläuterte Loges, der sich überdies bei den mitgereisten Zuschauern entschuldigte: „Das tut mir leid für unsere Fans. So eine lange Fahrt und dann zeigen wir so ein schwaches Spiel. Ich kann keine gute Chance für uns nennen. Sulingen hat es dann runtergespielt.“
SpVgg. Bad Pyrmont: Stefan Schmidt, Stuckenberg, Müller, Karayilan (21. Loges), Deck, Pape, Polomka, Kryker, Denker, Sebastian Schmidt (83. Heetel), Lesemann.
Tore: 1:0 Sören Sandmann (3.), 2:0 Mehmet Koc (6.), 3:0 Piere Neuse (14.), 4:0 Mehmet Koc (43.).
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