Landesliga

Tündern kommt im Kellerduell nicht über einen Punkt hinaus

„Schwalben“ hätten den Sack früh zumachen können / In der Schlussphase verlor die Motzner-Elf die Kraft HSC BW Tündern – SV Alfeld 1:1
Auf schwierigem Geläuf ist Tündern im Kellerduell heute nicht über einen Punkt hinausgekommen. Dabei waren die „Schwalben“ die aktivere Mannschaft. Das erste Ausrufezeichen setzte Tim Piontek mit einem Kopfball, den die Gäste in höchster Not von der Linie kratzten. Allerdings sollte dies die einzige zwingende Gelegenheit im ersten Durchgang bleiben. „Nach dem Seitenwechsel ging es dann zur Sache“, wusste Tünderns Sprecher Karsten Leonhart. Und wie: Erst zeigte der Schiedsrichter nicht auf den Punkt, als Lukas Kramer im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Dann scheiterten Kramer, Ugur Aydin und wieder Kramer völlig freistehend. „Bereits da hätte es schon entschieden sein müssen. Umso glücklicher waren wir darüber, dass Jan-Hendrik Arndt nach Vorlage von Niklas Beckmann doch noch getroffen hat. Leider hat man uns in der Schlussphase angemerkt, dass wir unter der Woche gespielt haben und Alfeld eben nicht“, analysierte „Leo“. Die Gäste warfen nun noch einmal alles nach vorne und wurden belohnt – Markus Funke sicherte der SV einen Punkt. „Das ist unheimlich ärgerlich, aufgrund des Spielverlaufs hätten wir die drei Punkte verdient gehabt. Aber wie sagt alte Weisheit: Wenn du sie vorne nicht machst, bekommst du sie hinten rein. Das hat sich leider heute wieder bewahrheitet“, resümierte Tünderns Sprecher.
HSC BW Tündern: Kelle, Fischer, Junker, Piontek, Gurgel, Arndt, Berndt (72. Krug), Blum, Aydin (79. Garbe), Beckmann, Kramer (89. Bloß).
Tore: 1:0 Jan-Hendrik Arndt (67.), 1:1 Markus Funke (87).